Mit Print Management lassen sich Einzelheiten wie Warteschlangenstatus, Druckername, Treibername
und Servername anzeigen. Sie können auch benutzerdefinierte Ansichten mit den Filterfunktionen von
Print Management definieren. Beispielsweise könnten Sie eine Ansicht erstellen, in der nur Drucker in
einem bestimmten Fehlerzustand angezeigt werden. Print Management lässt sich auch so konfigurieren,
dass E-Mail-Benachrichtigungen versendet oder Scripts ausgeführt werden, wenn ein Drucker oder
Druckserver überprüft werden muss. Die Filterfunktion ermöglicht außerdem das gleichzeitige
Bearbeiten vieler Druckaufträge, etwa um alle Druckaufträge abzubrechen. Darüber hinaus können
Sie mehrere Drucker zugleich löschen.
Administratoren können Drucker mit der automatischen Erkennungsfunktion aus dem Netzwerk
installieren; hierbei werden Drucker auf dem lokalen Subnetz dem lokalen Druckserver zugewiesen
und installiert. Administratoren können sich mit Remotedesktop an einem Verzweigungsstandort
bei einem lokalen Server anmelden und dann Drucker einfach aus dem Netzwerk installieren.
Microsoft Services für Network File System
Microsoft Services for Network File System (NFS) ist eine Betriebssystemkomponente, die eine Lösung
zur gemeinsamen Dateinutzung für Unternehmen mit einer gemischten Windows- und UNIX-
Umgebung ermöglicht. Mit Microsoft Services for NFS können Benutzer von UNIX-Computern über
das NFS-Protokoll (Network File System) Dateien auf Ihrem Betriebssystem speichern und darauf
zugreifen. Alle UNIX-Clients haben mit dem NFS-Protokoll Zugriff auf die Ressourcen, ohne dass
Änderungen notwendig sind.
Single Instance Storage
Mit Single Instance Storage (SIS) wird Speicherplatz zurückgewonnen, indem die Menge an
redundanten Daten auf einem Volume reduziert wird. Um Speicherplatz zurückzugewinnen, werden
von SIS folgende Aufgaben durchgeführt:
•
Identifizieren von identischen Dateien
•
Speichern einer Kopie der Datei im gemeinsamen SIS-Dateispeicher
•
Ersetzen der Dateien durch Zeiger auf die Dateien im gemeinsamen SIS-Dateispeicher.
Beispielsweise erhalten Benutzer 1 und Benutzer 2 die gleiche E-Mail mit einem Anhang. Beide Benutzer
speichern den Anhang in ihrem Stammverzeichnis. SIS erkennt die zwei identischen Dateien auf dem
Volume, verschiebt eine der Kopien in den gemeinsamen SIS-Dateispeicher und ersetzt beide Dateien
durch einen Zeiger auf die Datei im gemeinsamen SIS-Dateispeicher.
Einige Zeit später nimmt der Benutzer 1 eine Änderung an der Datei vor. SIS erkennt sofort, dass für die
Datei eine Aktualisierung ansteht, entfernt den Zeiger im Stammverzeichnis des Benutzers und ersetzt
den Zeiger durch eine Kopie der Datei im gemeinsamen SIS-Dateispeicher. Anschließend werden die
Aktualisierungen auf eine neue Kopie der ursprünglichen Datei angewendet. Dieser Vorgang ist für
die Anwendung vollkommen transparent.
Funktionsmerkmale des Betriebssystems
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