DEUTSCH
Übersetzung der Originalanleitung
zu installieren. Die Leitungen sicher an den Flanschen der Pumpe befestigen,
ohne sie zu beschädigen. Auf die Saugleitung achten, die einen unter dem
Atmosphärendruck liegenden Druck aufweisen kann (Gefahr des Eindringens
von Luft durch die Verbindungen). Sicherstellen, dass die Fehlausrichtung
zwischen den Rohrleitungen und den Stutzen keine übermäßige Belastung
der Pumpenflansche bewirkt. Die Grenzwerte für Kraft und Moment an den
Anschlüssen sind in der Abb. A9 je nach dem Modell angegeben. Es wird
empfohlen, auf jeder Seite ein flexibles Element zu installieren (2 in Abb. A5),
auch um die Übertragung von Vibrationen zu begrenzen. Die Elektropumpe
kann mit einem Rohr aus Metall oder aus einem anderen Material, sofern es
selbst bei maximaler Einsatztemperatur mechanisch beständig und steif ist,
installiert werden. Die Rohrleitungen müssen so abgestützt sein, dass sie die
Pumpenflansche nicht belasten (Detail 1 in Abb. A5) und sie müssen auch ohne
die Pumpe in ihrer Position bleiben. Zum Erleichtern der Wartungsarbeiten sind
vor und hinter der Pumpe Absperrventile zu installieren (4 und 8 in Abb. A5).
5.1 Prüfung des NPSH
Die typischen Kurven der Elektropumpen überprüfen, um den Faktor NPSH zu
bewerten (siehe Abb. A6) und so Kavitationsprobleme zu vermeiden, wenn der
Höhenunterschied zwischen der Pumpe und dem Niveau der zu entnehmenden
Flüssigkeit zu groß ist, oder wenn die Temperatur zu hoch ist. Die maximale Höhe
der Pumpe über dem Flüssigkeitsniveau „H" (siehe Abb. A7-B) kann mit der
folgenden Formel berechnet werden:
H = pb x 10.2 – NPSH – Hf – Hv – Hs
pb: Absoluter barometrischer Druck oder absoluter Druck der anzusaugenden
Flüssigkeit [bar].
NPSH: Ansaugförderhöhe bei maximalem Arbeitsförderstrom [m] (Abb. A6)
Hf: Druckverlust in der Ansaugleitung bei maximalem Durchsatz der Pumpe [m]
Hv: Dampfdruck [m] in Abhängigkeit von der Flüssigkeitstemperatur (tm) (Abb.
A7-A)
Hs: Sicherheitsspanne [m] (mindestens 0,5)
Wenn der berechnete Wert geringer ist als „0", muss die Pumpe unter dem
Niveau der Flüssigkeit platziert werden.
Beispiel
pb = 1 bar
Pumpentyp: 10 VR
Durchsatz: 9 m
3
/h
NPSH: 1,5 m (siehe Abb. A6)
Hf = 2,5 m
Temperatur der Flüssigkeit: +50 °C
Hv: 1,3 m (siehe Abb. A7-A)
H = pb x 10,2 NPSH-Hf-Hv-Hs [m]. = 1 x 10,2-1,5-2,5-1,3-0,5 = 4,4 [m]
Das bedeutet, dass die Höhe der Pumpe über dem Niveau der anzusaugenden
Flüssigkeit nicht mehr als 4,4 Meter betragen darf.
5.2 Überprüfung des maximalen Drucks
Betriebsdruck
Die Summe des Drucks am Einlauf (p1) und des von der Pumpe
entwickelten Maximaldrucks muss immer geringer sein als der maximale
Betriebsdruck, Pmax, der auf dem Typenschild angegeben ist.
Fall 1: Einzelne Standardpumpe (Abb. A8-A)
P1 [bar]+ Hmax [m]/10 <= Pmax [bar]
Fall 2: Standardpumpe + Hochdruckpumpe (Abb. A8-B)
P1 [bar]+ Hmax,1[m] /10 <= Pmax,1 [bar]
P1 [bar]+ Hmax,1[m] /10 + Hmax,2[m] /10 <= Pmax,2 [bar]
Ansaugdruck
Der Ansaugdruck darf die in der Tabelle (Abb. A9, Wert P1 max) angegebenen
Grenzwerte nicht überschreiten.
6 MECHANISCHE INSTALLATION
Die Pumpe aus der Verpackung nehmen und prüfen, ob sie unversehrt ist.
Darüber hinaus prüfen, ob die Daten des Typenschildes mit den gewünschten
Daten übereinstimmen. Bei Unregelmäßigkeiten wenden Sie sich bitte umgehend
an den Lieferanten unter Angabe der Art der Mängel.
6.1 Handling des Geräts
Zum Heben des Geräts nur geeignete Hebezeuge verwenden, die mit den
entsprechenden Kennzeichnungen versehen und in gutem Zustand sind. Die
Tragfähigkeit derjenigen Vorrichtung, die unter den verwendeten (Ringschrauben,
Schäkel, Haken, Karabiner, Kette, Seil, Flaschenzug oder andere) am wenigsten
belastbar ist, nicht überschreiten. Nur Haken mit Sicherheitsbügel verwenden.
Ausrichtbare Ringschrauben verwenden oder ihre maximale Tragfähigkeit für
nicht-axiale Belastungen prüfen.
Das Gewicht der Maschine überprüfen, bevor mit den Hebeverfahren
begonnen wird. Das Gewicht ist auf dem Typenschild angegeben. Für
Pumpen, die ohne Motor verkauft werden, bezieht sich das angegebene
Gewicht nur auf die Pumpe.
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MEHRSTUFIGE VERTIKALE ELEKTROPUMPEN
Der vorgesehene Aufhängepunkt an der Pumpe/Elektropumpe stimmt
nicht mit dem Schwerpunkt des Geräts überein.
Während des Hebens neigt das Gerät dazu, sich um den Hebepunkt zu drehen, bis
die Auswuchtungsposition erreicht ist. Vorsichtig bewegen. Auf die Trägheit des
Gegenstandes achten (Schwingungen in Bewegungsrichtung, Schwierigkeiten
beim Abbremsen und Anhalten).
Die an den Motoren vorhandenen Ringschrauben dürfen nur für das
Handling des Motors verwendet werden (siehe Abb, A10-C).
Wenn das Gerät mit Ringschrauben zum Heben ausgestattet ist, die Riemen
oder Hebeketten mit Haken oder Schäkeln zum Heben befestigen, siehe
Abbildung (A10-B e F). Die Anweisungen des Hersteller der Hilfsmittel zum
Heben befolgen. Für Pumpen ohne Ringschrauben die Riemen rund um den
Sockel des Motors wickeln (Abb. A10-E) und besonders acht geben, dass die
seitlichen Schutzabdeckungen der Kupplungen nicht beschädigt werden. Für
Elektropumpen ohne Ringschrauben (Abb. A10-A) die folgenden Anweisungen
streng befolgen (siehe auch Abb. A10 - von 1 bis 4):
1) Die Riemen um den Sockel des Motors wickeln.
2) Das Gerät bis auf den Boden begleiten und es um eine Kante der Basis drehen
lassen, dabei die Bewegung mit dem Hilfsmittel zum Heben überwachen und
mit einem Fuß ein eventuell mögliches, plötzliches Kippen verhindern.
3) Das Gerät auf dem Boden abstellen.
4) Es langsam anheben, bis es die Gleichgewichtsposition erreicht hat (mit dem
Motor je nach Fall nach oben oder unten gerichtet).
Auf schwebende Lasten achten. Sich nicht darunter aufhalten. Auf
Personen, Tiere und Gegenstände im Arbeitsbereich achten. Wo
erforderlich, geeignete Mittel zur Signalisierung und Begrenzung des
Arbeitsbereichs verwenden. Nicht über Personen hinweg schwenken oder
transportieren.
6.2 Positionierung
• Die Elektropumpe an einem gut zugänglichen und gegen Frost geschützten
Ort installieren und um die Elektropumpe herum genügend Freiraum lassen,
um die Verfahren für den Gebrauch und die Wartung ausführen zu können.
• Die vertikale Montage mit Motor unten (siehe Abb. A11-A) ist nicht gestattet.
• Die Maschinen können nur dann horizontal montiert werden, wenn der
entsprechende Bausatz verwendet wird (Zubehör). Siehe Abb. A11-B. Nicht in
anderen Positionen als angegeben und ohne angemessene Abstützung und
Befestigung am Boden montieren.
• Überprüfen, dass keine Hindernisse für den Durchfluss der Luft zum Kühlen
des Motors vorhanden sind, über dem Gebläse müssen mindestens 100 mm
Freiraum vorhanden sein Abb. A5).
• Eventuelle Flüssigkeitsverluste oder ähnliche Vorkommnisse müssen
aufgefangen werden und dürfen den Installationsort nicht überschwemmen
und/oder die Einheit überfluten.
• Die Elektropumpe muss IMMER gut an einem Betonuntergrund oder an einer
gleichwertigen Metallstruktur befestigt sein, deren Abmessungen und Gewicht
für den Platzbedarf und das Gewicht der Elektropumpe geeignet sind. Für
die vorgesehenen Befestigungsbohrungen geeignete Schrauben verwenden
(siehe A9 für die Größen und die Anzugsmomente).
• Um die Schwingungen auf das Minimum zu reduzieren, schwingungsdämpfende
Puffer zwischen die Pumpe und den Untergrund einsetzen.
• Sicherstellen, dass die Pumpe richtig gedreht ist: Die Pfeile für die
Strömungsrichtung an der Pumpe müssen in die gleiche Richtung zeigen wie
die Strömung in den Leitungen.
• Die Anschlussleitungen müssen für den Druck, die Temperatur und die Art der
zu pumpenden Flüssigkeit geeignet sein. Zwischen den Leitungsanschlüssen
und der Pumpe müssen geeignete Dichtungen eingefügt werden. Die
Anzugsmomente und die Kraft, die auf die Flanschverbindungen ausgeübt
werden, dürfen die in Abb. A9 angegebenen Werte nicht überschreiten.
• Der Motor kann im Verhältnis zu der im Werk vorgenommenen Position je nach
den Installationsanforderungen gedreht werden. Siehe Abb. A12 und A13 im
Anhang und die Anweisungen im Kap. 8, je nach Modell.
6.3 Hochdruckeinheiten mit zwei Pumpen
Hochdruckeinheiten müssen wie in Abb. A8-B montiert werden. Die Hochdruckpumpe
muss IMMER als zweite in der Strömungsrichtung montiert werden.
Eine falsche Verbindung der Hochdruckpumpe kann Verletzungen und
Sachschäden bewirken.
6.4 Installation des Motors (Pumpen mit freiem Wellenende)
• Nur Motoren verwenden, die dynamisch ausgewuchtet sind, gemäß IEC
60034-14 einen normalen Schwingungsgrad (A)haben, Abmessungen und
eine Leistung haben, die mit den Normen IEC 60072 und IEC 60034 konform
sind, zur Schutzklasse IP55 und zur Wärmeisolierungsklasse F oder einer
höheren gehören.
• Für die Wahl der korrekten Motorgröße auf die Abb. A9 Bezug nehmen (siehe
Nennleistung und IEC-Schnittstelle).