Sitzes wiederholt, indem das Verteilerrohr K (Abb. 14) am
zweiten Türband angelegt wird. Wenn mit dem Verteile-
rrohr Nr. 4 (Abb. 2) für vier Türbänder gearbeitet wird,
den gleichen Vorgang für den vierten Sitz wiederholen.
8. ANBRINGEN VON TÜRBANDSITZEN MIT
VORLAGE IN LINKSSEITIGEN TÜREN
Überprüfen Sie, ob die Vorlage und das Verteilerrohr
ordnungsgemäß für die Arbeit an linksseitig öffnenden
Türen montiert sind; siehe Abschnitt 6, EINRICHTUNG
DER FRÄSMASCHINE.
8.1 EINBRINGUNG DER TÜRBÄNDER
ODER SCHARNIERE IN DEN RAHMEN
Das Verfahren zum Fräsen der Sitze ist das gleiche wie
bei den Rahmen für rechtsöffnende Türen; der einzige
Unterschied besteht darin, dass als Anschlag für das
Einbringen des ersten Türbands in den Rahmen die
Halterung G (Abb. 5) verwendet wird, die mit "MARCO
IZQUIERDO" (linker Rahmen) gekennzeichnet ist; darauf
wird dann das Verteilerrohr K montiert, das für die
weiteren Sitze verwendet wird (Abb. 5).
8.2 EINBRINGUNG DER TÜRBÄNDER
ODER SCHARNIERE IN DIE TÜR
Das Verfahren zum Fräsen der Sitze ist das gleiche wie
bei den rechtsöffnenden Türen; der einzige Unterschied
besteht darin, dass als Anschlag für das Einbringen des
ersten Türbands in den Rahmen die Halterung H (Abb.
5) verwendet wird, die mit "PUERTA IZQUIERDA" (linke
Tür) gekennzeichnet ist; darauf wird dann das Verteile-
rrohr K montiert, das für die weiteren Sitze verwendet
wird (Abb. 5).
9. EINBRINGEN EINES ZUSÄTZLICHEN
TÜRBANDSITZES NEBEN DEM ERSTEN
Zum Einbringen eines zusätzlichen Türbandsitzes
in einem Abstand von 225 mm zur Türkante ist das
Verteilerrohr für 3 bzw. 4 Türbänder (Abb. 2) von der
Maschine abzunehmen. Anschließend ist der Referen-
zanschlag für zusätzliche Türbänder 10 (Abb. 2) an der
dem Anschlag J (Abb. 2) gegenüberliegenden Seite
des Verbindungsstücks für Türbandverteiler 5 (Abb. 2)
anzubringen.
Wird nun der Anschlag J an der Unterkante des ersten
Türbandsitzes angelegt, so befindet sich die Maschine
in der richtigen Position zum Fräsen des zusätzlichen
Türbandsitzes in der Tür oder im Türrahmen.
10. FRÄSEN OHNE VORLAGE
Anhand dieses Verfahrens können unter Verwendung
einer Fräse mit einem Durchmesser von 16 mm re-
chteckige Sitze mit einer Breite von maximal 70 mm
und einer Länge von maximal 161 mm gefräst werden.
Die häufigste Anwendung findet dieses Verfahren beim
Fräsen von Sitzen für Schaniere in Türen und Rahmen.
Die Ecken der eingebrachten Sitze erhalten dabei den
Radius R (Abb. 15a) der eingesetzten Fräse. Mit dem op-
tionalen Zubehör "90º-Eckenschneider 2945471" (Abb.
15b) können diese leicht auf 90º geschnitten werden.
Gehen Sie sicher, dass die Montage und Einstellung der
Fräse sowie die Vorbereitung des Verteilerrohrs wie in
Absatz 6 dargestellt zu Ende geführt wurden, bevor Sie
die folgenden Schritte ausführen.
EINSTELLUNG DER HÖHE DES SITZES
Die Maschine verfügt über eine Millimeterskala für
Anschläge M (Abb. 15), die von der Mitte zu beiden
Enden hin eingeteilt ist; dort müssen die Anschläge
A1 (Abb. 15) angebracht werden, und zwar in einer
Entfernung von der Mitte, die der Hälfte der Höhe der
Scharniere minus des Radius der verwendeten Fräse
entspricht. Beispiel: Wenn der Sitz für ein 100 mm hohes
Scharnier mit einer Fräse von 12 mm gefräst werden
soll, müssen die Anschläge A1 sich 50 - 6 = 44 mm von
der Mitte befinden.
Am oberen Teil der Grundplatte 2 (Abb. 17) befindet
sich eine weitere, identische Millimeterskala, an der an
der Anzeige I1 (Abb. 17) die aktuelle Position jederzeit
abzulesen ist.
Für das Fräsen von Sitzen ohne Vorlage ist die Vorla-
genführung N (Abb. 7) nicht erforderlich. Daher sollte
sie durch Lösen der Schrauben, die sie an N1 (Abb. 7)
befestigen, von der Maschine entfernt werden.
EINSTELLUNG DER BREITE DES SITZES
Die Breite des Sitzes wird mit Hilfe der Anschlagmutter
B1 (Abb. 16) eingestellt. Hierfür sind folgende Schritte
vorzunehmen:
Die Hebel S (Abb. 16) lockern. Die Fräsmaschine (Abb.
16) auf dem Rahmenabsatz anlegen, wobei die Anzeige
"MARCO DERECHO" (rechter Rahmen) bzw. "MARCO
IZQUIERDO" (linker Rahmen), je nachdem, ob die Tür
rechtsöffnend oder linksöffnend ist, nach oben ausge-
richtet sein muss.
Die Spannbacken mit den Kurbeln F (Abb. 16) an der
Türstärke befestigen.
Die Grundplatte 2 (Abb. 16) entlang der Breite des Ab-
satzes bis zum Anschlag an der Innenseite T (Abb. 16)
verschieben und die Maschine mit den Hebeln S (Abb.
16) in dieser Position arretieren.
Überprüfen Sie, ob die Maschine vom Netz getrennt
ist. Legen Sie die Fräse so an den Rahmenrand an, dass
die Schneidlippe Q (Abb. 15) ihn berührt und arretieren
Sie sie in dieser Position durch Betätigen des Knaufs U
(Abb. 16). Legen Sie die Anschlagsmutter B1 (Abb. 16) in
einer Entfernung X (Abb. 16) von dem festen Anschlag
B2 (Abb. 16) an. Diese Entfernung muss der gewünschten
Breite des Sitzes entsprechen. Somit ist der Anschlag für
die Breite des Sitzes eingestellt.
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