● Pumpe betätigen, bis ein Betriebsüber-
druck von 6 bar (roter Markierungsstrich
am Manometer) im Behälter erreicht ist.
● Sprühmitteldosierung: Angaben des
Sprühmittelherstellers beachten! (siehe
Berechnungsbeispiel) Dem Hersteller sind
zum Zeitpunkt der Herstellung des Gerä-
tes keine schädlichen Einwirkungen der
von der Biologischen Bundesanstalt (BBA)
zugelassenen Pflanzenschutzmittel auf die
Werkstoffe des Gerätes bekannt.
Berechnungsbeispiel zur
Überprüfung und Bestimmung
der Dosierung
Voraussetzungen:
Sprühdruck
1,5 bar
Düse
1 mm Hohlkegel
Sprühhöhe
50 cm
Dosierung
0,5 % (siehe Angaben
Pflanzenschutzmittelher-
steller)
Daraus ergeben sich:
Ausbring-
menge
0,42 l/min
Sprühbreite
50 cm
Sprühwinkel
55°
Benötigte Sprühmittelmenge pro m
0,06 l, entspricht 600 l/ha
(siehe Angaben Pflanzenschutz-
mittelhersteller)
Anmischung von 1 l Sprühmittel:
1 l Wasser + 5 ml Sprühmittel
(5 ml = 0,5 % von 1 Liter)
Bei einer Sprühbreite von 50 cm entspricht
ein zurückgelegter Weg von 2 m einer ge-
sprühten Fläche von 1 m
2
:
2
.
Einzuhaltende Geschwindigkeit beim Sprü-
hen:
Ausbringmenge pro min. x Weg
Sprühmenge pro m
0,42 l x 2 m
min. x 0, 06 l
Die bei diesem Berechnungsbeispiel zu-
grunde gelegten Werte für die Dosierung
und für die benötigte Sprühmenge pro m
sind nur angenommen.
Bei Verwendung des Berechnungsbeispieles
müssen für diese Werte die vom jeweiligen
Sprühmittelhersteller gemachten Angaben
eingesetzt werden. Wird mit anderen Düsen
gearbeitet, müssen die entsprechenden
technischen Daten aus dem Einlegeblatt
976 559 (Sonderzubehör und Düsenta-
belle) ** entnommen und in die Berechnung
eingesetzt werden.
Sprühen
● Um einen möglichst gleichmäßigen
Sprühdruck und langen Sprühzyklus zu
erreichen, den Druckregler am Schnell-
schlussventil (nur 10 Liter Geräte) auf
den zulässigen Mindestdruck, z.B. 1,5
bar, einstellen (siehe Abb.
● Durch Niederdrücken des Betäti-
gungshebels am Schnellschlussventil wird
der Spritzvorgang ausgelöst. Sofortige
Unterbrechung wird durch Loslassen des
Betätigungshebels erreicht.
● Wenn der Druck im Behälter unter dem
zul. Mindestdruck absinkt, etwas nach-
pumpen, um eine gleichmäßige Flüssig-
keitszerstäubung zu Gewährleisten.
2
= 14 m/min.
2
18
. )
23