Dieses Zubehörteil kann separat geliefert werden und dient dazu,
das Erdreich beim Fräsen automatisch auf den Wurzeln der Pflan-
ze anzuhäufeln.
Die Anbringung erfolgt dadurch, dass man das Zubehörteil in das
entsprechende Loch (1 Abb. 18) des Gehäuses der Fräsgruppe
montiert und das Federgestänge in die entsprechende Aufnahme
(2 Abb. 18) steckt.
Die Einstellung der Tiefe ist vorzunehmen, nachdem man die Fräs-
tiefe eingestellt hat, und zwar durch Heben oder Senken dessel-
ben auf seinem Träger (3 Abb. 18).
Einstellung der Neigung des Häuflers
Durch Verstellen der Mutter (4 Abb. 18) über der Feder kann
man den Häufler im Bezug zur Arbeitsfläche neigen (Abb. 18).
Durch Anziehen wird er hinten gehoben, durch Losschrauben
wird er gesenkt.
Nach der Einstellung der Neigung kann man die Bodenhaftung
erhöhen bzw. verringern, und zwar je nach der Bodenbeschaf-
fenheit, wozu man die Ringmutter (5 Abb. 18) benutzt, die sich
unter der Feder befindet.
Dreht man sie nach rechts, nimmt die Bodenhaftung zu, dreht
man sie nach links, nimmt sie ab.
Um die zu häufelnde Breite einzustellen, öffnet man die beiden
Teile des Häuflers mehr oder weniger, indem man den
Sicherungssplint entfernt und die Hebel in das je nach der Brei-
te der vorliegenden Kultur gewünschtre Loch (Abb. 19) bringt.
4.11 FALTGESTELL
Für die Modelle mit einer Breite'über 3 m sind zwei faltbare Gestell-
enden vorgesehen, um die Gesamtbreite des Gestells auf 2,55 m
zu verringern und die Teilnahme am Straßenverkehr zu ermögli-
chen.
Um die Enden zu senken, geht man folgendermaßen vor:
- Den Sicherheitsstift (1 Abb. 20) mit seinem Splint entfernen.
- Das Ende des Gestells in Richtung Boden ziehen, wobei dar-
auf zu achten ist, dass die Hände nicht unter die Traverse zu
stecken. Dann den Stift mit Splint wieder einstecken.
- Die Kupplung der Antriebswelle einstecken und blockieren (siehe
Abb. 21).
4.12 EINSTELLUNG DES REIHENABSTANDS
ACHTUNG
Bevor man irgendeine Einstellung auf der Maschine ausführt,
sind alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, der
Motor des Traktors abzustellen, die Zapfwelle auszuschalten
und die Handbremse zu ziehen.
Arbeitshandschuhe tragen und geeignetes Werkzeug mit ei-
nem guten Erhaltungszustand benutzen.
Um die Arbeitsbreite zu regeln, sind die Sperrbügel (1 Abb. 22)
der Fräselemente zu lockern und längs des Gestells zu verschie-
ben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Dreipunktanschluss
so zentral wie möglich im Bezug zum Gestell sein muss.
Nach der Einstellung der Fräselemente werden die Abstützräder
positioniert, nachdem man die entsprechenden Sperren (2 Abb.
22) gelockert hat, indem man sie auf dem Gestell gleiten lässt.
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4.13 ANHALTEN DER MASCHINE
Am Ende der Arbeit muss der Bediener:
- Die Zapfwelle des Traktors ausschalten.
- Die Maschine mit dem Kraftheber absenken und am Boden ab-
stellen.
- Den Traktormotor abstellen und die Handbremse ziehen.
- Sicherstellen, dass alle Arbeitsorgane der Maschine still ste-
hen und sich in der Ruheposition befinden.
Erst nach der Ausführung dieser Vorgänge kann der Bediener
den Traktor verlassen.
4.13.1 PARKEN
- Am Ende der Arbeit die Maschine auf einer geeigneten und
ebenen Fläche abstellen.
- Den Traktor anhalten und die Handbremse anziehen.
- Bei stehendem Traktor und zum Stehen gekommenen Orga-
nen der Maschine die Gelenkwelle von der Zapfwelle des Trak-
tors abziehen.
Die Stelle, an der man die Maschine abstellt, muss sein:
- trocken
- witterungsgeschützt
- bewacht oder verschlossen, um zu verhindern, das Kinder
oder Personen, die nicht zu ihrer Benutzung angeleitet wur-
den, freien Zugriff dazu haben.
Falls man eine längere Zeit des Nichtgebrauchs der Maschine
vorsieht, alle Verschleiß ausgesetzten Teile schmieren und die
Maschine in einem trockenen und geschützten Raum abstel-
len, wobei man sie mit einer Kunststoffplane abdeckt. Wenn die
Arbeit in der nächsten Saison wieder aufgenommen wird, fin-
den Sie Ihre Maschine unter idealen Betriebsbedingungen vor.
TEIL 5
Wartung
5.1 LAUFENDE WARTUNG
Im folgenden Abschnitt werden die verschiedenen Vorgänge der
laufenden Wartung beschrieben.
Es soll an dieser Stelle daran erinnert werden, dass die Verringe-
rung der Betriebskosten und eine lange Haltbarkeit der Maschine
von der Beachtung dieser Normen abhängen.
Bevor man irgendeinen Eingriff vornimmt, sicherstellen, dass
die Maschine eben steht und dass sie durch das Unterlegen
von Keilen gegen unerwünschte Bewegungen gesichert ist.
Die Wartungs-, Einstell- und Vorbereitungsarbeiten der Ma-
schine müssen ausgeführt werden, wenn der Traktor und die
Gelenkwelle von der Maschine abgetrennt sind.
Die Zeiten des Wartungsplans, die in diesem Handbuch ge-
nannt werden, sind unverbindlich, denn sie beziehen sich
auf normale Einsatzbedingungen. Die Zeiten können sich je
nach der Schwere der Arbeit, mehr oder weniger Staub in
der Luft, den Jahreszeiten usw. ändern.
Wenn die Arbeit unter erschwerten Bedingungen erfolgt, müs-
sen die Wartungsarbeiten häufiger vorgenommen werden.
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ACHTUNG
VORSICHT
ACHTUNG