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gen, insbesondere im Bereich der Füllstandserkennung, untersucht werden.
Diese sind falls notwendig zu entfernen.
Gemäß der Norm DIN EN 12056-4 muss die Wartung von Hebeanlagen durch
qualifiziertes Personal durchgeführt werden. Folgende Zeitabstände sollten
nicht überschritten werden:
• 3 Monate für Hebeanlagen, die industriell genutzt werden
• 6 Monate für Hebeanlagen in kleineren Gemeinschaftseinrichtungen
• 1 Jahr für Hebeanlagen im Haushaltsgebrauch
7 .3 Wartungsvertrag
Wie alle technischen Hochleistungsgeräte müssen SANICUBIC® Hebeanlagen
gewartet werden, um ihre Leistung nachhaltig und langandauernd zu si-
chern. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss eines Wartungsvertrags bei einem
für die regelmäßige Inspektion und für die Wartungsarbeiten zugelassenen
Unternehmen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an uns.
7 .4 Checkliste für Inbetriebnahme / Inspektion und Wartung
Vorgehensweise
Überprüfen Sie den Stromanschluss.Vergleichen Sie Werte mit denen auf dem Typenschild.
Prüfen Sie den Erdanschluss der Stromversorgung.
Überprüfen Sie den Anschluss der Stromversorgung an einen 30 mA FI-Schutzschalter.
Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Betrieb der Motoren durch Drücken der Tasten für die Handauslösung.
Vergewissern Sie sich bei Auffälligkeiten, ob die Pumpe nicht verstopft ist, überprüfen Sie die Widerstandswerte der
Motorwicklungen.
Im Falle des Gebrauchs einer SANICUBIC 2 VX in dreiphasiger Ausführung die Rotationsrichtung des
Motors am ausgebauten Motor überprüfen
Führen Sie eine Funktionsprüfung über mehrere Zyklen durch.
Überprüfen Sie den Abnutzungszustand und die korrekte Installation der flexiblen Anschlüsse.
Pumpenrad, Schneidwerk und Pumpenboden auf Rückstände prüfen und ggf. reinigen.
Schneidwerk auf Verschleiss prüfen. (If possible add min. and max. gap for cutter.)
Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Betrieb und die effiziente Funktion der Alarmvorrichtung.
Überprüfen Sie den ordnungsgemäßen Betrieb und die Dichtungen der Absperr- und Rückschlagventile.
Weisen Sie das Arbeitspersonal ein und/oder schulen Sie es.
7 .5 Inspektionsarbeiten
1. Schließen Sie die Ventile auf der Zulauf- und der Ablaufseite.
Warnung: Die Einspeisungsmenge an den Zuläufen muss während der War-
tung verringert werden.
2. Die Stromversorgung ausschalten.
7 .5 .1 Prüfen Sie die Hydraulik jeder Pumpe
• Die Motorklappe vom Deckel des Tanks abschrauben (10 Schrauben).
• Den Griff benutzen und den Motor vorsichtig anheben.
SANICUBIC® 2: Falls der defekte Motor zum Hersteller gebracht werden muss,
kann die Hebeanlage mit einem Motor den Minimalbetrieb aufrechterhalten.
• Stellen Sie sicher, dass die Klinge und die Platte nicht blockiert oder beschä-
digt sind (außer bei SANICUBIC® 1 VX / 2 VX)
• Stellen Sie sicher, dass sich die Turbine ungehindert dreht.
• Stellen Sie sicher, dass die Hydraulikteile sauber sind. Reinigen Sie diese falls
notwendig.
HINWEIS
Notfallbetrieb mit einer einzelnen Pumpe (SANICUBIC® 2)
Wenn eine Pumpe nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann
diese außer
Betrieb gesetzt werden, indem der entsprechende «Schal-
ter» auf der Hauptkarte betätigt wird, um das Fehlen der
entsprechenden Pumpe anzuzeigen. Die Karte funktioniert
mit der zugelassenen Pumpe - SW1: Schalter 1 und 2 für
Pumpe 1 (links) und 2 (rechts).
7 .5 .2 Prüfung des Tanks
Prüfen Sie den Tank und untersuchen Sie ihn auf Ablagerungen, Fette und
Fremdkörper. Reinigen Sie den Tank gründlich und entfernen Sie Fremdkörper.
7 .5 .3 Demontage und Überprüfung der Druckkammern
1. Den Druckregler des Deckels abschrauben (1 Schraube), entriegeln und
abheben.
2. Überprüfen, ob die Luftabzüge nicht verstopft sind (Fett, Fäkalien etc.).
Die Verstopfung der Druckkammern deutet darauf hin, dass das Gerät nicht
ordnungsgemäß geartet wurde. Es empfiehlt sich, das Gerät mindestens alle
6 Monate zu reinigen.
3. Falls notwendig, die Verstopfung der Druckkammern beseitigen.
HINWEIS: Wenn beide Schalter
abgesenkt sind (Aus-Position),
bei Unregelmäßigkeiten und
Auffälligkeiten geht diese
Karte in den Alarmmodus,
wenn die Netzspannung
wiederkehrt.
30
7 .5 .4 Remontage
Befolgen Sie bei der Remontage folgenden Punkten:
Beachten Sie bei der Remontage der Pumpe die Vorschriften für technische
Geräte. Ziehen Sie die Schrauben an Plastikteilen (Bruchrisiko des Plastiks)
und Schellen nicht zu stark an.
Reinigen Sie alle auseinandergebauten Teile und untersuchen Sie diese auf
Abnutzung.
Ersetzen Sie beschädigte und abgenutzte Teile durch Originalersatzteile.
Achten Sie darauf, dass die Dichtungsoberflächen sauber sind und die
O-Ringe ordnungsgemäß montiert sind.
7 .5 .5Anzugsdrehmoment
Das Anzugsdrehmoment für Schrauben und Klammern ist 2 ± 0.1 N.m
HINWEIS
Nach jeder Überschwemmung muss die Hebeanlage einer
Inspektion unterzogen werden.
HINWEIS
Unterziehen Sie die Hebeanlage nach jeder Störung einer Funk-
tionsprüfung und einer optischen Inspektion.
8 . Störungen: Ursachen und Lösungen
Table 7: Meldungen und Störungen
UNREGELMÄSSIGKEIT
ENTDECKT
PROBLEMURSACHEN
• Detektionsystem für
Rote Alarm-LED blinkt
Wasserfüllstand defekt
• Lüftungsöffnung verstopft
Rote Alarm-LED leuchtet
• Ablaufleitung verstopft
konstant
• Pumpe blockiert oder
außer Betrieb
• Ablauf zu hoch oder
übermäßiger Zulauf
• Stromversorgungsfehler
LED aus (SANICUBIC®1)
• Defekte Elektronikplatine
Power-LED blinkt (Andere
Geräte)
A
Die Pumpe fördert nicht
B
Unzureichender Durchfluss
C
Übermäßiger Stromverbrauch
D
Unzureichende manometrische Förderhöhe
E
Unregelmäßiger und lauter Betrieb der Pumpe
F
Häufige Störungen der Hebeanlage
G
Überfließen der Hebeanlage
H
Vorzeitiges oder zu spätes Anspringen
Mögliche Ursache
A B C D E F G H
- ✘ - - - ✘ - -
Pumpe fördert gegen übermäßigen
Druck.
- ✘ - - - ✘ - -
Das Ablaufventil ist nicht vollständig
geöffnet.
✘ - - - - ✘ - -
Die Lüftung der Hebeanlage
funktioniert nicht.
- ✘ - ✘ ✘ ✘ - -
Die Zulaufleitungen oder das Rad sind
verstopft.
- - ✘ - ✘ ✘ - -
Ablagerungen/Fasern im Rad.
Der Rotor dreht sich nicht ungehindert.
✘ - - - - ✘ ✘ -
Der Motor ist aus.
✘ - - - - - - -
Auslösung des thermischen
Überlastschutzes durch zu hohe
Temperatur.
- ✘ - - - ✘ - -
Ablagerungen im Sumpftank.
- - - - - ✘ - ✘
Das Rückschlagventil leckt.
- - - - ✘ - - -
Vibrationen in der Installation.
✘ - - - ✘ ✘ ✘ -
Defekte, verstopfte, herausgezogene oder
falsch eingeführter Füllstandssensor.
- - - ✘ - - -
Defekter Kondensator
- ✘ - ✘ - - - -
Im Falle einer dreiphasigen Installation:
2 Phasen können umgekehrt werden.
Um dieses zu überprüfen, die
Rotationsrichtung des Motors an einem
ausgebauten Motor optisch ermitteln.
LÖSUNGEN
• Wenden Sie sich an den
SFA Kundendienst
• Überprüfen Sie, ob der
Luftstrom ungehindert
in beide Richtungen der
Lüftungsleitung strömt
• Prüfen Sie die Installation
nochmals
• Wenden Sie sich an den
SFA Kundendienst
• Überprüfen Sie die
Elektrik
• Wenden Sie sich an den
SFA Kundendienst
Lösungen
Die Größe der Hebeanlage ist für
diese Betriebsbedingungen nicht
ausreichend.
Öffnen Sie das Ventil soweit es geht.
Überprüfen Sie die Lüftungsleitungen
der Hebeanlage.
Entfernen Sie Ablagerungen aus der
Pumpe und/oder den Leitungen.
Überprüfen Sie, ob sich das Rad
ungehindert und ohne Blockierungen
dreht. Reinigen Sie die Pumpe falls nötig.
Überprüfen Sie die elektrische
Installation (und Sicherungen).
Die Pumpe springt nach dem
Abkühlen automatisch an.
Reinigen Sie den Sumpftank. Sorgen
Sie im Falle von Fettablagerungen für
einen Fettabscheider.
Säubern Sie das Rückschlagventil.
Überprüfen Sie die flexiblen
Leitungsanschlüsse.
Überprüfen Sie den Füllstandssensor.
Diesen falls nötig reinigen oder ersetzen.
Austausch des Kondensator
Am Anschluss 2 Phasen auf der
Ebene des Stromkabels (5 Drähte)
umkehren.