Elektrodenschweissen (Mma) - Stel TIG μP 253H AC/DC Manual De Instrucciones

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TIG µP 253H AC/DC
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
6.0– ELEKTRODENSCHWEISSEN (MMA)
6.1– VERFAHREN UND TECHNISCHE DATEN ZUM ELEKTRO-
DEN-SCHWEISSEN
- Das Lichtbogenschweißen mit Mantelelektroden ist ein Verfahren, mit dem unter
Nutzung der von einem Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden Elektrode
und dem zu schweißenden Material erzeugten Wärme zwei Metallteile miteinander
verbunden werden.
- Die Stromgeneratoren für den Lichtbogen (Schweißmaschinen) können mit
Gleich– oder Wechselstrom arbeiten; die ersten können jede Art von Elektrode
schweißen, während die zweiten nur die für Wechselstrom vorgesehenen Elektro-
den schweißen können.
- Die Bauweise dieser Generatoren ist so beschaffen, dass eine ausgezeichnete
Stabilität des Lichtbogens garantiert wird, wenn dessen Länge beim Annähern
oder Entfernen der Elektrode durch die Hand des Schweißers variiert wird.
- Die Elektrode besteht aus zwei wesentlichen Teilen:
a) der Seele, die von derselben Art ist wie das Grundmaterial (Aluminium, Eisen,
Kupfer, Edelstahl) und die Funktion hat, in die Verbindungsstelle Material zu-
zuführen.
b) dem Mantel, bestehend aus einer Mischung verschiedener mineralischer und
organischer Stoffe, deren Funktionen wie folgt sind:
- Schutzgas. Ein Teil des Mantels verflüchtigt sich bei der Lichtbogentemperatur,
entfernt die Luft aus dem Schweißbereich und erzeugt so eine Säule ionisierten
Gases, das sich mit dem Grundmaterial verbindet und so das geschmolzene Me-
tall schützt.
- Auftrag von bindenden und aufreißenden Elementen. Ein Teil des Mantels sch-
milzt und fügt dem Schmelzbad Elemente hinzu, die sich mit dem Grundmaterial
verbinden und die Schlacke bilden.
- Es kann behauptet werden, dass die Schmelzmodalität und die Merkmale der
Ablagerung der einzelnen Elektroden von der Art des Mantels, sowie dem Material
der Seele abhängen.
- Die hauptsächlichen Manteltypen sind:
- Saure Umhüllungen. Diese Umhüllungen bieten gute Schweißbarkeit und können
mit Wechsel– oder Gleichstrom oder mit Schweißzange am Negativpol (direkte
Polung) verwendet werden. Das Schmelzbad ist sehr flüssig und Elektroden mit
dieser Umhüllung eignen sich folglich im Wesentlichen für ebenflächiges Sch-
weißen.
- Rutilumhüllungen. Diese Umhüllungen verleihen der Schweißnaht eine extrem
gute Optik und die Verwendung ist daher weit verbreitet. Es kann sowohl mit
Wechsel-, als auch mit Gleichstrom mit beiden Polungen geschweißt werden.
- Basische Umhüllungen. Diese werden im Wesentlichen für Schweißungen mit
134
DEUTSCH
COD. 6910000030
STEL s.r.l. – Via del Progresso n° 59 – 36020
Loc. Castegnero (VICENZA) - ITALY
TEL. +39 444 639525 (central.) – +39 444 639682 (comm.)
FAX +39 444 639641 – E-mail:stelgroup.com
http: www.stelgroup.it
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6.0– ELEKTRODENSCHWEISSEN (MMA)
6.1– VERFAHREN UND TECHNISCHE DATEN ZUM ELEKTRO-
DEN-SCHWEISSEN
- Das Lichtbogenschweißen mit Mantelelektroden ist ein Verfahren, mit dem unter
Nutzung der von einem Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden Elektrode
und dem zu schweißenden Material erzeugten Wärme zwei Metallteile miteinander
verbunden werden.
- Die Stromgeneratoren für den Lichtbogen (Schweißmaschinen) können mit
Gleich– oder Wechselstrom arbeiten; die ersten können jede Art von Elektrode
schweißen, während die zweiten nur die für Wechselstrom vorgesehenen Elektro-
den schweißen können.
- Die Bauweise dieser Generatoren ist so beschaffen, dass eine ausgezeichnete
Stabilität des Lichtbogens garantiert wird, wenn dessen Länge beim Annähern
oder Entfernen der Elektrode durch die Hand des Schweißers variiert wird.
- Die Elektrode besteht aus zwei wesentlichen Teilen:
a) der Seele, die von derselben Art ist wie das Grundmaterial (Aluminium, Eisen,
Kupfer, Edelstahl) und die Funktion hat, in die Verbindungsstelle Material zu-
zuführen.
b) dem Mantel, bestehend aus einer Mischung verschiedener mineralischer und
organischer Stoffe, deren Funktionen wie folgt sind:
- Schutzgas. Ein Teil des Mantels verflüchtigt sich bei der Lichtbogentemperatur,
entfernt die Luft aus dem Schweißbereich und erzeugt so eine Säule ionisierten
Gases, das sich mit dem Grundmaterial verbindet und so das geschmolzene Me-
tall schützt.
- Auftrag von bindenden und aufreißenden Elementen. Ein Teil des Mantels sch-
milzt und fügt dem Schmelzbad Elemente hinzu, die sich mit dem Grundmaterial
verbinden und die Schlacke bilden.
- Es kann behauptet werden, dass die Schmelzmodalität und die Merkmale der
Ablagerung der einzelnen Elektroden von der Art des Mantels, sowie dem Material
der Seele abhängen.
- Die hauptsächlichen Manteltypen sind:
- Saure Umhüllungen. Diese Umhüllungen bieten gute Schweißbarkeit und können
mit Wechsel– oder Gleichstrom oder mit Schweißzange am Negativpol (direkte
Polung) verwendet werden. Das Schmelzbad ist sehr flüssig und Elektroden mit
dieser Umhüllung eignen sich folglich im Wesentlichen für ebenflächiges Sch-
weißen.
- Rutilumhüllungen. Diese Umhüllungen verleihen der Schweißnaht eine extrem
gute Optik und die Verwendung ist daher weit verbreitet. Es kann sowohl mit
Wechsel-, als auch mit Gleichstrom mit beiden Polungen geschweißt werden.
- Basische Umhüllungen. Diese werden im Wesentlichen für Schweißungen mit
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