Foto 2: Aufstellung des Reaktors in einem Filtersumpf. Der Schlauch ist passend zuzuschneiden.
Damit die Pumpe nicht trocken läuft oder Luft ansaugt, sollte der Wasserstand etwa 10 cm
betragen.
Der multi reactor L kann mit verschiedenen Materialien wie Aktivkohle (z. B. Aqua Medic carbolit
4 mm), Phosphatabsorbern (z. B. Aqua Medic antiphos FE), Zeolith sowie verschiedenen, anderen
Filtermaterialien befüllt werden. Der Reaktor sollte in einer Kammer stehen, in der er vor
Grobschmutz geschützt ist. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass sich dieser Grobschmutz in
den Zwischenräumen des verwendeten Filtermaterials und dem Schwamm des multi reactors
ablagert und nach und nach den Durchfluss vermindert. In solch einem Fall ist der Reaktor zu
öffnen und der Schwamm, eventuell auch das Material, durchzuspülen.
Wird der Reaktor nicht vollständig befüllt, kann es dazu kommen, dass die Filtermaterialien im
Reaktor aufgewirbelt werden. Dieses Fließbettverfahren kann durchaus erwünscht sein, bei
Phosphatabsorbern besteht aber die Möglichkeit, dass dadurch verursachter Abrieb das Wasser
stark trübt. Derartige Filtermaterialien dürfen nur leicht bewegt oder nur im Festbett eingesetzt
werden.
Will man Trübungen durch verwendete Filtermaterialen, z. B. Aktivkohle oder Phosphatabsorber
vermeiden, lässt man nach dem Befüllen und dem Starten der Pumpe das zunächst noch gefärbte
Wasser in einen Eimer ab, bevor man es in den Filter laufen lässt.
Die Pumpe ist nach Bedarf zu reinigen. Dazu öffnet man sie entsprechend Foto 3 und säubert die
einzelnen Bauteile. Ein zu niedriger Wasserstand im Filterbecken (unterhalb 8 cm) führt eventuell
zum Trockenlauf und dadurch zu einer Überhitzung der Pumpe. Wird Luft angesaugt, führt dies zu
Salz- und Kalkablagerungen im Kreiselgehäuse, was ebenfalls einen Ausfall der Pumpe verursachen
kann.
3