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2.4
Aufsetzen und Austauschen eines Wechselaufsatzes
Ein Wechselaufsatz wird durch einfaches Aufschieben von vorne nach hinten über die Gleitschiene aufge-
setzt. Am Ende des Vorgangs ist das Einrasten der mechanischen Sicherung deutlich hörbar.
Wenn das Aufsetzen nicht mühelos gelingt, muss die Positionierung des PTFE-Kolbens im Glaszylinder
justiert werden. Zu dieser Kolbenjustierung wird der Kolben mit dem beigefügten Kolbenzieher so weit
nach unten gezogen, bis sich der obere Rand des PTFE-Kolbens ca. 8 mm unterhalb des oberen Randes
der schwarzen Druckschraube befindet. Die eigentliche Justierung erfolgt jetzt durch einfaches
Aufdrücken des Wechselaufsatzes auf eine glatte Unterlage, z. B. eine Tischplatte.
Zum Austausch eines Wechselaufsatzes muss der Kolben im Zylinder in die untere Ausgangsstellung
gebracht werden. Dazu muss der Füllvorgang ausgelöst werden (s. auch Kapitel 4.7 „Füllen und Spülen
der Kolbenbürette TITRONIC
Arretierungstaste auf der linken Seite des Aufsatzes (Abb. 4) leicht nach vorne wegziehen.
Nach dem Abnehmen des Wechselaufsatzes ertönt der Signalton und es wird <<hd-->> angezeigt. Nach
dem Aufschieben eines Wechselaufsatzes wird die Bürettengröße automatisch erkannt und angezeigt,
z. B. <<hd 10>> bei einem 10 ml Wechselaufsatz.
Bei der Verwendung einer Vierkant-Glasflasche muss der beiliegende Klemmring eingesetzt werden, um
zu verhindern, dass die Reagenzienflasche aus der Aufnahme fallen kann.
Abb. 4
Aufstellen und Inbetriebnahme
110 plus"). Danach lässt sich der Wechselaufsatz durch Drücken der
Achtung: Nach jedem Wechsel erfolgt ein
automatisches Füllen mit Spielausgleich. Aus
diesem Grunde darf der Wechselaufsatz nicht
sofort wieder abgenommen werden sondern
erst dann, wenn 0,0 angezeigt wird (vergl. Abb.
3).
Wird ein neuer Wechselaufsatz ohne Reagenz
aufgesetzt, muß ein „Erstbefüllen" bzw.
„Spülen" der Kolbenbürette durchgeführt
werden (siehe Kapitel 2.6).
Im Vorderteil der Wechselaufsätze befindet
sich eine Codierung, die dem Büretten-Unter-
teil die Größe des aufgesetzten Zylinders über-
mittelt. Dadurch ist die Richtigkeit des
dosierten Volumens jederzeit gewährleistet.