KÄLTEMITTEL- UND WASSERLEITUNGEN
4.2.2 Vorsicht bei Kältemittelgaslecks
Der Installateur und die Verantwortlichen für die Abfassung der technischen Daten sind verpflichtet, sich an die lokalen
Sicherheitsvorschriften und -regelungen bei einem eventuellen Kältemittelleck zu halten.
!
V O R S I C H T
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Prüfen Sie sorgfältig auf Kältemittellecks. Bei umfangreichem Kältemittelaustritt können Atembeschwerden auftreten; bei offenem Feuer in dem
entsprechenden Raum können sich gesundheitsschädliche Gase bilden.
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Wenn die Konusmutter zu fest angezogen wird, kann sie mit der Zeit brechen und ein Kältemittelleck verursachen.
Maximal zulässige Konzentration von HFC-Gasen
Das Kältemittel R410A (im Außengerät eingefüllt) und das
Kältemittel R134a sind unbrennbare und ungiftige Gase. Sollte
jedoch ein Leck auftreten und sich der Raum mit Gas füllen,
kann dies zu Erstickung führen.
Die maximal zulässige Konzentration an HFC-Gas gemäß
EN378-1 ist:
Kältemittel
Maximal zulässige Konzentration (kg/m
R410A
R134a
Das minimale Volumen zur Vermeidung der Erstickungsgefahr
in einem geschlossenen Raum, in dem das System installiert ist,
ist im Fall eines Lecks:
Systemkombination
4-6 PS
80
PMML0340B rev.1 - 03/2016
)
3
0,44
0,25
Minimaler Rauminhalt (m
)
3
7,6
Die verwendete Formel zur Berechnung der maximal zulässigen
Kältemittelkonzentration im Falle eines Kältemittellecks ist wie
folgt:
R
R: Gesamte verwendete Kältemittelmenge (kg)
— = C
V: Raumvolumen (m³)
V
C: Kältemittelkonzentration
Wenn das Raumvolumen unter dem Minimalwert liegt, müssen
effektive Maßnahmen nach der Installation getroffen werden,
um die Erstickungsgefahr im Falle eines Lecks zu verhindern.