Tasten W und Q lange drückt und mit dem Regler Z das
gewünschte Maß einstelltt.
Wenn man nun den Taster Q (SET) drückt, kann man den
richtigen Arbeitsdruck anhand der Anzeigen der LEDs S
und T einstellen. Wenn die LED S leuchtet, ist der Druck
zu nieder, und wenn die LED T leuchtet, ist der Druck
zu hoch. Den Regler H des Druckminderers drehen, bis
beide LEDs leuchten (richtiger Druck). Den Regler nach
unten drücken, um ihn zu verriegeln.
4.1 SCHNEIDEN (ARBEITSMODUS "CUT")
Den Schneidstrom in Abhängigkeit von der Werkstück-
dicke nach den Anweisungen in den Schneidtabellen mit
dem Regler Z einstellen.
Während der Einstellung des Stroms wird auf dem Dis-
play V der richtige Durchmesser der zu verwendenden
Düse angezeigt.
Die Klemme des Massekabels an das Werkstück an-
schließen; sicherstellen, dass zwischen der Klemme und
dem Werkstück ein guter elektrischer Kontakt gegeben
ist; dies gilt insbesondere bei lackierten oder oxidierten
Werkstücken sowie bei Werkstücken mit einer isolieren-
den Beschichtung. Die Klemme nicht an den Teil des
Werkstücks anschließen, der abgetrennt werden soll.
Mit dem Regler Z den Schneidstrom wählen.
Brenner Cebora CP101:
Bei Verwendung der Düse ø 1,2 mit Strömen von
45 bis 60 A den Zweipunkt-Abstandhalter Art. 1404
verwenden.
Brenner Cebora CP161:
Mit einem Schneidstrom zwischen 20 und 40A und
einem Düsendurchmesser von 0,8 mm kann man die
Düse zum Schneiden direkt auf das Werkstück aufset-
zen (Drag Cut).
Bei Strömen über 40A muss man unbedingt die Dis-
tanzfeder oder den Zweipunkt-Abstandhalter verwen-
den, um einen direkten Kontakt der Düse oder des
Düsenschutzes mit dem Werkstück zu verhindern.
Bei Verwendung des Brenners für den Maschinenbe-
trieb einen Abstand von rund 4 mm zwischen Düse
und Werkstück einhalten, wie es in den Schneidtabel-
len angegeben ist.
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu
zünden.
Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden mit dem
Schneiden beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen wieder;
zum erneuten Zünden muss man daher wieder den Bren-
nertaster drücken.
Während des Schneidens den Brenner senkrecht halten.
Nach Abschluss des Schneidvorgangs und nach Lösen
des Brennertasters strömt weiterhin Luft aus dem Bren-
ner für dessen Kühlung aus.
Man sollte das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit aus-
schalten.
Wird der Brenner im Handbetrieb zum Schneiden von
Löchern oder von der Mitte des Werkstücks aus ver-
wendet, muss er geneigt angesetzt und dann langsam
aufgerichtet werden, damit die Schmelze nicht auf den
Düsenschutz spritzt (siehe Abb. 4). In dieser Weise ist zu
verfahren, wenn man in Werkstücken mit einer Dicke von
mehr als 3 mm Löcher ausschneiden will.
Bei Verwendung des Brenners für den Automatikbetrieb
(siehe Abb. 5) die Angaben in den Schneidtabellen zur
Einstechhöhe, zur Arbeitshöhe und zu den maximalen Di-
cken in Abhängigkeit vom Strom genau beachten.
Abb.4
Dicken in Abhängigkeit vom Strom genau beachten.
Für kreisrunde Schnitte empfiehlt sich die Verwendung
des auf Anfrage hierfür lieferbaren Zirkels. Man darf nicht
vergessen, dass die Verwendung eines Zirkels möglicher-
weise die Anwendung der oben beschriebenen Technik
für den Beginn des Schneidvorgangs erforderlich macht.
Den Pilotlichtbogen nicht unnötig in der Luft brennen las-
sen, da sich sonst der Verbrauch der Elektrode, des Dif-
fusors und der Düse erhöht.
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
4.2 SCHNEIDEN VON GITTERWERK (ARBEITSMO-
DUS SELF-RESTART).
Diese Funktion zum Schneiden von Lochblechen und Git-
terwerk aktivieren.
Wenn man den Taster gedrückt hält, wird der Pilotlicht-
bogen am Ende des Schnitts automatisch wieder gezün-
det. Diese Funktion nur im Bedarfsfall verwenden, um
eine unnötige Abnutzung der Elektrode und der Düse
zu vermeiden.
4.3 BRENNPUTZEN (ARBEITSMODUS "GOUGE").
Nur für Brenner CP161.
Fig. 6
Abb.5
21