Für die Pumpen MK29M5D und MK29M8D siehe Abb. 7/a.
9.9
Keilriementrieb
Gemäß Angaben in Abschn. 9.1 darf die Pumpe in
Ausnahmefällen durch ein System von Keilriemen angetrieben
werden.
Wenden Sie sich eine korrekte Anordnung an die technische
Abteilung oder den Kundendienst.
10
START UND BETRIEB
10.1
Vorbereitende Prüfungen
Vergewissern Sie sich vor dem Start, dass:
Die Saugleitung angeschlossen und unter
Druck ist (siehe Abschn. 9.4 - 9.5 - 9.6) und die
Diagramme in Abschn. 9.8.
1. Die Saugleitung auf lange Zeit perfekt dicht ist.
2. Alle eventuellen Absperrventile zwischen der
Versorgungsquelle und der Pumpe vollständig geöffnet
sind. Der Auslass der Druckleitung frei abgeführt wird,
damit die im Pumpenkopf vorhandene Luft schnell
austreten kann und dadurch ein schnelles Ansaugen
ermöglicht.
3. Sämtliche Saug- und Druckanschlüsse und Verbindungen
ordnungsgemäß festgezogen sind.
4. Sich die Paarungstoleranzen an der Kupplungsachse
Pumpe/Antrieb (Versatz Kupplungshälften, Neigung der
Gelenkwelle, Kettenspannung usw.) innerhalb der vom
Hersteller des Antriebs vorgegebenen Grenzen befinden.
5. Der Ölstand im Pumpengehäuse korrekt ist, u.z. über die
entsprechenden Messstäbe (Pos. , Abb. 8).
1
Überprüfen Sie nach längerer Lagerung oder
Stillstand die Funktionstüchtigkeit der Saug- und
Druckventile.
10.2
Start
1. Prüfen Sie bei der erstmaligen Inbetriebnahme, ob
Drehrichtung und Versorgungsdruck den Vorgaben
entsprechen.
2. Starten Sie die Pumpe ohne Last.
3. Stellen Sie sicher, dass der Versorgungsdruck korrekt ist.
4. Stellen Sie sicher, dass die Drehzahl während des Betriebs
nicht den Wert auf dem Typenschild überschreitet.
5. Lassen Sie die Pumpe vor Druckbeaufschlagung
mindestens 3 Minuten lang laufen.
6. Fahren Sie den Druck vor jedem Pumpenstopp auf Null,
indem Sie das Regelventil oder die ggf. vorgesehenen
Vorrichtungen zum Druckabbau betätigen und bringen
Sie die Drehzahl auf den Mindestwert (Antriebe mit
Verbrennungsmotoren).
Abb. 7/a
11
VORBEUGENDE WARTUNG
Für eine hohe Zuverlässigkeit und Effizienz der Pumpe müssen
Sie die geschätzten Wartungsintervalle lt. Tabelle in Abb. 9
beachten.
Zahlreiche Anwendungen erfordern Änderungen an den in
der Tabelle angegebenen Intervallen aufgrund schwerer und
ungewöhnlicher Betriebsbedingungen.
Alle 100 Stunden
Ölstandprüfung
Bei vorübergehendem Stillstand der Pumpe
sollten Sie zum Schutz vor Verhärtungen oder
Korrosion infolge der gepumpten Flüssigmedien
unbedingt alle Innenteile des Kopfs spülen.
1
Spülen Sie die Hydraulikteile am Ende der
täglichen Arbeitsschicht mit klarem Wasser, um
ihre Lebensdauer zu verlängern.
12
EINLAGERUNG DER PUMPE
12.1
Längerer Stillstand
Wenn die Pumpe nach der Anlieferung und vor
der erstmaligen Inbetriebnahme für längere Zeit
eingelagert wurde, sollten Sie vor dem Start den
Ölstand und die Ventile gemäß den Anweisungen
in Kapitel 10 überprüfen und anschließend die
beschriebene Vorgehensweise für den Start
durchführen.
12.2
Vorgehensweise zur Füllung der Pumpe mit
Korrosions- und Frostschutzlösung
a) Vergewissern Sie sich, dass der Verbindungsschlauch
sauber ist.
Abb. 8
b) Befestigen Sie den Saugschlauch an die Membranpumpe;
öffnen Sie den Sauganschluss der Pumpe und
befestigen Sie den Schlauch zwischen Anschluss und
Membranpumpe.
55
VORBEUGENDE WARTUNG
Alle 300 - 500 Stunden
Ölwechsel
Überprüfung / Austausch:
Kugeln
Ventilsitze
für MK29M5B und MK29M8B
Überprüfung / Austausch:
Ventile
Ventilsitze
Ventilfedern
Ventilführungen
für MK29M5D und MK29M8D
Überprüfung / Austausch:
Dichtung des
Pumpenelements
Abstreifring
Abb. 9