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Installation
Entleerungsleitung (NUR Baureihe ERSC und ERSD)
Die Entleerungsleitung muss installiert werden, damit im Kühlmodus Kondens-
wasser abgelassen werden kann.
Installieren Sie die Entleerungsleitung sicher, um eine Leckage aus dem An-
schluss zu verhindern.
Isolieren Sie die Entleerungsleitung sicher, um zu verhindern, dass Wasser aus
der bauseitigen Entleerungsleitung tropft.
Installieren Sie die Entleerungsleitung mit einem Gefälle von 1/100 oder mehr.
Verlegen Sie die Entleerungsleitung nicht in einen Ablasskanal, in dem Schwefel-
gase vorhanden sind.
Kontrollieren Sie nach der Installation, ob die Entleerungsleitung Wasser ord-
nungsgemäß aus dem Austritt des Rohrs ableitet.
<Installation>
dem Ablaufstutzen mit Klebeband aus Polyvinylchlorid, wie gezeigt.
2. Stecken Sie den Ablaufstutzen tief in die Entleerungsleitung <Abbildung 4.3.1>.
Hinweis: Sichern Sie die bauseitige Entleerungsleitung mit Hilfe einer Rohrstütze,
damit die Entleerungsleitung nicht vom Ablaufstutzen abfällt.
<Überprüfen der Entleerung>
Kontrollieren Sie, ob die Entleerungsleitung Wasser ordnungsgemäß aus dem
Austritt des Rohrs ableitet.
Vergewissern Sie sich, dass am Anschluss keine Leckage auftritt.
Hinweis: Überprüfen Sie die Entleerung bei der Installation unabhängig von
der Jahreszeit.
Entfernen Sie die Frontabdeckung und gießen Sie 1 Liter Wasser in die
Ablaufwanne <Abbildung 4.3.2>.
Hinweis: Gießen Sie langsam Wasser in die Ablaufwanne, sodass es nicht
über die Ablaufwanne überläuft.
Füllen des Systems (Primärkreis)
1. Kontrollieren Sie, ob alle Anschlüsse einschließlich der vormontierten
Anschlüsse dicht sind.
2. Isolieren Sie die Rohrleitungen zwischen Hydromodul und Außengerät.
3. Reinigen und spülen Sie das System gründlich, um alle Schmutzreste zu
entfernen. (siehe Anweisungen in Abschnitt 4.2)
4. Füllen Sie das Hydromodul mit Trinkwasser. Füllen Sie den primären Heizkreis
mit Wasser und, wenn nötig, mit einem geeigneten Frostschutz und Inhibitor.
Verwenden Sie beim Füllen des Primärkreises immer eine Einfüllleitung
mit doppeltem Rückschlagventil, um eine Kontaminierung des Kaltwas-
sernetzes durch Rückströmung zu vermeiden.
Auslegung der Ausdehnungsgefäße
Das Volumen von Ausdehnungsgefäßen muss dem Wasservolumen des Heizungssys-
tems entsprechen.
Um ein Ausdehnungsgefäß für den Heizkreis zu bemessen, können die folgende For-
mel und Kurve verwendet werden.
Wenn das nötige Ausdehnungsgefäßvolumen größer als das Volumen eines eingebau-
ten Ausdehnungsgefäßes ist, installieren Sie ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß, da-
mit die Summe der Volumina der Ausdehnungsgefäße größer als das nötige Ausdeh-
nungsgefäßvolumen ist.
* Zum Installieren des Gerätetyps EHST20*-*M*EC muss das Ausdehnungsgefäß
bauseits gestellt werden, da der Gerätetyp ohne montiertes Ausdehnungsgefäß aus-
geliefert wird.
× G
V =
P ¹ + 0,098
P ² + 0,098
Die Kurve rechts gilt für folgende Werte
P ¹
P ²
*Ein Sicherheitsspielraum von
30% ist berücksichtigt.
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wobei
Ausdehnungsgefäß (l)
System (l)
P ¹
Ausdehnungsgefäßes [MPa]
P ²
Betriebs [MPa]
Ablaufstutzen
Mit Klebeband aus
Polyvinylchlorid
versehen
Bauseitige
Entleerungsleitung
(VP-20)
<Abbildung 4.3.1>
Gießen Sie kein Wasser in diese Öffnungen.
<Abbildung 4.3.2>
Für Monoblock-Systeme sollte immer ein Frostschutz verwendet wer-
den (siehe Anweisungen in Abschnitt 4.2). Dem Installateur obliegt es,
abhängig von den Bedingungen am jeweiligen Standort zu entscheiden,
ob in Split-Systemen ein Frostschutzmittel verwendet werden muss. Ein
Korrosionsinhibitor sollte sowohl in Split- als auch in Monoblock-Systemen
verwendet werden.
Beim Anschließen von Metallrohren aus unterschiedlichen Werkstoffen iso-
lieren Sie die Stoßstellen, um eine korrosive Reaktion, die die Rohrleitung
zerstört, zu verhindern.
ziehen Sie die Mutter an den Anschlüssen nach.
6. Erhöhen Sie den Druck im Primärkreis auf 1 bar.
7. Entlüften Sie während und nach der Heizperiode alle Lufteinschlüsse durch Entlüfter.
8. Füllen Sie nach Bedarf Wasser nach. (Falls der Druck weniger als 1 bar beträgt).
Auslegung der Ausdehnungsgefäße
25
20
15
10
5
0
0
50
100
Gesamtvolumen des Wassers im System[l]
150
200
250
300
<Abbildung 4.3.3>
350
400