Sicherheitsventil Einbauen (Bauseitig); Warmwasser-Temperaturfühler Montieren; Inbetriebnahme; Warmwasserspeicher In Betrieb Nehmen - Bosch JUNKERS ST 120-5 Z Instrucciones De Instalación Y De Mantenimiento Para Los Técnicos

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Inbetriebnahme

5.2.2 Sicherheitsventil einbauen (bauseitig)

▶ Bauseitig ein bauartgeprüftes, für Trinkwasser zugelassenes Sicher-
heitsventil ( DN 20) in die Kaltwasserleitung einbauen ( Bild 9,
Seite 46).
▶ Installationsanleitung des Sicherheitsventils beachten.
▶ Abblaseleitung des Sicherheitsventils frei beobachtbar im frostsiche-
ren Bereich über einer Entwässerungsstelle münden lassen.
– Die Abblaseleitung muss mindestens dem Austrittsquerschnitt des
Sicherheitsventils entsprechen.
– Die Abblaseleitung muss mindestens den Volumenstrom abblasen
können, der im Kaltwassereintritt möglich ist ( Tabelle 4,
Seite 4).
▶ Hinweisschild mit folgender Beschriftung am Sicherheitsventil
anbringen: „Abblaseleitung nicht verschließen. Während der Behei-
zung kann betriebsbedingt Wasser austreten."
Wenn der Ruhedruck der Anlage 80 % des Sicherheitsventil-Ansprech-
drucks überschreitet:
▶ Druckminderer vorschalten ( Bild 9, Seite 46).
Netzdruck (Ruhe-
Ansprechdruck
druck)
Sicherheitsventil
 6 bar
< 4,8 bar
5 bar
6 bar
 8 bar
5 bar
 8 bar
6 bar
7,8 bar
10 bar
Tab. 7 Auswahl eines geeigneten Druckminderers
5.3
Warmwasser-Temperaturfühler montieren
Zur Messung und Überwachung der Warmwassertemperatur am Warm-
wasserspeicher den Warmwasser-Temperaturfühler an der Messstelle
[4] montieren ( Bild 3, Seite 45).
▶ Warmwasser-Temperaturfühler montieren ( Bild 10, Seite 47).
Darauf achten, dass die Fühlerfläche auf der gesamten Länge Kontakt
zur Tauchhülsenfläche hat.
6
Inbetriebnahme
HINWEIS: Anlagenschaden durch Überdruck!
Durch Überdruck können Spannungsrisse in der Email-
lierung entstehen.
▶ Abblaseleitung des Sicherheitsventils nicht verschlie-
ßen.
▶ Alle Baugruppen und Zubehöre nach den Hinweisen des Herstellers in
den technischen Dokumenten in Betrieb nehmen.
6.1

Warmwasserspeicher in Betrieb nehmen

Dichtheitsprüfung des Warmwasserspeichers aus-
schließlich mit Trinkwasser durchführen.
Der Prüfdruck darf warmwasserseitig maximal 10 bar (150 psi) Über-
druck betragen.
▶ Rohrleitungen und Warmwasserspeicher vor der Inbetriebnahme
gründlich spülen ( Bild 12, Seite 47).
▶ Dichtheitsprüfung durchführen ( Bild 11, Seite 47).
6
Druckminderer
in der EU
außerhalb der EU
nicht erforderlich
max. 4,8 bar
nicht erforderlich
max. 5,0 bar
nicht erforderlich
max. 5,0 bar
nicht erforderlich
6.2

Betreiber einweisen

WARNUNG: Verbrühungsgefahr an den Warmwasser-
Zapfstellen!
Während der thermischen Desinfektion und wenn die
Warmwassertemperatur über 60 °C eingestellt ist, be-
steht Verbrühungsgefahr an den Warmwasser-Zapfstel-
len.
▶ Betreiber darauf hinweisen, dass er nur gemischtes
Wasser aufdreht.
▶ Wirkungsweise und Handhabung der Heizungsanlage und des Warm-
wasserspeichers erklären und auf sicherheitstechnische Punkte
besonders hinweisen.
▶ Funktionsweise und Prüfung des Sicherheitsventils erklären.
▶ Alle beigefügten Dokumente dem Betreiber aushändigen.
▶ Empfehlung für den Betreiber: Inspektions- und Wartungsvertrag
mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Den Warmwasser-
speicher gemäß der vorgegebenen Wartungsintervalle ( Tabelle 8,
Seite 7) warten und jährlich inspizieren.
▶ Betreiber auf folgende Punkte hinweisen:
– Beim Aufheizen kann Wasser am Sicherheitsventil austreten.
– Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss stets offen gehal-
ten werden.
– Wartungsintervalle müssen eingehalten werden (Tabelle 8,
Seite 7).
– Empfehlung bei Frostgefahr und kurzzeitiger Abwesenheit des
Betreibers: Warmwasserspeicher in Betrieb lassen und die nied-
rigste Wassertemperatur einstellen.
7
Außerbetriebnahme
▶ Temperaturregler am Regelgerät ausschalten.
WARNUNG: Verbrühung durch heißes Wasser!
▶ Warmwasserspeicher ausreichend abkühlen lassen.
▶ Warmwasserspeicher entleeren (Kapitel 9.2.3, Seite 7).
▶ Alle Baugruppen und Zubehöre der Heizungsanlage nach den Hinwei-
sen des Herstellers in den technischen Dokumenten außer Betrieb
nehmen.
▶ Absperrventile schließen.
▶ Wärmetauscher druckfrei machen .
▶ Wärmetauscher entleeren und ausblasen.
▶ Damit keine Korrosion entsteht, den Innenraum gut austrocknen und
den Deckel der Prüföffnung geöffnet lassen.
8

Umweltschutz/Entsorgung

Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe.
Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für
uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz
werden strikt eingehalten.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssys-
temen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten. Alle verwen-
deten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und
wiederverwertbar.
ST 120-5 Z – 6 720 801 712 (2012/11)

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