10.4 Hubbegrenzung
Bei kurzem Spaltgut ist es sinnvoll, den Hub der Druck-
platte (10) zu begrenzen. Dazu drücken Sie den Be-
dienhebel (12) und den Auslöseknopf (6) und fahren mit
der Druckplatte (10) bis kurz vor das Spaltgut.
Nun lassen Sie den Auslöseknopf los, stellen den Hub-
begrenzungsring (7a) an das Gehäuse und ziehen ihn
fest. Anschließend können sie den Hydraulikhebel wie-
der loslassen.
Die Druckplatte bleibt nun an der gewählten Position
stehen.
10.5 Fehlerhafte Bestückung (Abb. 13)
Legen Sie Spaltgut immer plan auf die Auflagefläche!
Es darf nicht verrutschen oder sich schräg stellen las-
sen. Der Spaltkeil wird überstrapaziert, wenn ein Spalt-
vorgang nicht auf der gesamten Schneide, sondern nur
im oberen Bereich erfolgt.
Spalten Sie niemals mehrere Stücke gleichzeitig! Es
besteht die Gefahr, dass eines der Teile unkontrollier-
bare Beschleunigung erfährt. Hohe Verletzungsgefahr!
10.6 Verkeiltes Spaltgut (Abb. 14 + 15)
Versuchen Sie niemals, verkeiltes Spaltgut aus Ihrer
Maschine heraus zu klopfen. Dies kann zu Unfällen
und Beschädigungen am Gerät führen. Gehen Sie wie
folgt vor:
1.
Lassen Sie die Druckplatte in die Startposition zu-
rückfahren.
2.
Legen Sie einen Keil unter das Spaltgut (siehe Ab-
bildung 15)
3.
Lösen Sie einen Spaltvorgang aus, sodass die
Druckplatte den Keil weit unter das herauszulö-
sende Spaltgut schiebt.
4.
Wiederholen Sie die oberen Schritte mit neuen
Keilen so lange, bis das Spaltgut nach oben aus
der Maschine geschoben wird.
11. Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange-
schlossen. Der Anschluss entspricht den einschlägi-
gen VDE- und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwende-
te Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschriften
entsprechen.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Iso-
lationsschäden.
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Ursachen hierfür können sein:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens-
ter oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung
oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der
Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation.
Solch schadhafte Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind aufgrund der Isola-
tionsschäden lebensgefährlich.
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schä-
den überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Über-
prüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den einschlä-
gigen VDE- und DIN-Bestimmungen entsprechen.
Verwenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kennzeich-
nung H05VV-F.
Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem An-
schlusskabel ist Vorschrift.
Beim Einphasen-Wechselstrommotor empfehlen wir,
für Maschinen mit hohem Anlaufstrom (ab 3000 Watt),
eine Absicherung von C 16A oder K 16A!
DIN EN 61000-3-11
• Das Produkt erfüllt die Anforderungen der
EN 61000-3-11 und unterliegt Sonderanschluss-
bedingungen. Das heißt, dass eine Verwendung an
beliebigen frei wählbaren Anschlusspunkten nicht
zulässig ist.
• Das Gerät kann bei ungünstigen Netzverhältnissen
zu
vorübergehenden
führen.
• Das Produkt ist ausschließlich zur Verwendung an
Anschlusspunkten vorgesehen, die
a. eine maximale zulässige Netzimpedanz "Z max =
0.331 Ω" nicht überschreiten, oder
b. die eine Dauerstrombelastbarkeit des Netzes von
mindestens 100 A je Phase haben.
• Sie müssen als Benutzer sicherstellen, wenn nötig
in Rücksprache mit Ihrem Energieversorgungs-
unternehmen, dass Ihr Anschlusspunkt, an dem Sie
das Produkt betreiben möchten, eine der beiden ge-
nannten Anforderungen a) oder b) erfüllt.
www.scheppach.com
Spannungsschwankungen