Implantierte Metalle
Metall konzentriert HF-Energie. Um unerwünschte
Konzentrationen und Verbrennungen im Bereich des
Metalls zu verhüten, sollte man vorzugsweise keine
Kurzwellentherapie mit einem thermischen Effekt an-
wenden. Lesen Sie hierzu die Therapiefibel "Pulsie-
rende Kurzwellentherapie mit dem Curapuls 670",
Kapitel "Kontra-Indikationen".
Kombinationstherapie
Da das Curapuls 670 ein HF-Feld aufbaut, das Ein-
fluß auf elektronische Geräte in der unmittelbaren
Umgebung haben kann, ist von jeder Therapieform,
bei der ein zweites (elektromedizinisches) Gerät ver-
wendet wird, abzuraten.
HF-Interferenz
Das Curapuls entspricht den heutigen CE-Anfor-
derungen in Bezug auf HF-Emission und HF-
Immunität.
Das Curapuls 670 entwickelt ein HF-Feld, dessen
Intensität im freien Raum mit dem Quadrat der Ent-
fernung abnimmt. Dieses Feld kann elektronische
Kreise von in der Nähe befindlichen Geräten beein-
flussen.
Eine solche HF-Interferenz wird in fast allen Fällen
verursacht durch eine sogenannte Direktstrahlung
durch die gesetzlich erlaubte Frequenz von 27,12
MHz. Auch wenn ein auf dieser Weise beeinflußtes
Gerät nicht auf diese Frequenz abgestimmt ist, macht
sich infolge der starken Strahlung die Interferenz in
den verschiedenen Schaltkreisen dadurch bemerk-
bar, daß die Modulation der HF-Welle hörbar und/
oder sichtbar wird. Bei nieder- und mittelfrequenten
Therapiegeräten könnte diese Modulationen außer-
dem für den Patienten fühlbar werden.
Die Empfindlichkeit für HF-Interferenz kann bei den
einzelnen Geräten in der Umgebung sehr verschie-
den sein. Dies läßt sich dadurch erklären, daß man-
che Hersteller ihre Geräte ungenügend gegen exter-
ne HF-Felder abschirmen. In einem solchen Fall
empfehlen wir, den betreffenden Hersteller zu befra-
gen.
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Die folgende Hinweise werden Ihnen helfen, die Ge-
fahr der HF-Interferenz zu beschränken:
• Je größer der Abstand zwischen dem Kurz-
wellengerät und anderen Geräten, desto kleiner
die Möglichkeit der HF-Interferenz. Das Kurz-
wellengerät und der Patient sollten sich in einer
Entfernung von mindestens 2 Metern von anderen
Geräten und/oder länglichen Metall-teilen in der
Umgebung befinden.
• Benutzen Sie einen separaten Netzstromkreis
(Phase) für das Kurzwellengerät.
• Achten Sie darauf, daß das Netzstromkabel des
Kurzwellengeräts nicht in der Nähe des Patien-
ten, der Elektrodenkabel, oder in der Nähe eines
Netzkabels eines anderen (elektromedizini-schen)
Gerätes verläuft.
• Benutzen Sie nur absolut metallfreie Behand-
lungsstühle oder -liegen.
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