Levenhuk Skyline PLUS Serie Guia Del Usuario página 35

Tabla de contenido

Publicidad

Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

  • ESPAÑOL, página 39
Montierung um die Azimutachse. Zum Einstellen des gewünschten Höhenwinkels verwenden Sie die
Polhöhenschrauben.
Zusätzlich gibt es an der Äquatorialmontierung Bedienelemente für R. A. (Stundenachse) und
Dec. (Deklinationsachse) für astronomische Beobachtungen nach Polarausrichtung. Lösen Sie die
entsprechenden Arretierungen, um große Änderungen der Beobachtungsrichtung vorzunehmen.
Verwenden Sie, nachdem beide Arretierungen wieder angezogen sind, zur Justierung die
Feinabstimmungsregler. Die Montierung ist mit einer zusätzlichen Höhenwinkelskala ausgestattet. Sie
erlaubt die Einstellung der Polhöhe an ihrem geografischen Standort (Abbildung 10).
Polhöheneinstellung
Damit Sie mit dem Teleskop Objekte am Himmel nachverfolgen können, müssen Sie die Montierung
am Himmelspol ausrichten. Sie müssen das Gelenk ankippen, so dass die Montierung zum nördlichen
(oder südlichen) Himmelspol weist. In der nördlichen Hemisphäre ist dies einfach, da der helle
Polarstern sehr nahe am nördlichen Himmelspol steht. Für die meisten visuellen Beobachtungen reicht
eine einfache Ausrichtung am Polarstern ausreichend. Vergewissern Sie sich zunächst davon, dass die
Äquatorialmontierung nivelliert und der Sucher am Teleskop ausgerichtet ist.
Informieren Sie sich über die geografische Breite Ihres Standorts. Sie können sie beispielsweise
Straßenkarten entnehmen. Seitlich an der Montierung sehen Sie eine Skala, die von 0 bis 90° reicht.
Lockern Sie das Polhöhengelenk, indem Sie den Griff an der Skala gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die
Polhöhen-Stellschraube unter dem Gelenk übt Druck auf das Gelenk aus und ändert dadurch den Winkel.
Drehen Sie die Schraube, bis der Zeiger auf der Polhöhenskala die geografische Breite Ihres Standorts
angibt (Abbildung 11).
Lösen Sie die Deklinations-Arretierung und schwenken Sie den Teleskoptubus, bis der Zeiger auf dem
Teilkreis 90° anzeigt. Ziehen Sie die Deklinations-Arretierung wieder fest. Lösen Sie die Azimut-
Arretierung und bewegen Sie die Montierung, bis die Rektaszensionsachse ungefähr zum Polarstern
weist. Mit den beiden Azimut- Stellknöpfen über dem „N" können Sie bei Bedarf den Azimut
feinjustieren. Für eine genauere Ausrichtung blicken Sie durch das Sucherrohr und zentrieren Sie mit
den Azimut- und Höhenwinkel-Stellknöpfen den Polarstern am Fadenkreuz (Abbildung 12).
Nach einer Weile werden Sie bemerken, dass Ihr Zielobjekt langsam nach Norden oder Süden
abdriftet, je nach Lage des Himmelspols relativ zum Polarstern. Verwenden Sie nur die Rektaszensions-
Feinabstimmung, um das Zielobjekt in der Mitte des Sichtfeldes zu halten.
Nachdem das Teleskop am Himmelspol ausgerichtet ist, sollten während der laufenden Observation
Azimut und Höhenwinkel der Montierung nicht mehr verändert und das Stativ nicht bewegt
werden. Objekte sollten ausschließlich durch Bewegungen um die Rektaszensionsachse und um die
Deklinationsachse im Sichtfeld gehalten werden.
In der südlichen Hemisphäre müssen Sie die Montierung am südlichen Himmelspol ausrichten. Diesen
müssen Sie anhand von Sternkonstellationen ausfindig machen, da sich in seiner Nähe leider kein heller
Stern befindet. Ca. ein Grad vom südlichen Himmelspol entfernt liegt σ Octantis (Polaris Australis),
er ist mit einer scheinbaren Helligkeit von lediglich 5,5 jedoch sehr lichtschwach. Um den südlichen
Himmelspol zu lokalisieren, ziehen Sie eine Linie durch α und β Crucis (im Kreuz des Südens) und eine
Linie, die senkrecht durch die Mitte der Verbindungslinie von α und β Centauri verläuft. Der südliche
Himmelspol befindet sich ungefähr am Schnittpunkt der beiden Linien.
Nachführen von Himmelsobjekten
Bei ausgedehnten Beobachtungen scheinen astronomische Objekte langsam durch das Sichtfeld des
Teleskops zu wandern. Bei korrekter Polhöheneinstellung müssen Sie lediglich an der Rektaszensions-
Feinabstimmung drehen, um Objekte auf ihrer Bahn nachzuführen. Sie können auch einen
Rektaszensions-Motorantrieb verwenden, um die Erdrotation zu kompensieren und Himmelsobjekte
automatisch nachzuführen. Ist das Objekt jedoch zu lichtschwach, können Sie auch die Teilkreise an
der Äquatorialmontierung verwenden. Mit den Teilkreisen können Sie Himmelsobjekte anhand ihrer
Himmelskoordinaten auffinden, die Sie zum Beispiel Sternkarten entnehmen können.
Die Skala am Rektaszensions-Teilkreis ist in Stunden von 1 bis 24 eingeteilt. Die kleinen Linien
dazwischen stehen für 10-Minuten-Intervalle. Die obere Zahlenreihe gilt bei Beobachtungen in der
35

Publicidad

Tabla de contenido
loading

Tabla de contenido