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DE
Man darf nicht vergessen, dass der richtige Schutzgasdurchfluss gewährleistet werden muss. Gibt es für die
gegebene Aufgabe keine festgelegten Durchflusswerte, lassen sie sich nach folgenden Formeln festlegen.
Für Stahl: Q [l/min] = Drahtdurchmesser * 10
Für Aluminium Q [l/min] = Drahtdurchmesser * 5
Mit dem Anstieg der Schweißstromspannung lässt sich die Konstante 10 bis 12 für Stahl sowie 5 bis 6 für
Aluminium erhöhen.
•
Bei dünnen Werkstoffen werden kleinere Drahtdurchmesser, für dicke Werkstoffe- größere
Durchmesserwerte verwendet. Nachfolgend eine Tabelle mit den empfohlenen Drahtstärken für
die entsprechenden Stärken der Werkstoffe (Standardstahl). Es sind empfehlenswerte Dicken- die
endgültige Drahtdicke ist für die gegeben Aufgabe zu wählen.
Tabelle der Schweißdrahtdicken in der Abhängigkeit von der Werkstoffdicke
Empfohlene Drahtdicke
Werkstoffdicke
Voller Draht
0,6
0,8
0,5
0,8
1
1,2
1,5
2
3
5
8
10
12
15
•
Um den Stichbereich richtig zu kontrollieren ist der Draht in die Richtung des vorderen Stichrandes
zu positionieren.
•
Beim Schweißen in den erzwungenen Stellen (horizontal, vertikal oder über Kopf) muss der Schweißpunkt
klein sein, damit der Stich richtig überwacht wird. Deswegen ist der kleinste Drahtdurchmesser zu
verwenden.
•
Man muss sich vergewissern, dass die Führung, das Stromendstück und Rollen der Zuführung dem
Drahttyp entsprechen. Zum Aluminium müssen U-Rollen sowie Teflondrahtführung und zum Stahl
V-Rollen und Stahl- /Spiraldrahtführung verwendet werden. Die Führungen werden mit Farben
gekennzeichnet: den einzelnen Drahtdurchmesser entsprechen verschiedene Farben.
•
Man muss die Düse, das Stromendstück und die Rollen regelmäßig reinigen. Das Stromendstück ist
auszutauschen, wenn es blockiert oder die Öffnung zur Drahtführung nicht mehr richtig geeicht ist.
Um das Anbrennen von Abspritzungen an der Gasdüse und am Stromendstück zu vermeiden, ist eine
Paste oder Spray zur Einschränkung von Anbrennungen zu verwenden. Die Verwendung von diesen
Präparaten verlängert wesentlich die Lebensdauer der Betriebsteile.
•
Beim Schweißen ist das Biegen des Halters zu vermeiden- die Leitungen sind möglichst gerade zu
verlegen.
•
Die Spannung der Drahtzuführung und Rollendruck sollte ausreichend groß sein, damit die sichere
Drahtzuführung gewährleistet ist.
•
Der Schweißhalter ist stabil zu führen, unter Einhaltung der Winkelwerte, die in der Zeichnung Nr. 3
gezeigt wurden. Besteht derartiger Bedarf darf man den Halter mit der zweiten Hand halten.
16
1
1,2
1,6
16 16
Zeichnung 3
•
Der nicht verwendete Draht ist an der trockenen und sauberen Stelle aufzubewahren um die
Absorption von Verschmutzungen zu vermeiden, die zu schlechten Schweißergebnissen führen können.
•
Wird der Schweißhalter gezogen ist die Naht schmaler und die Schmelzhöhe tiefer. Wird der Halter
geschoben ist die Naht breiter und die Schmelzhöhe kleiner.
1
2
3
Zeichnung 4 Abhängigkeit der Naht- und Schmelzform von der Neigung des Schweißhalters 1 - Schweißrich-
tung, 2- Neigung des Halters in die Gegenrichtung, 3- Halter parallel zu der Schweißrichtung,- 4- Neigung des
Halters in die Schweißrichtung
5.2.1 MIG/MAG-Halter
2
3
1
1.
Gasdüse
2.
Gasverteiler
3.
Stromdüse
4.
Endstückadapter
5.
Brennerhals
4
4
5
DE
17
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