Sekundäre Farbkorrektur - Blackmagic Design Cinema Camera Manual Del Usuario

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  • ESPAÑOL, página 227
Anwendung von DaVinci Resolve
205
Die Farbräder „Lift", „Gamma", „Gain"geben Ihnen die volle
Kontrolle über die farbliche und tonale Balance Ihrer Clips.
Ziehen Sie das Einstellrad unter den Farbrädern hin und her,
um für jede Farbe eines jeden tonalen Bereichs einheitliche
Anpassungen vorzunehmen.
Das „Curves"-Menü (Kurven) ist ein weiteres Tool, um primäre
Farbkorrekturen vorzunehmen oder bestimmte Bereiche
in Ihrem Clip zu verbessern, wenn Sie ein Power Window
verwenden.
Balance und die Pegel Ihres Videos überprüfen, um ein Stauchen der Schwarz- und ein Clipping der Weißwerte
zu verhindern. Zusätzlich können Sie Ihre Clips auf Farbstiche untersuchen.
Schritt 1.
Anpassen von „Lift" (Schwarztöne) Wählen Sie Ihren ersten Clip auf der Farb-Timeline aus und klicken
Sie auf die „Lift"-Skala unterhalb des ersten Farbrads. Schieben Sie das Einstellrad vor und zurück und
beobachten Sie, wie sich dies auf Ihr Bild auswirkt. Sie werden sehen, wie die Helligkeit der dunklen
Bereiche Ihres Bildes zu- und abnimmt. Stellen Sie es so ein, dass die dunklen Bereiche Ihrer Wahl am
besten aussehen. Wenn Sie die Schatten zu sehr verringern, gehen womöglich Details im Schwarzbereich
verloren. Sie können das Parade-Scope zu Hilfe nehmen, um dies zu verhindern. Die optimale Position
von Schwarztönen im Kurvenverlauf befindet sich direkt über der unteren Linie des Parade-Scopes.
Schritt 2.
Anpassen von „Gain" (Weißtöne) Klicken Sie auf das Einstellrad für „Gain" und schieben Sie
es hin und her. Mit diesem stellen Sie die Bereiche in Ihrem Clip ein, die am hellsten sind. Die
Highlights werden im oberen Abschnitt des Kurvenverlaufs im Parade-Scope angezeigt. Für eine
gut beleuchtete Aufnahme werden diese am besten direkt unter der oberen Linie des Wellenform-
Scopes positioniert. Wenn die Highlights über die obere Linie des Wellenform-Scopes hinausgehen,
werden sie abgeschnitten und es gehen Details in den hellsten Bereichen Ihres Bildes verloren.
Schritt 3.
Anpassen von „Gamma" (Mitteltöne) Klicken Sie auf das Einstellrad für „Gamma" unter dem
Farbrad und schieben Sie es hin und her. Wenn Sie die Mitteltonwerte erhöhen, werden Sie sehen,
dass auch die Helligkeit Ihres Bildes zunimmt. Sie werden merken, dass der mittlere Abschnitt der
Wellenform sich ebenfalls bewegen wird, wenn Sie die Gammawerte anpassen. Dies repräsentiert
die Mitteltöne Ihres Clips. Die optimale Position für Mitteltöne fällt in der Regel zwischen 50–70 %
im Wellenform-Scope. Dies ist jedoch Geschmackssache und hängt vom Look, der kreiert werden
soll, und den Lichtverhältnissen im Clip ab.
Sie können die Kurven-Features dazu nutzen, primäre Farbkorrekturen vorzunehmen. Öffnen Sie
dazu einfach das „Curves"-Palette (Kurven) und passen Sie die Highlights, Mitteltöne und Schatten
an, indem Sie auf ausgewählte Punkte der diagonalen Linie in der Helligkeitskurve klicken und diese
nach oben oder unten ziehen. Am Optimalsten lassen sich die im unteren Drittel, in der Mitte sowie
die im oberen Drittel der Kurve liegenden Punkte anpassen.
Um für Feinabstimmungen eine größere Ansicht der Kurven zu bekommen, klicken Sie auf das Symbol für den
„Gigantor"-Modus unter den Kurven und das Fenster vergrößert sich. Klicken Sie in den Bereich außerhalb des
Fensters, um zur Standardgröße zurückzukehren.
Es gibt viele weitere Arten, primäre Farbkorrekturen mit DaVinci Resolve vorzunehmen. Nehmen Sie das DaVinci
Resolve Handbuch zu Hilfe und lernen Sie, wie Sie sie alle anwenden können.
Sekundäre Farbkorrektur
Wenn Sie einen bestimmten Bereich Ihres Bildes anpassen möchten, machen Sie Gebrauch von der sekundären
Farbkorrektur. Die Anpassungen, die Sie bisher vorgenommen haben, wie die Verwendung der Farbräder
sowie von „Lift", „Gamma" und „Gain", haben sich auf das gesamte Bild ausgewirkt, weshalb sie als primäre
Farbkorrekturen bezeichnet werden.

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