Der Bohrantrieb bekommt erst durch das Drücken des grünen Kombischalters Spannung. Erst jetzt läuft
der Bohrantrieb an. Erfolgt eine Unterbrechung der Spannung z. B. durch einen Defekt an der Zuleitung
oder durch Betätigen des roten Kippschalters, so bleibt der Bohrantrieb auch nach der Rückkehr der
Spannung oder nach Wiedereinschaltung des roten Kippschalters spannungsfrei. Mit dem FÖRCH-Artikel
Bohrfutter (Art.-Nr. 5323 108 116) und Adapter (Art.-Nr. 5323 108 109) können auch Spiralbohrer bis
Ø 13,0 mm verwendet werden!
Vor Inbetriebnahme
Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise sorgfältig lesen und beachten! Stellen Sie den elektrischen
Geräteanschluss korrekt her. Nennspannung auf dem Typenschild beachten! Wollen Sie ein Verlängerung-
skabel benutzen, so muss dieses für die Anwendung sowie die Nennaufnahmeleistung der Bohreinheit
ausgelegt sein! Achtung: Bei waagerecht und senkrecht nach oben zu verrichtenden Bohrarbeiten muss
der Magnetbohrständer gemäß den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften durch
den mitgelieferte Sicherungsgurt abgesichert sein. Entsprechende Gurtführung ist an den Bohrständern
vorhanden. Mit dem Innensechskantschlüssel (SW6) ist der Bohrantrieb höhenverstellbar. Die Stells-
chraube befindet sich auf der Rückseite des Getriebegehäuses.
Inbetriebnahme
Richten Sie die Bohrerspitze auf den gekörnten Bohrpunkt aus. Schalten Sie den Magnetbohrständer am
roten Kippschalter „EIN". Durch das aufgebaute Magnetfeld haftet die Magnetbohreinheit am Werkstück.
Prüfen Sie vor dem Bohrvorgang, ob die Magnetbohreinheit sicher haftet. Nun kann die Magnetbohr-
einheit feinpositioniert und die Bohrspitze genau auf den Bohrpunkt ausgerichtet werden. Dies ist
möglich, da die Magnethaftkraft bei ausgeschaltetem Bohrantrieb um ca. 50% reduziert ist. Der Bohr-
antrieb wird jetzt am Kombischalter angeschaltet - grün- EIN. Hinweis: Der Bohrantrieb kann nur gestartet
werden, wenn der Elektromagnet eingeschaltet ist. Der Bohrvorschub wird nun über die Griffstangen
manuell ausgeführt. Um eine Überlastung der Magnetbohreinheit bzw. vorzeitigen Werkzeugverschleiß
zu vermeiden, ist der Bohrdruck anzupassen. Nach jedem Bohrvorgang sind die Späne und / oder
der Bohrkern zu entfernen. Die Kühlung und Schmierung des Bohrvorganges ist für das eingesetzte
Werkzeug zu dosieren. Beachten Sie, dass nicht mehr als die benötigte Kühl-/Schmiermittelmenge ver-
wendet wird und diese nicht in die Magnetbohreinheit gelangt. Magnetbohreinheiten sind nach
Beendigung der Arbeit liegend aufzubewahren, damit sich das Getriebefett wieder gleichmäßig verteilt.
Die Bohrmaschine ein- und ausschalten
Das Kontrollpanel Ihrer Magnetbohrmaschine ist für
optimale Bedienung und Sicherheit ausgelegt.
1 – Der EIN-Schalter (GRÜN):
Dieser (obere) Schalter wird verwendet, um die Motoreinheit
EIN zu schalten („–").
2 – Der AUS-Schalter (ROT)
Dieser (untere) Schalter wird verwendet, um die Motoreinheit AUS
zu schalten („O").
3 – Der Magnetschalter (ROT):
Dieser Schalter wird verwendet, um die Hauptstrom-
versorgung sowie den Magnet EIN und AUS zu schalten.
3. Magnet-
schalter
1. Ein
2. Aus