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Moog D635 Serie Manual Del Usuario página 5

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2 Hydraulikflüssigkeit
Hydrauliköl auf Mineralölbasis gemäß DIN 51524, Teil 1 bis 3,
(ISO 11158).
Andere Hydraulikflüssigkeiten auf Anfrage.
Viskosität: 5...400 mm²/s, empfohlen 15...100 mm²/s.
Temperaturbereich: Umgebung T
T
–20...80 °C.
F
Sauberkeitsklasse: Gemäß ISO 4406:1999 mindestens Klasse
18/15/12, für erhöhte Standzeit Klasse 17/14/11.
Die Sauberkeit der Hydraulikflüssigkeit hat großen Einfluss auf
Funktionssicherheit und Verschleiß. Um Störungen und erhöh-
ten Verschleiß zu vermeiden, empfehlen wir die Hydraulikflüs-
sigkeit entsprechend zu filtern.
Spülanweisung: Verwendung von Spülplatten oder Spülventi-
len gemäß den Vorschriften des Herstellers der Maschinenan-
lage.
3 Einbau
HINWEIS
Beschädigung durch Schmutz, Feuchtigkeit und Ozon-
/UV-Einwirkung
• Lagerung im Freien oder unter falschen klimatischen Be-
dingungen kann zu Korrosion führen und das Ventil
beschädigen. Kondensation durch Temperaturschwan-
kung kann zu internem Kurzschluss führen.
 Bei einer Zwischenlagerung folgende Lagerbedingun-
gen beachten:
• Umgebungstemperatur empfohlen 15 bis 25 °C, zu-
lässig –40 bis +80 °C, Temperaturschwankung
< 10 °C
• Relative Luftfeuchtigkeit < 65 % nicht kondensierend
• Schwingungs- und stoßfreie Lagerung
 Mit der Inbetriebnahme nach Transport bzw. Lagerung
der Ventile so lange warten, bis die Ventile die Umge-
bungstemperatur angenommen haben.
• Schmutz und Feuchtigkeit können in das Ventil durch Öff-
nungen eindringen und das Ventil beschädigen. Dichtun-
gen können durch Ozon- oder UV-Einwirkungen beschä-
digt werden.
 Bei Lagerung und Transport Anbaustecker mit Staub-
schutzkappe verschließen und Staubschutzplatte auf
die Montagefläche montieren.
 Staubschutzkappen und Staubschutzplatte erst kurz vor
der Ventilmontage abnehmen und für Lagerung und
Transport aufbewahren.
 Die bei Betrieb nicht verwendeten Ventilstecker (ohne
eingesteckten Gegenstecker) mit Staubschutzkappe
verschließen.
Modellnummer und Typ mit Angaben im Hydraulikschaltplan
vergleichen. Das Ventil kann in jeder Lage, fest oder beweg-
lich eingebaut werden. Die Entlüftungsschraube muss nach
oben zeigen.
Montagefläche: Auf Ebenheit (< 0,01 mm auf 100 mm) und
Rauhtiefe (R
< 0,8 µm) prüfen. Beim Einbau des Ventils auf
a
Sauberkeit des Ventils und der Umgebung achten.
Befestigung: Innensechskant-Schrauben (Güteklasse 10.9)
gemäß EN ISO 4762 diagonal wechselnd anziehen.
Lochbild
gemäß
Baureihe
ISO 4401
D635
03-03-0-05
4 Betriebsdruck
Max. zulässiger Betriebsdruck p
Seite 2/2
–20...60 °C, Flüssigkeit
U
Innensechs-
Anzugs-
kant-
moment
Schraube
Stück
[Nm]
M5 x 55
4
: Siehe Typenschild.
P
5 Elektrischer Anschluss
Elektrische Sicherheit: Der Schutzleiteranschluss ist mit dem
Elektronikgehäuse oder Ventilkörper verbunden. Die verwen-
deten Isolierungen sind für den Schutzkleinspannungsbereich
ausgelegt.
Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften erfordert eine Iso-
lierung vom Netz gemäß EN 61558-1 und EN 61558-2-6 und
eine Begrenzung aller Spannungen gemäß EN 60204-1. Wir
empfehlen die Verwendung von SELV-/PELV-Netzteilen.
Nennsignal: Siehe Typenschild.
Externe Sicherung je Ventil: 1,6 A träge
Wirkrichtung: Bei positivem Signal (D–E) ergibt sich Ventilöff-
nung PA.
Steckerbelegung: Siehe Anschlussplan am Elektronikge-
häuse, im Katalog oder auf der Einbauzeichnung.
Anschluss: Signalleitungen geschirmt, Schirm beidseitig auf-
legen und zusätzlich steuerungsseitig mit Bezugspotenzial
(0 V) verbinden (wegen EMV). Schutzleiter anschließen.
Technische Notiz TN 353 beachten.
6 Hydraulikanlage in Betrieb setzen
Druckwerteinstellung, Entlüftungsvorschrift und Störmeldun-
gen beachten!
7 Entlüften
Herausspritzende Hydraulikflüssigkeit
Unter hohem Druck herausspritzende Hydraulikflüs-
sigkeit oder abspringende Teile können zu schweren
Körperverletzungen, Verbrennungen und Bränden
führen.
 Ventil und Verbraucher nur bei niedrigem Sys-
 Entlüftungsschraube vorsichtig ca. eine Umdre-
8 Nulleinstellung (Druck)
Nach Entfernen der Verschlussschraube samt Dichtring am
Deckel des Elektronikgehäuses wird ein Mehrgang-Potentio-
meter zugänglich. Durch Drehen der Potentiometerwelle wird
die Steuerkolbenposition bzw. der Druck verändert. Drehen im
Uhrzeigersinn vergrößert die Ventilöffnung PA bzw. den
Druck. Nach Abschluss der Einstellarbeiten Dichtring und Ver-
schlussschraube wieder anbringen.
9 Service
Tausch der O-Ringe: Die O-Ringe der Montageflächen dür-
fen vom Kunden getauscht werden. Dabei ist auf Sauberkeit
des Ventils und der Umgebung zu achten.
Transport/Lagerung: Vor dem Transport eines Ventils die
Ventilgrundfläche mit einer sauberen Staubschutzplatte oder
Klebeband abdichten. Die Anbaustecker mit einer Staub-
schutzkappe abdichten. Ventil sorgfältig verpacken, damit es
während des Transports oder der Lagerung zu keinen Beschä-
digungen kommt.
Inspektion: Nach einer Lagerdauer oder dem Betrieb von
mehr als 5 Jahren empfehlen wir das Ventil von uns oder ei-
nem unserer autorisierten Servicestellen zu überprüfen um
mögliche Folgeschäden oder Beschädigungen zu vermeiden.
Reparaturen: Reparaturen dürfen nur von uns oder unseren
6,8
autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
10 Entsorgung
Bei der Entsorgung der Ventile, der Ersatzteile oder des Zube-
hörs, der nicht mehr benötigten Verpackungen, der Hydraulik-
flüssigkeit oder der zur Reinigung verwendeten Hilfsmittel und
Substanzen müssen die jeweils landesspezifisch gültigen Ent-
sorgungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen beach-
tet werden!
Montage- und Inbetriebnahme-Hinweise D635 (B97072-635-002; Version G, 02/15)
WARNUNG
temdruck von maximal 10 bar entlüften.
hung öffnen.

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