• Gehen Sie beim Herausnehmen zerbrochener Sägeblätter sehr vorsichtig
vor, um sich nicht an den Bruchkanten zu verletzen. Verwenden Sie zum
Entfernen des Sägeblattes gegebenenfalls eine Zange.
• Sägespäne, Sägemehl und Sägestaub können eine Fehlfunktion der
Spannvorrichtung verursachen. Nehmen Sie in diesem Fall das Sägeblatt
heraus und belassen Sie die Spannvorrichtung im Freigabemodus.
Entfernen Sie die Partikel aus dem Mechanismus, indem Sie die
Sägeblattaufnahme (12) mit einem Staubsauger oder trockener Druckluft
reinigen.
• Gegebenenfalls muss die Sägeblatt-Arretierhülse (11) hin- und hergedreht
werden, um festgesetzten Staub zu lösen: Dies sollte immer bei nach
unten zeigender Sägeblattaufnahme geschehen. Bringen Sie nach der
Reinigung einen Trockenschmierstoff auf Graphitbasis auf den Sägeblatt-
Arretierhülsenmechanismus auf
Bedienung
WICHTIGER HINWEIS: Lesen Sie vor dem Betrieb der Säge unbedingt die
wichtigen Sicherheitshinweise oben in dieser Gebrauchsanweisung.
Richtiges Halten der Säge
Das Gerät muss nach Möglichkeit stets gut mit beiden Händen festgehalten
werden, insbesondere gegen Ende des Schnittvorgangs, wenn das Sägeblatt
das Werkstück vollständig durchtrennt.
1. Halten Sie den Hauptgriff (7) so mit einer Hand, dass der Ein-/Ausschalter
(6) problemlos bedient werden kann.
2. Halten Sie das Gerät zusätzlich mit der anderen Hand am Zusatzgriff (3).
Es ist ergonomisch sinnvoll, die Finger unten und den Daumen oben zu
platzieren. Ihre Hand darf dabei nicht über den Handschutz (2) hinaus
in Richtung Sägeblatt reichen, sondern muss sich stets hinter dem
Handschutz befinden.
3. Mitunter kann das Gerät nicht mit beiden Händen gehalten werden. Achten
Sie jedoch darauf, beide Hände zu benutzen, wann immer dies möglich ist.
Ein- und Ausschalten
• Drücken Sie zum Einschalten der Säge den Ein-/Ausschalter (6).
• Die Hubgeschwindigkeit des Sägeblattes lässt sich durch stärkere bzw.
geringere Druckausübung auf den Ein-/Ausschalter kontrollieren.
• Nehmen Sie zum Ausschalten der Säge zunächst das Sägeblatt aus dem
Werkstück und geben Sie dann den Ein-/Ausschalter frei.
Hinweis: Beim Betätigen des Ein-/Ausschalters wird zugleich die eingebaute
Arbeitsleuchte (10) eingeschaltet, die den unmittelbaren Arbeitsbereich
beleuchtet.
Einschaltsperre
• Die Sperrtaste (5) dient dazu, ein unbeabsichtigtes Einschalten der
Säge zu verhindern. Drücken Sie zum Deaktivieren der Einschaltsperre
das Entriegelungssymbol auf der Sperrtaste und zum Aktivieren das
Verriegelungssymbol auf der Taste. Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs
sollte die Einschaltsperre stets durch Drücken des Verriegelungssymbols
aktiviert werden.
Hinweis: Die Einschaltsperre dient als Sicherheitsfunktion, um eine
versehentliche Inbetriebsetzung auszuschließen und darf nicht verwendet
werden, um das Gerät im Dauerbetrieb zu betreiben!
Sägen
WARNUNG! Über die Motorlüftungsöffnungen (4) kann vom Motor erzeugte
Wärme entweichen. Die Lüftungsöffnungen dürfen daher nicht blockiert
werden. Sägespäne, Sägemehl und Staub können die Motorlüftungsöffnungen
verstopfen und zu einem Abschalten der Säge führen, wenn der
Übertemperaturschutz ausgelöst wird. Metallspäne können darüber hinaus
dauerhafte Schäden verursachen, wenn sie in die Säge gelangen. Verhindern
Sie daher Sägespäne-, Sägemehl- und Staubablagerungen und halten Sie den
Arbeitsbereich – insbesondere bei Tätigkeiten in geschlossenen Bereichen –
mithilfe eines Staubsaugers rein.
Eingebaute Sicherheitsfunktionen
Die Säge stellt ihren Betrieb ein, bevor der Akku vollständig entladen ist.
Das Gerät sollte daher bei niedrigem Ladezustand vorerst nicht mehr für
komplizierte oder länger andauernde Anwendungen eingesetzt werden.
Das Gerät ist zum Schutz des Akkus und des Motors mit einem
Überspannungsschutz und einem Übertemperaturschutz ausgestattet.
Wenn sie greifen, schaltet sich das Gerät während des Sägevorgangs ab.
Vergewissern Sie sich daher jedes Mal vor Inbetriebnahme der Säge, dass die
Motorlüftungsöffnungen frei sind. Der Übertemperaturschutz kann bereits bei
handwarmer Säge auslösen.
Halten Sie die Säge stets gut fest, für den Fall, dass das Gerät während des
Sägens plötzlich den Betrieb einstellt.
Positionierung der Säge und Anmerkungen zu
Sägeblattzahnungen
Die Fußplatte (1) muss während des Sägebetriebs stets korrekt positioniert
sein, d.h. die Fußplatte muss direkt ans Werkstück angelegt werden (siehe Abb.
D). Nach Möglichkeit sollte das Werkstück gut fixiert werden, damit es sich
nicht verschieben kann.
• Für optimale Funktion der Fußplatte sollten Sägeblätter mit einseitig
gerichteter Zahnung verwendet werden, so dass der Schnitt erfolgt, wenn
das Sägeblatt mit dem Rückhub wieder zur Fußplatte läuft.
Unterschiedliche Sägezahnanordnungen sind auf Abb.
E dargestellt.
(A) ist ein Mehrzweck-Sägeblatt mit zweiseitig gerichteter Zahnung, das sich
zum Sägen von Zweigen eignet. Es erlaubt schnelles Sägen, schiebt aber den
Zweig von der Fußplatte (1) weg, da der Materialabtrag nicht während der
gesamten Hubbewegung erfolgt.
(B) hat eine sehr feine Zahnteilung, aufgrund derer sich das Sägeblatt zum
Sägen von Metall verwenden lässt. Der Materialabtrag bei jeder Hubbewegung
ist sehr gering und die Zahnung ist in der Regel einseitig gerichtet. Beim
Zersägen beispielsweise eines Rohrs würde die Säbelsäge das Rohr nicht von
der Fußplatte wegschieben.
(C) ist ein Sägeblatt mit einseitig gerichteter Zahnung zur Bearbeitung
von Holz. Es schneidet auf Rückhub und nicht auf Vorhub, d.h. bei der
Sägeblattbewegung Richtung Sägekörper und nicht von ihm fort.
Ein Verständnis der Unterschiede zwischen ein- und zweiseitig gerichteten
Sägeblattzahnungen und ihrer jeweiligen Anwendungsbereiche fördert das
sichere und effektive Arbeiten mit der Säbelsäge. Verwenden Sie zweiseitig
gerichtete Sägeblattzahnungen nur, wenn dies auf jeden Fall ungefährlich ist.
Einige Hochleistungssägeblätter für schnelle Schnitte sind auf Materialabtrag
sowohl bei Rück- als auch bei Vorhub ausgelegt, da sie speziell für Werkstoffe
wie z.B. Gips ausgelegt sind.
Verwenden Sie stets Sägeblätter mit einseitig gerichteten Sägeblattzahnungen,
wenn die Säge nicht mit beiden Händen gehalten werden kann.
Allgemeine Sägearbeiten
1. Reißen Sie die Schnittlinie an.
2. Sorgen Sie dafür, dass das zu bearbeitende Werkstück fest eingespannt ist.
Kleinere Werkstücke sollten in einem Schraubstock befestigt oder mit einer
Schraubzwinge an der Werkbank fixiert werden.
3. Halten Sie die Säge gut mit beiden Händen fest, und zwar mit einer Hand
am Hauptgriff (7) und mit der anderen am Zusatzgriff (3). Achten Sie
dabei darauf, dass sich die Hand am Zusatzgriff vollständig hinter dem
Handschutz (2) befindet.
4. Sorgen Sie dafür, dass das Sägeblatt ungehindert arbeiten kann.
5. Drücken Sie den Ein-/Ausschalter (6) und warten Sie, bis das Sägeblatt
seine volle Geschwindigkeit erreicht hat.
6. Legen Sie die Fußplatte (1) an das Werkstück an und beginnen Sie den
Sägevorgang.
ACHTUNG! Üben Sie nicht mehr Druck aus als zum Sägen notwendig! Wenden
Sie keine Kraft an, sondern lassen Sie das Sägeblatt und die Säge die Arbeit
verrichten.
D
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