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SWR Workingman's 2X10C Instrucciones De Funcionamiento página 57

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GAIN-REGLER
Der Gain-Regler steuert den Pegel der Preamp-Sektion. Da der Gain-Regler wie ein „Polster" funktioniert, dringt auch bei völlig
zurückgedrehtem Regler („MIN") noch etwas Signal durch, wenn Master Volume aufgedreht ist.
Nachdem Sie alle EQs und den Aural Enhancer eingestellt haben, sollten Sie den Gain-Regler soweit aufdrehen, bis die Preamp Clip
LED blinkt, wenn Sie Ihre lautesten Töne anschlagen. Dadurch stellen Sie den optimalen Geräuschspannungsabstand sicher und ver-
hindern unerwünschtes Clipping der Preamp-Sektion.
ANM.: Gain kann als EFFECTS SEND-PEGELREGLER dienen. Wenn Ihr Effekt übersteuert wird, drehen Sie den Gain-Regler zurück
und stellen Sie mit Master Volume die Gesamtlautstärke wieder her.
PREAMP CLIP LED
Die Preamp Clip LED leuchtet immer dann, wenn die Preamp- oder Tone-Sektion oder der Ausgangs-Puffer die Übersteuerungsgrenze
erreicht (also der Headroom aufgebraucht ist). Wenn die Clip Anzeige leuchtet, drehen Sie den Gain-Regler zurück. Da diese
Schaltung auch die Klangregler überwacht, kann die LED auch durch Aufdrehen eines dieser Regler aktiviert werden. Sie können die
Klangregler auf dem gewünschten Pegel stehen lassen, sollten aber den Gain-Regler weiter zurückdrehen.
ANM.: Obwohl das Leuchten der Preamp Clip LED anzeigt, dass der Vorverstärker an irgendeiner Stelle übersteuert wird, kann
der Amp nicht beschädigt werden. Ein Clipping der Endstufe kann allerdings die Lautsprecher beschädigen und ist daher nicht
empfehlenswert.
AURAL ENHANCER
Der Aural Enhancer ist seit den Firmenanfängen im Jahre 1984 Bestandteil fast jedes SWR Verstärkers und ist zu einem
Markenzeichen des "SWR Sounds" geworden, den man kennen und lieben gelernt hat. Er wurde entwickelt, um die tiefen Grundtöne
des Basses zur Geltung zu bringen, den oberen Höhenbereich zu betonen sowie bestimmte Frequenzen abzusenken, die die
Grundtöne maskieren. Das Ergebnis ist:
1. Ein transparenterer Sound, besonders beim „Slapping" und „Popping" wahrnehmbar.
2. Er kann einem passiven Bass eine „aktive" Klangqualität verleihen, besonders ab der 2-Uhr Reglerstellung und weiter nach
rechts.
Zunächst einmal sollten wir die Arbeitsweise des Aural Enhancers verstehen. Betrachten Sie diese Funktion als variable Klangkurve,
die sich entsprechend der Stellung des Aural Enhancer-Reglers ändert. Wenn Sie den Regler aus der "MIN" Position nach rechts
drehen, heben Sie einen ganzen Klangbereich (Bässe, Mitten und Höhen) von verschiedenen, speziell gewählten Frequenzpunkten an,
die sich von den mit den einzelnen Tone-Reglern wählbaren Frequenzpunkten unterscheiden.
Dies bleibt so bis zur „2-Uhr" Position (eine beliebte Einstellung). Bei dieser Einstellung werden die tiefen Grundtöne und die knacki-
gen Höhen hervorgehoben und gleichzeitig einige tiefe Mitten hinzugefügt, damit sich der Bass besser in der Band durchsetzt. Wenn
Sie allerdings über die 2-Uhr Stellung hinaus weiter nach rechts drehen, fallen bestimmte Mitten ab – besonders eine
Frequenzgruppe um 200 Hz. Ab diesem Punkt wird der Effekt ziemlich deutlich. Allerdings sind die hier verwendeten Kurven sanft –
im Gegensatz zu den extremen Kurven, die sich durch Auf- oder Zurückdrehen der Active Tone Controls (EQ) erzeugen lassen.
Am wichtigsten aber ist, dass der Aural Enhancer die Grundtöne in den tiefen Tonlagen betont, ohne sie mit Obertönen zu überlagern,
wie das mit dem Bass-Regler allein möglich ist. Gleichzeitig wird der zischende Klangcharakter aller Instrumente hervorgehoben,
ohne diese schroff klingen zu lassen.
Natürlich bedeuten Zahlen und Kurven und Schaltungen nichts im Vergleich zum Urteil der eigenen Ohren. Spielen Sie einen Akkord,
ein sich wiederholendes Lick oder Obertöne und drehen Sie am Aural Enhancer-Regler, um selbst die Wirkung zu hören. Was
Einstellungen betrifft, die den Klang Ihres Instruments beeinflussen, muss immer Ihr Gehör entscheiden.
WORKINGMAN'S 2X10C • 57

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