seitlichen Ventrikel plaziert, kann er
in der Ventrikelwand oder im Plexus
choroideus eingelagert werden. Weniger
häufig kann der Katheter durch eine zu
große Reduktion der Ventrikelgröße auf
schlitzartige Proportionen obstruiert
werden.
Auch Herz- und Peritonealkatheter
können durch Partikel verstopft werden.
Das intraatriale Segment des Herz-
katheters kann durch Umschließung
durch einen Thrombus verstopft
werden. Embolien, die hierdurch
verursacht werden können, sind in der
Lage, durch eine Beeinträchtigung der
Pulmonalzirkulation eine Hypertonie der
Pulmonalarterie und Cor pulmonale zu
verursachen. Peritonealkatheter können
durch den Omentus oder verschlungene
Darmwindungen obstruiert werden.
Eine Obstruktion des Flüssigkeitspfads
durch Partikel, wie z.B. Blutgerinnsel
oder andere biologische Ansamm-
lungen, kann zum Verlust der Durch-
gängigkeit des Ventils und/oder des
Reservoirs führen.
Der Funktionsausfall des Shunt-Systems
aufgrund einer Abtrennung seiner
Komponenten kann zu schwer-
wiegenden Komplikationen führen.
Ventrikelkatheter können in die seitlichen
Ventrikel abwandern. Lumbalkatheter
können in die seitlichen Ventrikel
abwandern. Sollte der Herzkatheter
abgetrennt werden, kann er sich im
rechten Vorhof oder Ventrikel festsetzen,
oder - in seltenen Fällen - in
der Pulmonalarterie. Peritonealkatheter
können vollständig in die Peritoneal-
höhle abwandern. Volvulus und
Perforation der intraabdominalen
Viscera können auftreten, oder der
Katheter kann ausgestoßen werden.
Infektion ist eine häufige und schwer-
wiegende Komplikation des Einsatzes
eines Shunt-Systems und wird in den
meisten Fällen durch Hautkontami-
nanten verursacht. Eine meistens in
geschwächten Säuglingen auftretende
Sepsis kann aus Infektionen im gesam-
ten Körper entstehen und kann sich
mit wenigen oder keinen Symptomen
entwickeln. Sie kann als Folge einer
Wundinfektion auftreten. Das Vorliegen
eines Fremdkörpers (d.h. des Shunt-
Systems) kann eine Ventrikulitis oder
eine latente Meningitis auslösen. Intra-
kraniale Infektionen können sich dann
über den distalen Katheter im ganzen
Körper ausbreiten. Auch Läsionen,
die sich aus einem Abbau von Haut oder
Gewebe über dem Shunt-System
entwickeln, können Herde schwer-
wiegender Infektionen sein. Im Fall einer
Infektion ist neben der entsprechenden
Therapie auch der Austausch des Shunt-
Systems indiziert.
Eine übermäßige Reduzierung des
intrakranialen Drucks kann besonders in
Säuglingen zu Komplikationen führen.
Diese sind u.a. subdurale Hämatome,
deutlich eingesunkene Fontanellen,
überlagerte Schädelknochen und Wechsel
eines kommunizierenden zu einem nicht-
kommunizierenden Hydrocephalus
aufgrund einer Verstopfung des
Aquaeductus Sylvii.
Ein Versagen des Shunt-Systems kann
sich durch eines oder mehrere der
folgenden Symptome bemerkbar machen:
fortgesetzte Symptome eines erhöhten
intrakranialen Drucks, subkutane
Liquorexsudation am Shunt-Pfad entlang
und Lecken von Flüssigkeit durch die
Operationswunde. Diese Versagen
erfordern den sofortigen Austausch des
Shunt-Systems oder des defekten Teils.
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