3. Eingebaute elektrische Beleuchtung
Zur Inbetriebnahme wird das Anschlusskabel mit dem
Mikroskop und einer 230 V-Steck dose verbunden. Mit dem
Schalter (14) des Mi kroskops „I/0" wird die Beleuchtung ein-
geschaltet.
Die elektrische Beleuchtung ist mit einer stufenlosen Helligkeits-
re ge lung (15) für eine optimale Beleuchtung des Präparates
ausgestattet. Durch das Drehen an der Helligkeitsregelung
kann die Lampe heller oder dunkler eingestellt werden.
Ein Bestandteil der Beleuchtung ist der Kondensor (10). Stellen
Sie ihn mit Hilfe der Höhenverstellung (11) so ein, dass Sie
ein gut ausge leuch tetes Bildfeld erhalten. Bei den meisten
Beobach tungen ist die oberste Position des Kondensors erfor-
derlich.
4. Augenabstand einstellen
Der Abstand der Augen ist von Person zu Person verschie-
den. Um ein perfektes Zusammenspiel zwischen Ihren Augen
und den Okularen zu erreichen, sollten Sie vor der ersten
Beobachtung den Okularabstand einstellen. Blicken Sie durch
die Okulare und bewegen Sie die Augen abstandseinstellung
(3) soweit aus einander bzw. zusammen, bis Sie ein kreisrundes
Bild erhalten. Merken Sie sich die auf der Skala angezeigte
Einstellung für spätere Beobachtungen.
5. Die Beobachtung
• Beginnen Sie jede Beobachtung mit der niedrigsten
Vergrößerung (Okular 10x und Objektiv 4x). So wird die
Zentrierung und Ein stel lung des Beob ach tungsobjekts
erleichtert.
• Je höher die Vergrößerung desto mehr Licht wird für eine
gute Bild qualität benötigt.
• Die Verwendung des 100x Objektivs ist ausschließlich für
Unter suchungen mit Öl-Immersion zu empfehlen.
Beginnen Sie mit einer einfachen Beobachtung.
Zuerst wird der Objektiv-Revolver (6) auf die kleinste
Vergrößerung eingestellt und die 10x Okulare werden einge-
setzt. Platzieren Sie nun ein Präparat direkt unter dem Objektiv
auf dem Mikroskoptisch (7). Auf dem Kreuz tisch verschieben
Sie das Präparat mit Hilfe der beiden Ver stell schrauben (8
u. 9). Blicken Sie nun durch die Okulare (1) und drehen Sie
vorsichtig an der Grobfo kussierung (12) bis das Bild sichtbar
wird. Die exakte Bild schär fe wird an der Feinfokussierung (13)
eingestellt.
Achten Sie bei der Feineinstellung darauf, dass Sie diese
nie über den Anschlag hinaus drehen. Wenn Sie nach der
Fokussierung noch kein hinreichend scharfes Bild erhalten,
können die Okulare mittels Diop trie einstellung (4) auf das spe-
zifische Sehvermögen Ihrer Augen eingestellt werden. Stellen
Sie die Diop trie einstellung (4) auf 0. Blicken Sie durch die
Okulare und schließen Sie das linke Auge. Stellen Sie nun das
Objekt mit Hilfe der Grob- und Feinfokussierung für das rechte
Auge genau scharf. Blicken Sie danach nur mit dem linken
Auge durch das Okular. Falls das Bild jetzt unscharf sein sollte,
können Sie durch Drehen an der Dioptrie einstellung (4) das Bild
entsprechend scharfstellen.
6. Der Mikroskoptisch
Mit dem Mikroskoptisch (7) sind Sie in der Lage Ihr Präparat
exakt und milli metergenau zu betrachten. Das Objekt wird zur
Beobachtung zwi schen die Klammern des Mikroskop tisches
platziert. Fahren Sie nun das Objekt mit Hilfe der Achsen-
Verstellung (8 u. 9) direkt unter das Objektiv. Mit der Nonius-
Einteilung an beiden Achsen können Sie nun das Objekt „maß-
genau" verschieben und mit verschiedenen Vergrö ßerungen
betrachten.
7. Öl-Immersion
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte bei Öl-Immersion.
Geben sie jetzt einen Tropfen Immersions-Öl (16) auf die
obere Linse des Kon densors und fahren Sie diesen mit der
Höhenverstellung (11) hoch, bis der Öltropfen den Objektträger
von unten berührt. Richten Sie Ihr Ob jekt, bei mittlerer
Vergrößerung, zentriert und mit heller Aus leuch tung ein. Fahren
Sie den Objektiv-Revolver mit der Grob fo kussierung hoch und
stellen Sie das Objektiv 100x ein. Geben Sie einen Tropfen
Immer sions-Öl auf das Präparat. Fahren Sie jetzt vorsichtig
das Objek tiv mit der Grobfokussierung herunter, bis es das
Immersions-Öl be rührt. Blicken Sie durch das Okular und stel-
len Sie die Bildschärfe mit der Feinfokussierung ein. Vergessen
Sie nicht das Objektiv, das Prä parat und den Kondensor nach
der Beobachtung mit etwas Alkohol zu reinigen.
8. Auswechseln der Sicherung (Fig. 2)
B
Ziehen Sie den Netzstecker heraus und legen Sie das Mikroskop
vorsichtig auf die Seite. Lösen Sie die Schrau be „FUSE" (1)
vorsichtig heraus. Nehmen Sie hierzu am besten einen kleinen
Schrau bendreher. Wenn Sie die Schraube lösen, drücken Sie
diese etwas ins Gehäuse hinein. Entnehmen Sie die defekte
Sicherung und setzen Sie eine neue gleichen Typs ein. Drehen
Sie die Schraube mit samt der Siche rung wieder ins Gehäuse.
Jetzt ist das Mikroskop wieder einsatzbe reit.
Nur für trino (Art.No. 57-23100):
Fotografie mit dem Researcher Trino
Der trinokulare Aufsatz des Researcher ermöglicht die
Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera bzw. einem Bresser
MikrOkular.
HINWEIS!
Das Researcher Trino ist für den Einsatz mit
einem Bresser MikrOkular konzipiert worden.
Beim Einsatz einer Spiegelreflexkamera kommt
es aufgrund der großen Aufnahmefläche zu
einer sog. Abschattung. Diese Abschattung wird
stärker, je höher das Objekt vergrößert wird.
Einsatz eines Bresser MikrOkulars:
Das Bresser MikrOkular kann ohne weiteres Zubehör in das
Auszugsrohr (A) des trinokularen Aufsatzes eingesteckt wer-
den. Der Aufsatz ist so gestaltet, dass das MikrOkular und die
Okulare ein homofokales Bild liefern können. Stellen Sie hierzu
zuerst das Bild in den Okularen scharf. Danach schauen Sie
auf die Live-Ansicht der Kamera. Lösen Sie nun den Konterring
(B) des Auszugsrohrs. Durch Drehen am Auszugsrohr können
Sie nun den Fokus der Kamera auf die Okulare einstellen.
Ziehen Sie, nachdem Sie den Fokus angeglichen haben, den
Konterring wieder an. Für eine optimale Fokusanpassung ver-
wenden Sie am besten das 10x oder 40x Objektiv.
Der Einsatz einer Spiegelreflexkamera ist mit einem Fotoadapter
und einem kameraspezifischen T2-Ring möglich. Nachdem der
Fotoadapter an die Kamera angeschlossen wurde, wird diese
Kombination in das Auszugsrohr des trinokularen Ansatzes
(A) eingesteckt. Es kann sein, dass Sie den Fokus jetzt nicht
- 5 -
Zur elektrischen Sicherheit
ist das Mikroskop mit einer
Sicherung
ausgestattet.
Falls diese einmal durch-
gebrannt sein sollte kön-
Fig. 2
nen Sie diese wie folgt
auswechseln:
dE
At
CH
GB
IE
FR
CH
BE
ES
RU