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Minitrix 16801 Manual Del Usuario página 4

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  • ESPAÑOL, página 34
Informationen zum Vorbild
Als Gemeinschaftsentwicklung des Eisenbahn-Zentralamts
München sowie der Industrie entstand das Konzept der V 80:
eine Drehgestell-Diesellok mit hochliegendem Mittelfüh-
rerstand. Unter dem kürzeren Vorbau waren die komplette
Heizanlage, unter dem längeren Motor, Kühlanlage und
Kraftstofftank untergebracht. Das Getriebe befand sich in
Fahrzeugmitte unter dem Führerhaus. Drehgestelle, Rahmen
und Aufbau waren komplett geschweißt. Als Motoren stan-
den zunächst zwei 800 PS-Aggregate von Daimler-Benz bzw.
von MAN sowie eine 1.000 PS-Maschine von Maybach zur
Verfügung. Je fünf V 80 wurden in den Jahren 1951/52 von
Maffei und MaK ausgeliefert. Als innovative Wegbereiter
einer neuen Lok-Generation wurden sie ausgiebig getestet
und mussten natürlich auch diverse Verbesserungen über
sich ergehen lassen. Wichtige Änderungen waren der
Austausch des ursprünglichen Heizkessels gegen ein Vapor-
Heating-Aggregat und der Ersatz der ursprünglichen Mo-
toren durch den MTU-Typ MB 12V 493 mit 1.100 PS Leistung.
Nach einer nicht zufriedenstellenden Erprobung im Ran-
gierdienst folgte ein Einsatz im Nahverkehr der Großräume
Frankfurt und Nürnberg, oft sogar mit Wendezügen. Die
Betriebserfahrungen zeigten bald, dass die V 80 nicht als
Universalmaschine zu gebrauchen war. Für den Reisezug-
dienst auf Hauptbahnen genügte ihre Leistung nicht und im
Rangierbetrieb hatte sie sich zu unhandlich und aufwendig
erwiesen. Ab Herbst 1963 beheimatete das Bw Bamberg
alle V 80, wo sie in nahezu allen Diensten auf den dortigen
Haupt- und Nebenbahnen zum Einsatz kamen. Die ab 1968
computergerecht als Baureihe 280 geführten Loks wurden
als Splittergattung zwischen 1976 und 1978 ausgemustert.
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