2A - Sekundärlufteinstellvorrichtung
Rechts unter der Feuerstellentür befindet sich eine Sekundärlufteinstellvorrichtung.
Dieses Ventil muss vor allem für die Holzverbrennung geöffnet werden (also nach rechts bewegt werden), damit der unverbrannte
Kohlenstoff einer Nach-Verbrennung unterworfen sein kann, wobei eine Leistungssteigerung erzielt und die Glassauberkeit
gewährleistet wird (Siehe Abschnitt NORMALER BETRIEB).
Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung notwendig ist, ist die folgende:
Stundenverbrauch (kg/h)
3,8
SCHORNSTEINROHR
Grundsätzliche Anforderungen für den richtigen Betrieb der Ausrüstung:
• Das Innenteil soll vorzugsweise rund sein;
• Das Schornsteinrohr muss thermisch isoliert, wasserdicht, und mit Materialen aufgebaut sein, welche die Wärme, die
Verbrennungsprodukte und etwaige Kondensaten bestehen;
• Es muss keine Querschnittreduzierung aufweisen und muss einen senkrechten Lauf mit Biegungen nicht hoher al 45° haben;
• Wenn es schon angewandt worden ist, muss es sauber sein;
• Die technischen Angaben des Gebrauchshandbuches beachten;
Sollten die Schornsteinrohre einen viereckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, müssen die Innenkanten mit einem Radius
nicht kleiner als 20 mm abgerundet sein. Was den rechteckigen Querschnitt betrifft, muss das Verhältnis zwischen den Seiten = 1,5.
Ein zu kleiner Querschnitt verursacht eine Verminderung des Zuges. Eine Mindesthöhe von 4 m wird empfohlen.
Folgende Materialen sind VERBOTEN und gefährden demzufolge den richtigen Betrieb der Ausrüstung: Asbestfaserstoff, verzinkter
Stahl, innerliche rohe und porige Oberflächen.
Der Mindestquerschnitt muss 4dm
sein, oder 6,25 dm
(Zum Beispiel 25x25cm) für die Ausrüstungen mit Rohrquerschnitt großer als 200mm betragen.
2
Der von Ihrem Schornsteinrohr erzeugte Zug muss ausreichend aber nicht übertrieben sein.
Ein Schornsteinrohr mit einem zu weiten Querschnitt kann ein Volumen aufweisen, das zu groß zu heizen ist und das demzufolge
Betriebsstörungen bei der Ausrüstung verursachen kann. Um das zu vermeiden, ist das Schornsteinrohr seine ganze Höhe lang in
einem anderen Rohr einzuführen. Ein zu kleiner Querschnitt verursacht eine Zugverminderung.
ACHTUNG: im Hinblick auf den Anschluss an den Schornstein und brennbare Materialien muss man die Bestimmungen
der Regel UNI10683 einhalten. Der Schornsteinrohr muss von entzündlichen und wärmeempfindlichen Materialen durch
eine passende Isolierung oder ein Luftzwischenraum entfernt sein.
Es ist VERBOTEN, innerhalb des Schornsteinrohrs Anlagerohre oder Luftanleitungen durchgehen zu lassen
SCHORNSTEIN
Der Zug des Schornsteinrohres hängt von der Tauglichkeit des Schornsteines an.
Wenn der Schornstein handwerklich gebaut ist, muss der Ausgangsquerschnitt zwangsmäßig zwei Male größer als der Innenquerschnitt
des Schornsteinrohrs sein
(Abbildung
Da er den Firstträger immer überschreiten muss, muss der Schornstein das Abblasen auch dann sichern, wenn es Wind gibt
6).
(Abbildung
Der Schornstein muss mit folgenden Anforderungen übereinstimmen:
• Er muss einen zum Kaminquerschnitt äquivalenten Innenquerschnitt haben.
• Er muss einen anwendbaren Ausgangsquerschnitt haben, der doppelt so groß wie der Innenquerschnitt des Schornsteinrohrs ist.
• Er muss derart aufgebaut sein, dass Regen, Schnee und allerlei Fremdkörper ins Schornsteinrohr nicht durchdringen können.
• Er muss einfach zu prüfen sein, im Rahmen von etwaigen Wartungs - und Reinigungsvorgängen.
VERBINDUNG ZUM SCHORNSTEINROHR
Die Verbindung zum Schornsteinrohr ist mit festen Rohren muss sämtlichen geltenden und vom Gesetz vorgesehenen Normen und
Vorschriften entsprechen.
Die Anwendung von Schläuchen aus Metall oder Asbestfaserstoff ist VERBOTEN, da sie die Sicherheit der
Verbindung selbst gefährden, da sie dazu neigen, Reißen oder Zerbrechen aufzuweisen, welche Abgasverluste
verursachen.
Das Abgasabzugrohr ist dicht am Schornsteinrohr zu befestigen und kann eine Maximalneigung von 45° haben, um übertriebene
Ablagerungen von während der Anfangsanfeuerungsphasen erzeugtem Kondensat und/oder übertriebene Griffigkeitsfähigkeit von
Ruß zu vermeiden. Außerdem vermeidet es die Abbremsung der ausströmenden Abgase. Die Nichtdichtheit der Verbindung kann
Störungen bei der Ausrüstung verursachen.
Der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs muss mit dem Außendurchmesser des Abgasabzugverbindungsstückes der
Ausrüstung übereinstimmen. Das wird von den Rohren mit Ausführung laut DIN 1298 gewährleistet.
Für einen optimalen Betrieb, wird es einen Unterdruck im Schornstein von 13 Pascal empfohlen (=1.3 mm Wassersäule). Die
Messung muss immer bei warmer Ausrüstung stattfinden (Nennwärmeleistung).
8).
(Abbildung
PRIMÄRLUFT
SEKUNDÄRLUFT
Geschlossen
Abbildung 3
gibt einige Losungsbeispiele an.
(zum Beispiel 20x20cm) für die Ausrüstungen mit Rohrquerschnitt kleiner als 200mm
2
5).
DEUTsCH
TERTIARY AIR
Offen
Voraustarierte
Abbildung
4.
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