3.4.5 Synchronisierter Parallelbetrieb
Es lassen sich mehrere Lade-Regler mit der CAN-Schnittstelle synchronisieren. Das
geht ganz einfach durch die Verbindung der Ladegeräte untereinander über RJ45 UTP
Kabel (Bus-Abschlusswiderstände sind erforderlich, siehe Abschnitt 3.4.3).
Die parallel geschalteten Lade-Regler müssen identische Einstellungen haben (z.B.
Ladealgorithmen).
Die CAN-Datenübertragung stellt sicher, dass die Regler gleichzeitig von einem
Ladezustand in einen anderen umschalten (z. B. von Konstantstromphase auf
Konstantspannungsphase). Jedes Gerät regelt seinen eigenen Ausgangsstrom
(das sollte so sein). Dieser hängt u. a. vom Ausgang einer jeden PV-Anlage und dem
Kabelwiderstand ab.
Falls Fernfühler (für Spannung und/oder Temperatur) verwendet werden, muss der
Fernfühler nur an einen der parallel geschalteten Lade-Regler angeschlossen werden.
Alle anderen Lade-Regler teilen die Informationen über die CAN-Schnittstelle.
Bei einem synchronisierten Parallelbetrieb blinkt alle 3 Sekunden bei allen
parallel geschalteten Geräten das Netzwerksymbol
Die PV-Eingänge sollten nicht parallel angeschlossen werden. Jeder Lade-
Regler muss an seine eigene PV-Anlage angeschlossen werden.
3.4.6 Ladevorgang, gesteuert durch ein Multi oder Quattro
Wechselrichter/Ladegerät : HUB-1 Betrieb
Zum Einrichten eines netzunabhängigen Hub-1- bzw. netzinteraktiven Eigenverbrauch-
Systems, muss (müssen) der (die) Lade-Regler über eine VE.BUS zu VE.CAN-
Schnittstelle an einen Multi oder einen Quattro angeschlossen werden. Der
Ladevorgang wird dann durch den Mikroprozessor des Multis bzw. Quattros gesteuert
(es wird die HUB-1-Assistenten-Software benötigt). Das Display des Reglers zeigt dann
"HUB-1" an.
Weitere Informationen über die notwendige Software finden Sie auf unserer Website unter
"Support & Downloads / Software".
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