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mers und Bohrers – Schlagbohren;
Leitungsstecker in die Netzsteckdose stecken.
Eine Position einnehmen, die das Halten des Gleichgewichts garantiert, beidhändig den Bohrhammer ergreifen und in Betrieb
nehmen, in dem man mit dem Finger den Elektroschalter betätigt (VIII).
Das Werkzeug ist in diesem Zustand einige Minuten zu halten, damit das Schmiermittel in alle Elemente der Antriebsmechanik
gelangt.
Durch die Freigabe des Schalters wird der Bohrhammer ausgeschaltet.
Hinweis! Treten verdächtige Quietsch- und Knackgeräusche usw. auf, ist der Bohrhammer sofort auszuschalten, vom Netz zu
trennen und zur Durchsicht an einen berechtigten Servicebetrieb zu übergeben.
NUTZUNG DES WERKZEUGES
HINWEIS! Während der Nutzung des Bohrhammers müssen Gehörschutzmittel getragen werden!
Bohren in Keramikmaterial
Bohren im harten, kompakten Material, wie: Beton, Hartziegel, Stein, Marmor usw.
Der Bohrer ist im Werkzeugfutter zu montieren, wenn der Bohrhammer vom Elektronetz abgetrennt ist.
Im Bedarfsfall kann man einen Begrenzer der Bohrtiefe montieren.
Mit dem Schalter für die Betriebsart wählt man das Schlagbohren oder, wenn es zugänglich ist, das Bohren ohne Schlag.
Den Stecker in die Netzsteckdose stecken, mit dem Schalter den Bohrhammer einschalten und mit der Arbeit beginnen. Während
der Arbeit sind regelmäßige Pausen einzuhalten – ein übermäßiges Erhitzen des Bohrhammers und des Werkzeuges darf nicht
zugelassen werden.
Das Schlagbohren wird nur bei kompakten keramischen Materialien empfohlen, wie z.B. Beton. Hartziegel, Stein usw. Bei den
Bohrung mit großem Durchmesser ist eine Vorbohrung mit kleinerem Durchmesser und danach mit einem Bohrer des zielgerich-
teten Durchmessers ratsam. Weiterhin muss man auch spezielle Bohrer zum Schlagbohren verwenden.
Das Schlagbohren wird bei Keramikmaterialien mit losen Strukturen, z.B. wie Glasur, Weichziegel, Putz usw., nicht empfohlen.
Das Schlagbohren kann bei solchen Materialien zur Zerstörung führen.
Der Bohrhammer ist mit einer Kupplung ausgerüstet, die einer Überlastung des Elektromotors vorbeugt, und zwar in dem Fall,
wenn das eingesetzte Werkzeug im Ergebnis der Arbeit angehalten wird, z.B. dann, wenn man auf einen Bewehrungsstab triff t. In
solch einem Fall dreht sich der Bohrer nicht weiter, obwohl der Elektromotor weiterhin in Funktion ist.
Auch wenn bei der Arbeit ein zu großer Druck ausgeübt wird, kann es zum Ansprechen der Kupplung kommen. In solch einem
Fall muss man das in die Bohrung eingesetzte Werkzeug wieder zurücknehmen, prüfen, ob der Bohrhammer korrekt funktioniert
und anschließend die Arbeit erneut aufnehmen, wobei aber nur der Druck angelegt wird, der für eine korrekte Ausführung der
Arbeit notwendig ist.
Triff t man auf einen Bewehrungsstab oder andere verdeckte Metallhindernisse, muss man sie ohne Schlag durchbohren mit
einem Bohrer von gleichem Durchmesser wie der Schlagbohrer und anschließend das Bohren im Keramikmaterial fortführen.
Schmieden
Bei abgetrenntem Elektroenergienetz ist das gewünschte Werkzeug Bohrmeisel oder Locheisen im Werkzeugfutter zu befestigen.
Den Schalter für die Betriebsart auf die Position Schmieden stellen. Den Stecker in die Netzsteckdose stecken, mit dem Schalter
den Bohrhammer einschalten, abwarten bis zur vollen Geschwindigkeit und dann mit der Arbeit beginnen.
Während der Schmiedearbeiten darf man das eingesetzte Werkzeug nicht zu tief in das zu bearbeitende Masterial einschlagen.
Man muss das Materil mit dünnen Schichten zusammenschmieden, ohne dass ein zu großer Druck auf den Bohrhammer aus-
geübt wird.
Verwendung von Vorsatzgeräten
Bohrmaschinen mit varaibler Drehrichtung sollten nicht für den Antrieb von Vorsatzgeräten genutzt werden.
Abdeckung des Bohrfutters
Wenn der Bohrhammer mit einer Gummiabdeckung für das Bohrfutter ausgerüstet ist, dann ist es empfehlenswert auch bei dem
Bohren zu nutzen, wo der Bohrer nach oben gerichtet ist, zum Beispiel beim Bohren an der Decke. Nach dem Montieren des
Bohrers im Werkzeugfutter ist darauf die Abdeckung zu legen. Staub und Abfallstoff e, die beim Bohren entstehen, werden sich in
der Abdeckung sammeln, was wiederum einer Verunreinigung des Bohrfutters vorbeugt. Nach Beendigung der Arbeit muss man
die Abdeckung vom Bohrer abnehmen, vom Staub und den Abfallstoff en reinigen und dann unter einem lauwarmen Wasserstrahl
abspülen.
Zusatzbemerkungen
Während des Funktionsbetriebes darf man keinen zu großen Druck auf das zu bearbeitende Material ausüben und keine ruckarti-
gen Bewegungen ausführen, um keine Beschädigungen am Arbeitswerkzeug und an der Bohrmaschine hervorzurufen. Während
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