Installationsverfahren - PREVOST PPS1 CI16 Documentación Técnica

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D
DILATATION - KONTRAKTION
Alle Materialien unterliegen Größenveränderungen in Abhängigkeit von der
Temperatur. Im Allgemeinen sind die Abweichungen an Kunststoffen eher
sichtbar als an Metallen.
Ausgehend von einer Bezugstemperatur (Installationstemperatur):
- dehnt sich das Material bei einer Temperaturerhöhung aus
- zieht sich das Material bei einer Temperatursenkung zusammen
Die Messung dieser Abweichungen erfolgt anhand des linearen
Dehnungsfaktors d.
Für das mit Alurohren PPS-System gilt ein Dehnungsfaktor d von
0,024 mm/m/°C, d.h. 0,024 Millimeter Abweichung pro Meter und pro
Grad Celsius
In der Tabelle finden Sie die Dehnungsfaktoren der am meisten eingesetzten
Materialien im Vergleich:
Stahl
Kupfer
PPS
ABS
PVDF
PP
PE
Dieses Phänomen ist bei der Planung und Ausführung der Arbeiten zu
berücksichtigen und lässt sich mit Hilfe der folgenden Formel errechnen:
ΔL = d x L x ΔT
wobe:
d
= linearer Dehnungsfaktor
L
= Rohrlänge
ΔT
= Temperaturabweichung in Grad Celsius
DL
= Längenabweichung
(Dilatation oder Kontraktion)
Beispiel:
Installationstemperatur + 10°C; Rohrlänge 20 m; Einsatztemperatur
35°C
ΔT = 35 – 10 = 25° C
DL = 0,024 x 20 x 25 = 12 mm

INSTALLATIONSVERFAHREN

12,8 x 10
m / m / °C
-6
16,5 x 10
m / m / °C
-6
24 x 10
m / m / °C
-6
101 x 10
m / m / °C
-6
120 x 10
m / m / °C
-6
150 x 10
m / m / °C
-6
200 x 10
m / m / °C
-6
Zu den wirksamsten Ausgleichssystemen gehören der „Lyrabogen" (oder OMEGA)
und die „Richtungsänderung".
Diese beiden Systeme bestehen aus Krümmern und Rohren
und sind völlig homogen in Bezug auf das Verteilsystem.
Die wesentlichen Folgen einer Dilatation oder Kontraktion sind:
Dilatation
Verformung der Rohre zwischen zwei Fixpunkten
Kompression der Systeme, Befestigungen oder Teile an den
Fixpunkten mit Verformungs- und Durchhängungsgefahr, die
zum Bruch führen kann
Kontraktion
Zusammenziehen der Rohre zwischen zwei Fixpunkten
Kompression der Systeme, Befestigungen oder Teile an den
Fixpunkten mit Verformungsgefahr, die zum Bruch führen kann.
Zur Vermeidung einer Beschädigung oder Verformung des Systems durch
derartige Dilatations- oder Kontraktionsauswirkungen sind die folgenden
Angaben einzuhalten, um einen Dehnungsausgleich der Rohrleitungen
zu erzielen:
- Stützung und Verstärkung des Systems, so dass sich die Leitungen
frei zwischen zwei Fixpunkten bewegen können
- Sollte der Abstand der beiden Fixpunkte so groß sein, dass
eine starke Dilatation oder Kontraktion möglich ist, ist ein
Ausgleichsstück zwischen zu setzen
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