Peavey PV Serie Manual Del Usuario página 22

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Kurzschluss vor, und ist der Zu- und Abluftstrom des Verstärkers normal, müssen Maßnahmen
ergriffen werden, um für sämtliche Verstärker die Umgebung kühler zu gestalten. Allgemein gilt die
Regel, je kühler die Betriebsbedingungen für elektronische Geräte sind, desto länger wird ihre
Lebensdauer sein.
In den meisten Einsätzen mit niedriger bis mittlerer Leistung kann der Verstärker in jeder Konfiguration
montiert werden. Falls möglich, wird empfohlen, die Endstufe bei aufeinander gestellten Geräten ganz
oben im Rack zu platzieren. Dies verhindert, dass die aufsteigende heiße Abluft der Endstufe zu einer
möglichen Überhitzung empfindlicher Geräte führt. Allgemein gilt die Regel, dass bei den meisten
Einsätzen für private Zwecke oder im Studio ein Betrieb des Lüfters mit hoher Drehzahl nicht
erforderlich ist. Läuft der Lüfter dennoch mit hoher Drehzahl, kann dies darauf hinweisen, dass keine
geeigneten Maßnahmen für eine ausreichende Kühlung ergriffen wurden. Wird die Endstufe der PV
-
®
Serie vollständig in einer Box untergebracht, ergeben sich selbst bei niedrigen Leistungspegeln
schwerwiegende Kühlproblem.
BRIDGE-MODUS
Der Bridge-Modus bei Stereo-Verstärkern wird häufig missverstanden, was den eigentlichen Betrieb
und Einsatz angeht. Im Grunde genommen wird ein Zweikanal-Verstärker, der im Bridge-Modus
betrieben wird, in ein Einkanalgerät umgewandelt, dessen Nennleistung der Summe der
Nennleistungen für jeden Kanal entspricht und dessen Last das Doppelte der Last eines Kanals
beträgt. Der PV 1500 etwa weist eine Nennleistung von 750 Watt RMS pro Kanal an 2 Ohm auf. Die
Bridge-Nennleistung beträgt 1500 Watt RMS an 4 Ohm (Mindestlast). Um den Bridge-Modus
einzuschalten, wird der MODE-Schalter auf die Position BRIDGE gestellt; dabei werden nur der
BRIDGE-Speakon
-Stecker oder die roten Anschlussklemmen für den Ausgang sowie der Eingang
®
CHANNEL A verwendet. Sämtliche Funktionen von Eingang CHANNEL B sind nun deaktiviert und
können nicht mehr genutzt werden. Der Betrieb im Bridge-Modus kann zum Treiben von
Audioverteilungssystemen für besonders große Beschallungsanlagen verwendet werden. Eine weitere
häufige Einsatzmöglichkeit für den Bridge-Modus sind Subwoofer-Anwendungen, bei denen äußerst
hohe Leistungspegel erforderlich sind, um extrem niedrige Frequenzen mit ausreichendem Headroom
zu erzielen. Solche Boxen enthalten in der Regel zwei oder vier Lautsprecher, mit denen die
entsprechenden Leistungspegel bearbeitet werden. Für den Einsatz im Bridge-Modus muss die
Boxenimpedanz 4 oder 8 Ohm betragen; sie darf keinesfalls unter 4 Ohm liegen.
DDT
Peaveys patentierte DDT-Lautsprecherschutzschaltung ( Distortion Detection Technique) gibt dem
Tontechniker die Möglichkeit, die Leistung der Verstärker-Lautsprecher-Kombination zu maximieren,
denn sie verhindert, dass der Endstufe zu wenig Headroom zur Verfügung steht und es zu Clipping
kommt. Dieses Schutzsystem wird durch eine einzigartige Schaltung aktiviert, die die
Signalbedingungen ermittelt, die zu einer Überlastung des Verstärkers führen könnten, und es aktiviert
die Kompression (bzw. verringert die Kanalverstärkung) kurz vor dem Clipping. Die
Kompressionsschwelle ist das Clipping selbst, und es wird keine spezielle Schwellenregelung
verwendet. Dank dieser Technik wird jedes wertvolle Watt effektiv ausgenutzt, das der Endstufe zur
Verfügung steht, um das Signal wiederzugeben, und gleichzeitig werden Clipping und Verzerrung auf
ein Mindestmaß verringert. DDT verringert möglichen Verschleiß und Beschädigung der Lautsprecher
beträchtlich und ist das effektivste automatische und einfache Verfahren, um Clipping bei Endstufen
zu verhindern.
Da die Endstufen der PV-Serie mit einem Leistungsschalter zum Schutz vor Überlaststrom
ausgestattet sind, spielt die DDT-Schutzschaltung beim Dauerbetrieb eine noch wichtigere Rolle, denn
sie verhindert Clipping und Überlastung in den jeweiligen Kanälen. Erfolgt ein Dauerbetrieb mit
Clipping, kann der Leistungsschalter auslösen; ist die DDT-Funktion aktiviert, wird dieses Problem
jedoch verringert. Aus diesem Grund sollte die DDT-Schutzschaltung immer aktiviert sein.
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