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Anwendungsbereich
Thermostat-Batterien sind für eine Warmwasserversorgung
über Druckspeicher konstruiert und bringen so eingesetzt die
beste Temperaturgenauigkeit. Bei ausreichender Leistung
(ab 18 kW bzw. 250 kcal/min) sind auch Elektro bzw.
Gasdurchlauferhitzer geeignet.
In Verbindung mit drucklosen Speichern (Warmwasser-
bereiter) können Thermostate nicht verwendet werden.
Alle Thermostate werden im Werk bei einem beidseitigen
Fließdruck von 3 bar justiert.
Ein zusätzliches Absperrorgan ist nur erforderlich, wenn
weitere Zapfstellen über den unteren Abgang angeschlossen
werden.
Technische Daten
Mindestfließdruck ohne nachgeschaltete Widerstände 0,5 bar
Mindestfließdruck mit nachgeschalteten Widerständen
Max. Betriebsdruck
Empfohlener Fließdruck
Prüfdruck
Durchfluss bei 3 bar Fließdruck
Max. Wassertemperatur am Warmwassereingang
Empfohlene max. Vorlauftemperatur
(Energieeinsparung)
Sicherheitssperre
Warmwassertemperatur am Versorgungsanschluss min. 2 °C
höher als Mischwassertemperatur
Warmwasseranschluss - W - (- H -)
Kaltwasseranschluss - K - (- C -)
Mindestdurchfluss
Zur Einhaltung der Geräuschwerte nach DIN 4109 ist bei
Ruhedrücken über 5 bar ein Druckminderer einzubauen.
Achtung bei Frostgefahr
Bei Entleerung der Hausanlage sind die Thermostate
gesondert zu entleeren, da sich im Kalt- und
Warmwasseranschluss Rückflussverhinderer befinden. Bei
den Thermostaten sind die kompletten Thermostateinsätze
und die Rückflussverhinderer auszuschrauben.
Rohinstallation
- Einbauwand vorfertigen
Löcher für die Thermostatbatterie sowie Schlitze für die
Rohrleitungen erstellen (siehe DIN 1053).
- Einbautiefe entsprechend dem Hinweis auf der
Einbauschablone beachten, siehe auch Abb. [1].
x = Fliesenoberkante
y = Frontseite der Einbauschablone
z = Auflagepunkt für Wasserwaage
- Thermostat waagerecht, senkrecht und parallel zur Wand
ausrichten, siehe Abb. [2] (Wasserwaage auf Nocken bzw.
an Frontseite der Einbauschablone legen).
- UP-Thermostat-Einbaukörper in die Wand einbauen und an
die Rohrleitungen anschließen, siehe Abb. [3].
Zur einfacheren Befestigung der Armatur an der Wand, sind
am Gehäuse Befestigungslöcher (A) vorgesehen, siehe
Abb. [2].
- Eine Lötverbindung zwischen Rohrleitungen und
Gehäuse darf nicht vorgenommen werden, da die
eingebauten Rückflussverhinderer beschädigt werden
können.
- Freibleibenden unteren Abgang mit beiliegendem
Gewindestopfen abdichten.
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Wichtig!
- Der Warmwasseranschluss muss links
(Markierung W (H) auf dem Gehäuse) und der
Kaltwasseranschluss rechts (Markierung K (C) auf dem
Gehäuse) erfolgen.
Rohrleitungen und Anschlüsse der Thermostat-
Einbaukörper auf Dichtheit prüfen.
1. Schrauben (B) lösen und Einbauschablone (C) entfernen,
siehe Abb. [5].
2. Riefenanschlag (D) bis zum Anschlag nach rechts drehen
und Wannenabgang abdrücken, siehe Abb. [4].
3. Riefenanschlag (D) bis zum Anschlag nach links drehen
und Brauseabgang abdrücken.
4. Riefenanschlag (D) in Ausgangsstellung wieder
zurückdrehen (Armatur geschlossen), Pfeil (D1) zeigt nach
oben.
5. Einbauschablone (C) wieder montieren, siehe Abb. [5].
1 bar
10 bar
Rohrleitungen gemäß DIN 1988 durchspülen.
1 - 5 bar
1. Schrauben (B) lösen und Einbauschablone (C) entfernen,
16 bar
siehe Abb. [5].
ca. 24 l/min
2. Kalt- und Warmwasserzufuhr schließen.
80 °C
3. Verschlussschraube (F) herausschrauben.
60 °C
4. Rückflussverhinderer (G) und Sieb (H) herausnehmen.
38 °C
5. Spülstopfen (I) in den freien Sitz des Rückfluss-
verhinderers einschrauben, siehe Abb. [6].
6. Kalt- und Warmwasserzufuhr öffnen und die Rohrleitungen
links
gut durchspülen.
rechts
7. Kalt- und Warmwasserzufuhr schließen und Spülstopfen (I)
5 l/min
entfernen.
8. Sieb (H) und Rückflussverhinderer (G) einsetzen, siehe
Abb. [5].
9. Verschlussschraube (F) einschrauben.
10. Kalt- und Warmwasserzufuhr öffnen.
11. Riefenanschlag (D) bis zum Anschlag nach rechts drehen
und Wannenabgang gut durchspülen, siehe Abb. [4].
12. Riefenanschlag (D) bis zum Anschlag nach links drehen
und Brauseabgang gut durchspülen.
13. Riefenanschlag (D) in Ausgangsstellung wieder
zurückdrehen (Armatur geschlossen), Pfeil (D1) zeigt nach
oben.
14. Einbauschablone (C) wieder montieren, siehe Abb. [5].
Wand fertig verputzen und verfliesen.
Einbauschablone nicht vor der Fertiginstallation demontieren.