6.2 EINSTELLUNG DES DREHTELLERS
Die Maschine hat für 0°, 15°, 22,5°, 30° und 45° automa-
tische Einrastungen, so daß diese Positionen so gut wie
nie nachgestellt werden müssen. Sollte eine Nachstellung
notwendig werden, die Maschine bei 0° einrasten lassen,
die Schrauben G, die zur Befestigung der Leiste H dienen,
lockern, und die Leiste so verschieben, daß sie in eine
senkrechte Position zur Säge kommt (Abb.3).
6.3 EINSTELLUNG DER MAXIMALEN SCHNITTIEFE
Die einstellbare Schraube I (Abb. 6) dient als Anschlag
für die Schnittiefe. Jedesmal wenn die Sägescheibe
ausgetauscht oder geschliffen wird, muß diese Schraube
neu eingestellt werden.
- Überprüfen Sie, wenn der untere Ans-
chlag eingestellt ist, daß die Säge keinen
Kontakt mit dem Tellerboden hat.
- Tauschen Sie die Abdeckung des Tellers
aus, wenn sie beschädigt oder zerrissen ist.
6.4 EINSTELLUNG DES KIELS
Der Kiel wird wie folgt eingestellt:
- Die Abdeckung V mit Hilfe der Schrauben W abneh-
men (Abb. 13).
- Die Schrauben X lockern (Abb. 16), den Kiel einstellen
und die Schrauben, die ihn festhalten, wieder anziehen,
dann die Abdeckung V wieder anbringen.
-Der Abstand zwischen den Zähnen des
Sägeblatts und dem Kiel darf nie mehr
als 5 mm betragen.
-Verwenden Sie nur Sägeblätter, die dün-
ner als der Kiel sind und die gleichzeitig
Zähne mit einer größeren Breite als die
Kielstärke haben.
6.5 EINSTELLUNG DES OBEREN ANSCHLAGS
Zur Einstellung des oberen Anschlags die Schraube Y
(Abb. 7) betätigen und dabei darauf achten, daß die
Maschine in der Ruhestellung einrastet.
7. EINSATZMÖGLICHKEITEN DER GEHRUNGSSÄ-
GE UND VORGESEHENE ARBEITSBEDINGUNGEN
Diese Maschine ermöglicht leistungsfähiges und präzises
Gehrungssägen von Holz- und Kunststoffteilen und
Aluminiumprofilen.
An der Leiste der Maschine sind Kerben vorhanden, so
daß man schnell eine Auflage aus Holz anbringen kann,
um das Splittern des zu sägenden Materials zu vermeiden
(Abb. 22). Ihre Verwendung ist beim Sägen von spröden
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oder dünnen Materialien sehr zu empfehlen.
Für das Gehrungssägen von Alumi-
niumprofilen, Kunststoff und langen
Werkstücken unbedingt die Spannvorri-
chtungen (siehe Abschnitt 10) verwenden
(Abb.21).
Beginnen Sie erst mit dem Sägen, wenn das Blatt seine
volle Drehgeschwindigkeit erreicht hat.
7.1 SÄGEN MIT 0° x 0°
Gehen Sie wie auf den (Abb. 4) zu sehen vor.
7.2 SÄGEN MIT 0° x 45°
Lockern Sie den Hebel D (Abb. 5) und schwenken Sie den
Kopf bis zum 45°-Anschlag oder jedem gewünschten
Winkel dazwischen. Ziehen Sie dann den Hebel D in der
gewählten Position wieder fest (Abb. 6).
7.3 SÄGEN MIT 45° x 0°
Drücken Sie den Hebel E2 (Abb. 17) und drehen Sie die
Scheibe nach rechts oder links, bis die Anzeige auf 45°
oder auf irgendeiner der vorgegebenen Positionen (15°,
22°30', 30°, 45°) steht.
Falls Sie mit einem Winkel schneiden wollen, der nicht
auf der Scheibe vorgegeben ist, drücken Sie den Hebel
E2 (Abb. 17) und anschließend den Abzug E3 (Abb.
18) nach innen. So können Sie die Scheibe entriegeln
und den gewünschten Winkel exakt einstellen. Danach
fixieren Sie die Scheibe mit Hilfe der Knäufe K (Abb. 5).
7.4 SÄGEN MIT 45° x 45°
Drücken Sie den Hebel E2 (Abb. 17) und drehen Sie die
Scheibe nach links bis zu ihrer automatischen Verrie-
gelung bei 45°. Lösen Sie den Hebel D und schwenken
Sie das Kopfstück bis zum Anschlag bei 45° oder bis zu
dem gewünschten kleineren Winkel und fixieren Sie es
wieder in dieser Position (Abb. 5).
Die Maschine ermöglicht das Schwenken des Kopfs bei
allen Tellerpositionen (nur wenn der Teller nach links
gedreht wird).
Versichern Sie sich, daß der Schwenkarm
fest in seiner Position ist, wenn abges-
chrägt wird.
7.5 SPEZIALSÄGEARBEITEN, 200 x 45 mm
Wenn sich die Maschine in der 0° x 0°-Stellung be-
findet, kann man maximal 200 x 45 mm sägen. Dazu
muß lediglich auf dem unteren Tisch ein 36 mm hohes
Zusatzteil angebracht werden, und man kann ganz