• Die Dickenskala wird werksseitig kalibriert. Wenn die Aufgabe höchste
Präzision erfordert, dann empfiehlt es sich, die Stärke des Werkstücks vor und
nach jedem einzelnen Hobeldurchgang mit einem Messschieber oder einem
digitalen Dickenmessgerät zu überprüfen.
Spanabnahme einstellen
• Zum Schutz des Motors und der Messerwalze wird die folgende maximale
Spanabnahme je Hobeldurchgang empfohlen:
Max. Spanabnahme
Werkstückbreite
Bis 125 mm
125 mm bis 317 mm
Spanabnahme einstellen:
1. Messen Sie die bestehende Werkstückstärke und ermitteln Sie die Differenz
zur gewünschten Stärke.
2. Nehmen Sie auf obige Tabelle „Max. Spanabnahme" Bezug, um zu
bestimmen, ob ein Hobeldurchgang ausreicht oder mehrere Durchgänge
benötigt werden.
3. Gehen Sie wie folgt vor, wenn nur ein Durchgang notwendig ist:
• Heben Sie das Walzengehäuse (1) mithilfe der Handkurbel (9) an oder senken
Sie es ab, bis der Skalenzeiger (4) der Dickenskala (3) auf der gewünschten
Endstärke des Werkstücks steht.
4. Wenn mehr als ein Hobeldurchgang nötig ist:
a) Es wird empfohlen, bei den zum Erreichen der gewünschten Endstärke
benötigten Hobeldurchgängen auf eine ungefähr gleich starke
Spanabnahme in jedem Durchgang zu achten, d.h. der Gesamtabtrag muss
durch die Anzahl der Hobeldurchgänge geteilt werden.
b) Stellen Sie die Höhe des Walzengehäuses für den ersten und die
nachfolgenden (aber nicht den letzten!) Hobeldurchgang auf die bestehende
Werkstückstärke abzüglich der in Schritt a) berechneten Spanabnahme ein.
c) Überprüfen Sie die Maße nach jedem Hobeldurchgang mit einem
Messschieber oder einem digitalen Dickenmessgerät, bevor Sie die
Spanabnahme für den letzten Durchgang berechnen.
Ein- und Ausschalten
• Der Ein-/Ausschalter (13) befindet sich vorne an der Dickenhobelmaschine.
• Drücken Sie zum Einschalten der Dickenhobelmaschine den grünen Ein-
Schalter („I").
• Betätigen Sie zum Ausschalten der Dickenhobelmaschine den roten Aus-
Schalter („O").
Sicherheitsschalter
• Links neben dem Ein-/Ausschalter (13) befindet sich ein Sicherheitsschalter.
• Bei übermäßigem elektrischem Strom schaltet der Sicherheitsschalter zum
Schutz des Motors die Stromzufuhr ab.
• Überprüfen Sie vor dem Zurücksetzen des Sicherheitsschalters den Motor,
den Schalter und den Stromanschluss auf einen Kurzschluss oder defekte
Komponenten.
• Zurücksetzen des Sicherheitsschalters:
• Schalten Sie die Maschine durch Betätigen des roten Schalters („O") ab.
• Drücken Sie dann zum Zurücksetzen den Rücksetzknopf für den
Sicherheitsschalter (12).
Dickenhobelmaschine bedienen
WARNUNG! Verwenden Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets
angemessene Schutzausrüstung einschließlich Augen-, Atem- und Gehörschutz.
• Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, bestimmen Sie vor dem Hobeln die
gewünschte Endstärke des Werkstücks und die benötigte(n) Spanabnahme(n).
Da eine Höchstgrenze für die Spanabnahme besteht, sind möglicherweise
mehrere Hobeldurchgänge zum Erreichen der Endstärke notwendig.
DE
• Im Allgemeinen führen flache Abträge zu besseren Ergebnissen hinsichtlich
Oberflächenbeschaffenheit, gleichmäßiger Stärke, weniger Rückschlag,
geringerer Absätze an Werkstückkanten und weniger Abnutzung der
Messerwalze und des Motors.
• Vermeiden Sie Spanabnahmen über 2,4 mm in einem Hobeldurchgang, um
Rückschlag zu verhindern.
• Wenn mehrere Hobeldurchgänge notwendig sind, muss das Walzengehäuse
vor jedem Hobeldurchgang von Hand abgesenkt werden.
• Stellen Sie bei Hartholz, breiten Werkstücken und Werkstücken mit unebenen
Oberflächen immer eine geringe Spanabnahme ein.
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Max. Spanabnahme
2,38 mm
1,6 mm
• Bearbeiten Sie keine Hölzer mit vielen und/oder großen Astknoten, übermäßigen
Verwindungen, Krümmungen, Wölbungen oder anderen Verwachsungen.
• Begradigen Sie gegebenenfalls zuerst eine Seite mit einer
Abrichthobelmaschine, damit das Werkstück über wenigstens eine flache
Oberfläche verfügt, bevor Sie es mit der Dickenhobelmaschine bearbeiten.
• Hobeln Sie beide Werkstückseiten und tragen Sie dabei auf jeder Seite die
Hälfte der Gesamtspanabnahme ab. Auf diese Weise erhalten Sie zwei glatte
Oberflächen mit gleichem Feuchtigkeitsgehalt und somit ein Brett, das sich bei
natürlicher Trocknung weniger leicht verzieht.
• Nehmen Sie einen Probeschnitt an einem vergleichbaren Holz vor, um vor dem
Hobeln des Werkstücks die Genauigkeit der Einstellungen zu überprüfen.
• Führen Sie das Werkstück nach Möglichkeit immer in Faserrichtung zu.
• Stützen Sie lange oder breite Werkstücke stets mit geeigneten Rollenböcken
ab.
1. Stellen Sie die gewünschte Spanabnahme ein (siehe „Inbetriebnahme" oben).
2. Stellen Sie sich auf die Geräteseite, auf der sich die Handkurbel befindet.
Stellen Sie sich niemals direkt vor das Werkstück und sorgen Sie dafür, dass
niemand in Drehrichtung in einer Linie zu den Messern steht oder an diesen
vorbeigeht. Rückschlag und ausgeworfenes Ausschussmaterial werden in
diese Richtung katapultiert.
3. Legen Sie das Werkstück, mit der zu bearbeitenden Oberfläche nach oben, auf
den Aufnahmetisch (10).
4. Schalten Sie die Maschine ein und warten Sie, bis die Messerwalze ihre volle
Drehzahl erreicht hat.
5. Halten Sie das Werkstück gut fest und führen Sie es langsam der
Einzugswalze zu.
HINWEIS: Führen Sie Werkstücke der Dickenhobelmaschine niemals über den
Abnahmetisch zu.
6. Wenn die Einzugswalze am Werkstück greift, hören Sie auf, es vorzuschieben.
Die Einzugswalze befördert das Werkstück selbsttätig durch die
Dickenhobelmaschine.
7. Erzwingen Sie den Arbeitsvorgang nicht. Ein Verlangsamen oder Anhalten führt
zum Überhitzen des Motors.
8. Halten Sie Ihre Hände stets von den Messern und dem Spanauswurf fern,
während der Motor läuft.
9. Stützen Sie große Werkstücke ab, während sie durch die
Dickenhobelmaschine laufen, um sie zu stabilisieren und Absätze an
Werkstückkanten zu verringern.
10. Stellen Sie sich hinter die Maschine, um das Werkstück entgegenzunehmen.
Ziehen Sie es jedoch nicht heraus, sondern lassen Sie die Walzen die Arbeit
erledigen.
11. Falls ein Werkstück in der Maschine verklemmt, schalten Sie das Gerät aus,
ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose, heben Sie das Walzengehäuse
vom Werkstück ab und lassen Sie die Maschine unbedingt zum völligen
Stillstand kommen!
12. Greifen Sie niemals in die Maschine, während sie in Betrieb ist oder noch
herunterfährt.
13. Verwenden Sie beim Bearbeiten langer Werkstücke Zuführ- und
Ausführböcke oder Stützen.
14. Messen Sie die Stärke des Werkstücks nach jedem Hobeldurchgang mit
einem Messschieber oder einem digitalen Dickenmessgerät, wenn äußerste
Genauigkeit gewährleistet werden soll.
Zubehör
• Eine Reihe an Zubehör, darunter Staubabsaugadapter und Hobelmesser, ist
über Ihren Triton-Fachhändler erhältlich.
• Ersatzteile können über Ihren Triton-Fachhändler und www.toolsparesonline.
com bezogen werden.
Instandhaltung
WARNUNG! Trennen Sie das Gerät stets von der Stromversorgung, bevor
Sie Inspektions-, Wartungs- oder Reinigungsarbeiten durchführen.
WARNUNG! Tragen Sie bei der Handhabung des Walzengehäuses und
zugehöriger Komponenten stets geeignete Schnittschutzhandschuhe.
• Eventuelle Schäden an diesem Gerät müssen durch Fachpersonal repariert
und das Gerät vor dem Gebrauch erneut sorgfältig überprüft werden.
• Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug durch Fachpersonal unter ausschließlicher
Verwendung von Original-Ersatzteilen warten. Dadurch wird die Sicherheit des
Gerätes gewährleistet.