69RS.1
Erweiterungsschnittstelle 200 Innenstell
Technische Merkmale
Min. Stromaufnahme am Hauptnetz-Bus
Max. Stromaufnahme am Hauptnetz-Bus
Min. Stromaufnahme am Steigleitungs-Bus
Max. Stromaufnahme am Steigleitungs-Bus
Durchgehende Schaltung
Abgezweigte Schaltung
Vorgesehenes Kabel
Vorgesehenes Kabel für Unterflur-Einsatz oder LSZH
sofern erforderlich
Verwendbares Kabel
Betriebstemperatur
Eine Anlage kann bis auf 32 Steigleitungen erweitert werden (von
jeder Schnittstelle wird eine Steigleitung abgezweigt).
Eine Steigleitung kann maximal beinhalten:
- 200 Innenstellen,
- 14 Außenstellen (Elektronikeinheiten und Schnittstellen 69AM),
- 16 Digitalrelais (8 Relaismodule Art. 69PH),
- 1 Zentrale,
- 1 Stufe Separatoren 692S,
- Drucktaster Art. 6120.
Die Eigenschaften des „Vertikalen Bus" (Steigleitung) und seiner
Geräte sind in allem mit denen des Systems Due Fili Elvox iden-
tisch.
Die beiden Bus (vertikaler und horizontaler Bus) kommunizieren
über die Erweiterungsschnittstelle Art. 69RS.1 miteinander.
Im Anlagenabschnitt des „Horizontalen Bus" können maximal an-
geschlossen werden:
- 32 Erweiterungsschnittstellen Art. 69RS.1
- 36 Außenstellen (16 Video-Elektronikeinheiten/Schnittstellen Art.
69AM und 20 Audio-Elektronikeinheiten);
- bis zu 100 Digitalrelais (50 Relaismodule Art. 69PH).
Beschreibung
Die Erweiterungsschnittstelle Art. 69RS.1 wird in den Systemen
"DueFili-System für die Steuerung von 6.400 Innenstellen" zur
Verbindung des "Horizontalen Bus" mit den "Vertikalen Bus" ver-
wendet.
Die Schnittstelle ermöglicht die Verbindung und den Datenaus-
tausch von HORIZONTALEM BUS mit VERTIKALEM BUS mittels
Umwandlung der Daten zwischen den beiden BUS
Betrieb
Indem Sie den Schnittstellen 69RS.1 die ID-Kennung zuweisen,
können Sie das „Auslösefenster" für den abgeleiteten BUS defi-
nieren.
Beispiel: Durch Zuweisung der ID = 1 spricht die Schnittstelle bei
Codes im Bereich 1 bis 200 an. Die Schnittstelle mit ID = 2 weist ein
Fenster im Bereich 201 bis 400 auf, wobei dies bis zur Höchstan-
zahl von 32 Schnittstellen 69RS.1 fortgesetzt wird (siehe Tabelle 2).
Falls von einer Elektronikeinheit auf dem HORIZONTALEN BUS ein
Ruf mit ID-Code = 402 ausgeführt wird, so erfasst ihn die Schnitt-
stelle 69RS.1 mit ID = 3. Die Schnittstelle wandelt den Code 402
in 2 (402 – 400 = 2) um, so dass der Ruf die Innenstelle mit ID = 2
der zur Schnittstelle mit ID = 3 gehörenden Steigleitung 3 aktiviert.
Die Geräte im VERTIKALEN BUS (Steigleitung/en) beinhalten tech-
nische und funktionale Eigenschaften des Due Fili Elvox-Systems.
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Im HORIZONTALEN BUS liegt die Systemfunktion "DueFili-System
für die Steuerung von 6.400 Innenstellen" vor.
Konfiguration der schnittstelle 69RS.1
15 mA
Sie können die ID der Schnittstelle entweder manuell oder über die
40 mA
Programmierungssoftware SaveProg / EVCom zuweisen.
25 mA
Im ersten Fall ist die Zuweisung auf die ID von 1 bis 16 beschränkt
50 mA
und erfolgt anhand der Konfigurationsleisten (0,1,2,3 siehe Abbil-
0 dB
dung 4).
0,2 dB
Im zweiten Fall wird die Zuweisung mithilfe der Programmierungs-
software ausgeführt, wobei ID-Codes von 1 bis 32 zugewiesen
Elvox
werden können.
Elvox LSZH
Die Zuweisung mit der Programmierungssoftware ist gegenüber
der manuellen Zuweisung mittels Schaltbrücken vorrangig.
Kat. 5
Die Freigabe der manuellen Zuweisung setzt die Zuweisung der
0 / 40° C
ID = 0 anhand der Programmierungssoftware voraus (sofern der
Standardwert = 0 beibehalten wird).
Reset der konfigurationen
Sie können die Konfigurationen durch Kurzschließen der Stifte 3
und 4 an den Zuweisungsleisten der ID auf der Innenseite der Karte
zurücksetzen (siehe Abb. 3). Die schnelle Einschaltfolge der LEDs
D-C-B-A bestätigt den Reset.
Check-flag der datenpakete
Um das Lesen der Datenpakete von und zum Bus in der Software
SaveProg / EVCom freizugeben, muss das „Check-Flag der Da-
tenpakete" markiert sein (siehe Abbildung 2). Informationen sowie
Angaben zur Verwendung der Funktion CHECK PAKETE finden Sie
in der ONLINE-HILFE der Software SAVEPROG.
Werkseinstellung: deaktiviert.
Neuparametrierung der elektronikeinheiten
Die an einen VERTIKALEN BUS angeschlossenen Elektronikein-
heiten steuern nur die Geräte der entsprechenden Steigleitung.
Die an den HORIZONTALEN BUS angeschlossenen Elektronikein-
heiten:
- können Rufe an sämtliche Geräte der Anlage senden.
- können die während der Gesprächszeiten von den Innenstellen
gesendeten Funktionen (TÜRÖFFNER, F1, F2) aktivieren.
- können die von den Innenstellen auch außerhalb der Gesprächs-
zeiten gesendeten Funktionen (TÜRÖFFNER, F1, F2) aktivieren,
sofern sie neu parametriert werden (siehe Tabelle).
Eine neu parametrierte Elektronikeinheit ist physisch am HORI-
ZONTALEN BUS angeschlossen und kann über die Schnittstelle
69RS.1 die von einer Innenstelle gesendeten Befehle empfangen.
Eine am VERTIKALEN BUS angeschlossene Elektronikeinheit
empfängt ausschließlich die Befehle von den auf den VERTIKALEN
BUS bezogenen und damit verbundenen Innenstellen.
Beispiel: Schließen Sie die Schnittstelle 692I/U an einen PC mit
installierter Software SaveProg an, verbinden Sie 692I/U mit der
betreffenden Schnittstelle 69RS.1 (im Beispiel die Schnittstelle
69RS.1 ID = 1) und starten Sie die Software. Sobald die in Abbil-
dung 2 gezeigte Seite erscheint (siehe SaveProg Anleitung), geben
Sie im Fenster Neuparametrierung Klingeltableaus die ID der
neu zu parametrierenden Elektronikeinheiten an (von 1 bis 14). Im
Beispiel nehmen Sie die Neuparametrierung der Elektronikeinheit 1
(Steigleitung 1) mit der Elektronikeinheit 6 vor.
Geben Sie neben POS = 1 im Feld ID die Zahl 6 ein.
Wird dann nach der Neuparametrierung von einer Innenstelle der
Steigleitung 1 zum Beispiel die Funktion F1 eingeschaltet, so akti-
DE