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Die Empfindlichkeit für das Abschalten ändert sich im Nahbereich der zu erwar-
tenden „Endpunkte". Im Nahbereich reagiert die Kraftbegrenzung sensibler.
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Bei Netz- bzw. Akkuausfall bleiben alle Daten erhalten: Angemeldete Sender, Re-
ferenzzeit „Öffnen", Referenzzeit „Schließen" sowie die letzte Position des Tores
(offen bzw. geschlossen)
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Wenn der Antrieb mit der Stromversorgung verbunden wurde, wird zunächst der
interne Speicher überprüft. Diese Prüfung dauert etwa 4 Sekunden – während die-
ser Zeit ist eine Fahrt nicht möglich.
Zusammenfassung der Fehlermeldungen durch Signaltöne:
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2 x Beep nach Anschließen der Stromversorgung: Fehler am Taster
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Ursache: Taster am Gerät ist permanent betätigt. Der Taster ist evtl. im
Gehäuse verklemmt. (Beep wiederholt sich in diesem Fall ca. alle 3 Sekunden)
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2 x Beep bei Fahrbefehl: Motorstillstand erkannt
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Ursache: Motor ist blockiert bzw. defekt.
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4 x Beep bei Fahrbefehl: Fahrt nicht möglich
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Ursache: Schlupftürkontakt geöffnet oder Lichtschranke der Kraft-Wippe ist
verdeckt oder verschmutzt.
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6 x Beep bei Fahrbefehl: Fahrt nicht möglich
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Ursache: Programmspeicher des Controllers ist defekt. Service informieren.
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3 x Beep bei Fahrbefehl: Unterspannung erkannt, Fahrt nicht möglich
(nur bei Akkubetrieb)
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Ursache: Akkuspannung ist unter ein kritisches Maß gesunken. Fahrt kann
nicht gestartet werden. Anschließend folgt für 60 Sek. ein regelmäßiger Sign-
alton.
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3 x Beep bei Fahrt: Unterspannung erkannt, Antrieb stoppt (nur bei Akkubetrieb)
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Ursache: Akkuspannung ist während der Fahrt unter ein kritisches Maß ge-
sunken. Fahrt kann nicht beendet werden. Antrieb bleibt danach für ca. 10
Sek. gesperrt und kann nicht betätigt werden.
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5 x Beep bei Fahrbefehl: Temperaturschutz aktiv
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Ursache: Die Temperatur am MOS-FET-Transistor auf der Platine hat 75°C
überschritten. Antrieb 20min. abkühlen lassen, erneut starten.
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Regelmäßiger Signalton nach der Fahrt oder permanent: Akkuspannung zu niedrig
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Ursache: Die Akkukapazität ist bald erschöpft. Nachladen ist erforderlich
Bedienungsanleitung
Die Tor-Herstellerhaftung erlischt bei nicht ordnungsgemäß durchgeführter Bedie-
nung, Wartung und/oder wenn keine Original- Ersatzteile zum Einsatz kommen.
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Vor allen Arbeiten am Antrieb Netzstecker ziehen!
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Weisen Sie alle Personen, die die Toranlage benutzen in die ordnungs-
gemäße und sichere Bedienung ein.
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Bei der Betätigung des Antriebes müssen alle Öffnungs- und Schließvor-
gänge überwacht werden und sichergestellt sein, dass sich weder Personen
noch Gegenstände im Bewegungsbereich des Tores befinden.
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Handsender und sonstige Funkbefehlsgeber gehören nicht in Kinderhände
Funktionsablauf
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Der Garagentorantrieb kann durch Tastendruck am Antriebskopf oder durch
andere Impulsgeber wie Handsender, Schlüsseltaster usw. betätigt werden. Es ist
nur eine kurze Impulsgabe erforderlich
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Erste Impulsgabe
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Antrieb startet und fährt Tor in die eingestellte Endpostion AUF oder ZU
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Impulsgabe während der Fahrt
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Tor Stoppt
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Erneuter Impuls
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Tor setzt in entgegengesetzter Richtung den Lauf fort
Interne Sicherheitseinrichtung
Läuft das Tor während der Fahrt auf ein Hindernis, stoppt der Antrieb und das Tor
kann manuell bewegt werden.
Schlupftürkontakt (Externe Sicherheitseinrichtung)
Bei Vorhandensein einer Schlupftür muss ein Schlupftür-
kontakt
(Öffner-Kontakt,
Anforderungen
EN12453) angeschlossen werden. Dazu muss das An-
triebsgehäuse geöffnet werden und mit einem Schlitz-
schraubendreher die kleine Brücke neben der Schlupftür-
klemme auf der Leiterplatte herausgebrochen werden.
Wird bei geöffneter Schlupftür der Antrieb betätigt, so
wird die Fahrt nicht ausgeführt und der Antrieb gibt einen
Hinweis durch einen viermaligen Piepton.
Ist die Brücke herausgebrochen worden und der Schlupf-
türkontakt wird nicht mehr benötigt, so muss in die
Klemme eine Brücke eingebaut werden.
Diese Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung ist während der gesamten Nutzungsdauer des Tores sicher zu verwahren
gemäß
Not-/ Schnellentriegelung
Bei Einstellarbeiten, Stromausfall oder Störungen kann das Tor durch drehen des In-
negriffes entriegelt und von Hand betätigt werden.
Orientierungslicht
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Das Orientierungslicht schaltet sich nach Impulsgabe selbsttätig ein und nach 90s
wieder aus
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Glühlampenwechsel: Gehäuse aufschrauben:
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Netzausführung: Glühlampe 24V, 5W, Ba9S
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Akkuausführung: Glühlampe 12V, 4W, Ba9S
Handsender
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Programmieren weiterer Handsender (max. 4 Stück):
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Siehe Punkt 12
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Batteriewechsel
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Schieben Sie den Batteriefachdeckel vom Handsender
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Neue Batterie einlegen (Alkaline 23A, 12V) einlegen. Dabei auf richtige Polung
achten.
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Schieben Sie den Batteriefachdeckel auf den Handsender
Wartung/Überprüfung
– Wartung durch qualifizierte Monteure –
Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie die Toranlage vor der ersten Inbetriebnahme und
nach Bedarf jedoch minestens einmal jährlich von einerm Fachbetrieb prüfen
lassen!
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Prüfung Kraftbegrenzung
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Tor in die Endposition AUF fahren
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Hindernis (z.B. Karton) unter der Torschließkante positionieren
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Tor aus der Endposition AUF starten
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Antrieb fährt auf das Hindernis und stoppt
Die Kraft an der Hauptschließkante darf die geforderten Werte nach DIN EN 12453
nicht überschreiten. Je nach Nutzung des Tores und aufgrund von nationalen Rege-
lungen sind ggf. weitergehende Schutzmaßnahmen erforderlich.
Achtung: eine hohe Schließkraft kann zu Verletzungen von Personen und/oder
Sachschäden führen! Krafteinstellung: siehe Programmierungsanleitung
2 Jahre Werksgarantie
Neben der Gewährleistung aufgrund unserer Verkaufs- und Lieferbedingungen ge-
währen wir 2 Jahre Werksgarantie bei max. 15.000 Betriebszyklen auf o.g. Antriebs-
system. (Akku siehe Hinweise zu Akkubetrieb)
Sollte dieses oder Teile davon, nachweisbar wegen Material- oder Fabrikationsfeh-
lern, unbrauchbar oder in der Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt sein, werden wir
diese nach unserer Wahl unentgeltlich nachbessern oder neu liefern.
Für Schäden infolge mangelhafter Einbau- und Montagearbeiten, fehlerhafter Inbe-
triebsetzung, nicht ordnungsgemäßer Bedienung und Wartung sowie nicht sach-
gemäßer Beanspruchung sowie jeglichen eigenmächtigen Änderungen an dem An-
trieb und den Zubehörteilen wird keine Haftung übernommen. Entsprechendes gilt
auch für Schäden, die durch den Transport, höhere Gewalt, Fremdeinwirkung oder
natürliche Abnutzung sowie besondere atmosphärische Belastungen entstanden
sind.
Nach eigenmächtigen Änderungen oder Nachbesserungen von Funktionsteilen oder
Aufbringen von zusätzlichem Füllungsgewicht, welches von den vorgeschriebenen
Mehrfachfederpaketen nicht mehr ausgeglichen wird, kann keine Haftung übernom-
men werden.
Mängel sind uns unverzüglich schriftlich anzuzeigen; die betreffenden Teile sind uns
auf Verlangen zuzusenden. Die Kosten für den Aus- und Einbau, Fracht und Porti wer-
den von uns nicht übernommen. Stellt sich eine Beanstandung als unberechtigt her-
aus, hat der Besteller unsere Kosten zu tragen.
Diese Garantie ist nur gültig in Verbindung mit der quittierten Rechnung und beginnt
mit dem Tage der Lieferung.