Amps Und Kanäle; Vorderseite - Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 Manual

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  • ESPAÑOL, página 50
4 Amps und Kanäle
Die Kanäle des TriAmp Mark 3 bieten nicht einfach nur drei unterschiedliche
Gain-Stufen. Jeder von ihnen repräsentiert eine eigene Sound-Ära. Unsere
fortschrittliche Elektronik konfiguriert die verschiedenen Röhren der
Vor- und Endstufen für jeden Kanal oder jedes MIDI-Preset neu. Damit
holen wir jedes Quäntchen Sound aus der Röhrenschaltung heraus und
verleihen dem TriAmp Mark 3 eine unglaubliche Klangvielfalt.
Die Kanäle können am Amp selbst oder mit dem mitgelieferten TSM-
432 MIDI-Board angewählt werden. Schalte dazu das TSM-432 in den
Stomp Box-Mode. Nun rufen die Schalter 1 bis 6 die jeweiligen Kanäle
auf, während Schalter 7 sich um den Stomp-Boost kümmert (Der andere
Modus des TSM-432, der Preset-Mode, bietet dir noch weitere Optionen.
Mehr hierzu findest du ebenfalls im Kapitel „MIDI").
4.1 Amp 1
Channel A: Perlender kalifornischer Clean-Sound aus den Fifties
Kanal 1A bietet die volle Pracht der großen amerikanischen Sounds.
Seine besondere Stärke ist der klassische, verzerrungsfreie Clean-Sound
selbst bei hohem Gain – sein knackiger Twang lässt dich die Cowboystiefel
aus dem Schrank holen. Aber lass dich nicht täuschen: Der Bassanteil
von Kanal A ist mächtig, tight, und genügt selbst den Ansprüche der
leidenschaftlichsten Tiefton-Fetischisten.
Hinweis: Kanal 1A arbeitet besonders gut mit zwei 6L6-Paaren.
Channel B: Glockiger britischer Clean-Sound der Sixties
Kanal 1B erzeugt einen amtlichen britischen Sound mit typisch
schimmernden Höhen und äußerst subtiler harmonischer Verzerrung.
Selbst bei niedrigem Gain verwöhnt 1B dich mit einem obertonreichen
High-Mid-Spektrum.
Hinweis: Als Endstufe für Kanal 1B empfehlen wir ein Paar EL34-Röhren.
4.2 Amp 2
Channel A: Klassischer britischer Lead-Sound der Seventies
Kanal 2A liefert den heißen Overdrive-Sound, der so typisch ist für
viele wegweisende klassische Rockproduktionen. Mit seinem offenen
britischen Touch ist dieser Kanal ideal für messerscharfe Riffs und
aggressive Rhythmusarbeit.
Hinweis: Für die typischen Sounds dieses Kanals wählst du am besten
ein EL34-Röhrenpaar. Andererseits kann es sich auch durchaus lohnen,
diesen Kanal mit einem (oder sogar zwei) Paar 6L6-Röhren zu nutzen.
Channel B: Fettester britischer Lead-Sound der Eighties
Das Spektrum von Kanal 2B reicht von düster und fett bis hin zu
singendem, lang anhaltendem Sustain. Wie bekommen wir das hin?
Dank seiner speziellen Schaltung verpasst Kanal 2B dem Sound eine
ordentliche Klangspritze – genau die Verzerrung, die die alten Plexis bei
Gitarristen so beliebt macht. Satt, laut und durchsetzungsstark und somit
ideal für beidhändiges Tapping und brachiale Power-Chords.
Hinweis: Die richtige Wahl zum Antesten von Kanal 2B ist ein Paar EL34.
4.3. Amp 3
Channel A: Klassischer amerikanischer High-Gain-Sound der Nineties
Kanal 3A ist ehrlich und direkt – er reagiert sofort und äußerst sensibel
auf subtile Änderungen der Anschlagstärke und den kleinsten Dreh am
Volume-Regler der Gitarre. So bewahrt 3A unverfälscht den einzigartigen
Sound deiner Gitarre für einen crispen und definierten Klang – ganz
gleich, wie hoch der Gain-Regler aufgedreht ist.
Hinweis: Kanal 3A arbeitet besonders gut mit einer Kombination von je
einem Paar EL34 und 6L6.
Channel B: Moderner High-Gain und noch viel mehr
Kanal 3B liefert gnadenlose High-Gain-Sounds, wie man sie noch nie
erlebt hat. Drop-Tuning-Freunde und Bändiger von 7- und 8-Saiter-
Gitarren werden von der gewaltigen, ungezähmten Verzerrung von 3B
nicht genug bekommen können. Mit Stomp-Boost erhältst du ultimative
Reaktionsgeschwindigkeit auf dein Spiel – als ob die Saiten eine
Verlängerung deiner Finger wären. Kanal 3B sorgt dafür, dass deine Finger
bei Riffs und Licks wie geschmiert übers Griffbrett gleiten.
Hinweis: Unbedingt ausprobieren: Kanal 3B mit beiden 6L6-Paaren – und
dann die EL34 dazuschalten!

5 Vorderseite

5.1 Power und Standby
Power/On-Schalter: Aktiviert die Stromzufuhr in
Stellung „On". Der Amp leuchtet, und die Röhren
werden
für
aufgeheizt.
Play/Standby-Schalter: Nach etwa 30 Sekunden
Aufwärmzeit kannst du von „Standby" auf „Play"
schalten. Schon ist der Amp bereit zum Abrocken! Bei längeren
Spielpausen bitte immer auf „Standby" umschalten, damit die Röhren auf
Betriebstemperatur bleiben. Dies verlängert ihre Lebensdauer.
5.2 Input und Stomp-Boost
Input: Instrumenteneingang, 1 M-Ohm, zum Anschluss der
Gitarre mittels eines abgeschirmten Klinkenkabels.
Stomp-Boost: Der Stomp-Boost hebt bestimmte Frequenz-
bereiche deines Sounds ein wenig an. Je nach Kanal und
Einstellungen kitzelt der Boost einen noch durchsetzungs-
fähigeren, sahnigeren oder ausdrucksstärkeren Sound heraus. Der Stomp-
Boost ist zwischen Eingang und Vorstufe des TriAmp Mark 3 geschaltet
und passend zum Charakter jedes Kanals maßgeschneidert – so funktio-
niert er wie sechs unterschiedliche externe Transistor-Boost-Pedale.
TriAmp Mark 3 – Manual 1.1
die
kommenden
Herausforderungen
17

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