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Fräswerkzeuge
7.1 Auswahl von Fräs- und
Schleifköpfen
Je nach Verwendung und Einsatzgebiet ste-
hen verschiedene Fräsköpfe zur Auswahl.
Verwenden Sie stets den geeigneten Frä-
skopf, um optimale Arbeitsergebnisse zu
erreichen.
Die in der Tabelle enthaltenen Angaben zur
Drehzahleinstellung sind Empfehlungen und
sollten durch praktische Versuche überprüft
werden werden – siehe Seite 12.
7.2 Austausch des Fräs-/
Schleifwerkzeugs
Vor der Inbetriebnahme fehlerfreien lauf
des Fräswerkzeugs durch Verdrehen per
Hand prüfen.
Achten Sie darauf, dass alle Schrauben fest
angezogen sind.
Die vier Verbindungsschrauben von Flansch
und Werkzeug des mehrteiligen Kopfes sind
mit einem Drehmoment von 5 Nm anzu-
ziehen.
Die beiden Werkzeugspannschrauben zum
Einspannen des Kopfes in der Maschine sind
mit einem Drehmoment von 8 Nm anzu-
ziehen.
Keine Werkzeuge eingesteckt lassen.
7.3 Fräsräder wechseln
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch elektrischen
Strom. Vor jeder Manipulation mit
dem Werkzeug ist der Netzstecker
aus der Steckdose auszuziehen.
Sind die Zähne der Hartmetall-Fräserräd-
chen abgenutzt, können die Fräserrädchen
ausgewechselt werden. Lösen Sie hierzu das
Spannband durch Drehen am Knopf [1-5],
bis sich die Absaughaube [1-7] bewegen
läßt. Drehen Sie die Absaughaube ganz
nach links, und ziehen Sie sie nach unter
ab. Lösen Sie die Schrauben [2-1], [2-7] an
der vier Achsen des Werkzeugträgers mit
einem Innensechskantschlüssel SW 4.
Die Fräser sind nun frei zugändlich. Tau-
schen Sie beim Wechsel der Fräserrädchen
auch die Schrauben [2-1], [2-7] und die
Verdrehsicherungen [2-2] aus. Die Schrau-
ben sind mit einem leichten Klebstoff ver-
sehen, um ein Lösen durch Vibrationen zu
verhindern. Verwenden Sie deshalb nur die
mitgelieferten Originalschrauben. Stecken
Sie zunächst auf jede Achse Fräserrädchen
[2-4], dann eine Unterlegscheibe [2-3],
und befestigen Sie alles mit einer Verdreh-
sicherung [2-2] und den Schrauben [2-1],
[2-7]. Dabei ist es unerläßlich, daß Sie die
Verdrehsicherung in die dafür vorgesehene
Nut [2-5] in der Werkzeugträgerachse ein-
legen. Ein Verzicht auch die Verdrehsiche-
rung kann zum Lösen der Schrauben im
Betrieb führen und unabsehbare Schäden
verursachen. Setzen Sie die Absaughaube
[2-10] so auf, daß die Gleitstücke [2-8] in
die dafür vorgesehenen Nuten [2-9] an der
Absaughaube passen. Stellen Sie die ge-
wünschte Frästiefe ein, und ziehen Sie das
Spannband mit dem Drehknopf fest.
Beim Einbau der Flachzahn-Ausfrührung
ist es wichtig, daß die Fräserrädchen wie
in Abb. [3] darbestellt eingesetzt werden,
d. h. die Spitzen in Drehrichtung des Fräs-
kopfes weisen.
Die Spitzzahn-Ausfrührung (HM-SZ) wird
zum Entfernen alter Farbschichten von Be-
ton oder von Putzen eingesetzt. Die Flach-
zahn-Ausfrührung (HM-FZ) eignet sich zum
Abfräsen von Schalungsübergängen und
Betonkanten.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie beim Arbeiten, ob
sich die Fräserrädchen stets einwand-
frei auf den Achsen drehen. Sollte di-
es durch Staubablagerunren einmal
nicht mehr der Fall sein, müßten die-
se (z. B. durch Ausklopfen) aus dem
Fräskopf entfernt werden. Es sollte
deshalb nie ohne angeschlossene Ab-
saugung gearbeitet werden!
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