Vorwort
Die Entnahmestelle AGFS Forano der Greggersen Gasetechnik GmbH entspricht
den einschlägigen Bestimmungen der Verordnung (EU) 2017/745 des europäischen
Parlaments und des Rates (VMP 2017/745) und ist als aktives, nicht invasives Gerät der
Klasse I klassifiziert.
Zweckbestimmung
Zur Weiterleitung von überschüssigen Restgasen während der Inhalationsanästhesie an
eine geeignete Entsorgungstelle.
Funktionsweise
Entnahmestellen in Anästhesiegas-Fortführungssystemen (AGFS) werden direkt an eine
zentrale Druckgasversorgung mit einem Versorgungsdruck von ca. 500 kPa Druckluft oder
Stickstoff angeschlossen. Dabei wird der Ejektor an die Gasversorgung angeschlossen
und erzeugt im Betriebszustand einen Unterdruck. Durch diesen Unterdruck werden die
überschüssigen Narkosegase abgesaugt und über die Absaugleitung zusammen mit dem
Druckgas ins Freie oder in den Abluftschacht einer Klimaanlage geführt.
Die Entnahmestelle wird durch Einkuppeln eines AGFS Steckers oder eines Schlauchs mit
entsprechendem Anschluss in den Betriebszustand gesetzt. Wird der Anschluss wieder
entkoppelt, stoppt die Absaugung. Ein Schauzeichen ist zur Betriebskontrolle eingebaut.
Warnhinweise
•
Vor der Verwendung des Gerätes muss der Anwender mit dem
Produkt sowie der Gebrauchsanweisung vertraut sein und diese
verstanden haben.
•
Vor jeder Benutzung ist die Entnahmestelle auf äußere
Beschädigungen oder Verunreinigungen zu prüfen. Es ist
sicherzustellen, dass die Entnahmestelle korrekt ausgerichtet ist
und die Beschriftung der Entnahmestelle waagerecht steht.
•
Bei einer Reinigung ist darauf zu achten, dass keine Flüssigkeiten
in die Entnahmestelle gelangen. Nach einer Reinigung ist die
Entnahmestelle komplett zu trocknen.
•
Nach Installation der Entnahmestelle ist eine Abnahmeprüfung
gemäß DIN EN ISO 7396-2 durchzuführen.
•
Entnahmestelle nur mit AGFS-Anschlüssen des Typs 1L
verwenden.
•
Alle schwerwiegenden Vorkommnisse sind der Firma Greggersen
sowie der für den Wohnort zuständigen Gesundheitsbehörde zu
melden.
3
!
www.greggersen.com