Färben; Warmstempeln; Schmelzschweißen; Biegen - Vetus Poly-wood Instrucciones De Instalación

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  • ESPAÑOL, página 24
muss dann ausgeführt werden, wenn diese die größte Wirkung be-
sitzt, d.h. kurz vor dem Bedrucken. Nach langfristiger Lagerung muss
die Vorbehandlung wiederholt werden.
Verwenden Sie für das Bedrucken die normalen Maschinen und Ar-
beitsweisen, wie Anilindruck, Tiefdruck, Offsetdruck und Lithografie.
Eine gute Haftung und eine gleichmäßige Verteilung der Farbe hän-
gen von einer guten Vorbehandlung ab.
3.4
Färben
Wir raten davon ab, dieses Material zu färben. Standardfarben sind
steifer und härter als das thermoplastische Basismaterial. Dadurch
reißt die Farbe möglicherweise auf und große Stücke blättern ab.
Möchten Sie dennoch färben, setzen Sie sich dann bitte direkt mit
einem Farbhersteller in Verbindung.
3.5

Warmstempeln

Warmstempeln erfordert keine Vorbehandlung der Oberfläche. Be-
sonders der Stempeldruck, die Temperatur und die Kontaktdauer der
Prägepresse sind für das Resultat ausschlaggebend.
3.6
Schmelzschweißen
Bei diesem Verfahren wird heißes Gas (in der Regel Luft) verwendet,
um das ursprüngliche Material und ein Füllmittel weich zu machen
und unter einem bestimmten Druck in der Verbindungsfläche mitei-
nander zu verschweißen. Elektrische Elemente erwärmen die Luft auf
die geforderte Temperatur.
Beachten Sie die folgenden Regeln für ein optimales Schweißresultat:
• Reinigung der Verbindungsflächen und der Schweißelektrode vor
dem Arbeiten
• Glatte, flache Oberflächen liefern eine Naht von besserer Qualität.
• Verwendung des richtigen Schweißmundstücks und des richtigen
Profils der Schweißelektrode
• Die Schweißnaht darf keine Kerben oder Schmelzfehler aufweisen.
• Die Schweißelektrode und das ursprüngliche Material müssen aus
demselben Material bestehen.
• Beachten Sie die Schweißparameter.
Schmelzparameter bei Poly-wood (Richtlinie):
Schweißgastemperatur
[°C]
Materialtemperatur
[°C]
Luftabgabe
[l/min]
Schweißtempo
[cm/min]
ø Schweißelektrode
[mm]
3.7

Biegen

Poly-wood lässt sich angemessen biegen.
Hier sind drei Methoden dafür:
1) Kaltbiegen:
bei großen Krümmungshalbmessern
2) Warmbiegen:
bei kleinen Krümmungshalbmessern
3) kombiniertes Einkerben und Warmbiegen:
bei starken Poly-wood-Platten (18 mm) oder bei sehr kleinen
Krümmungshalbmessern
Für das Erwärmen von Poly-wood siehe Kapitel 3.2 'Warmformen' .
Achten Sie darauf, dass das Werkstück nicht überhitzt wird und sich
Poly-wood
300
min. 150
40 - 60
50 - 70
3 oder 4
verfärbt. Langanhaltende konzentrierte Erwärmung einer Stelle führt
zu Vergilbung und Brandflecken.
Nach dem Biegen müssen Sie die neuen Werkstückformen mit Befes-
tigungsmitteln sichern. Bei normalem Gebrauch wird es nämlich in
seine alte Form zurückkehren wollen.
Bei starker Biegung kann sich die Oberfläche dehnen und die Ober-
flächenstruktur und das Äußere verändert werden.
3.8

Schraubverbindungen

Verwenden Sie normales Verbindungsmaterial, um Poly-wood auf
einer Oberfläche zu befestigen. Bohren Sie das Material erst vor und
machen Sie dann ein großzügiges Loch in der Oberfläche, das ausrei-
chendes Spiel für Ausdehnung und Schrumpfung des Materials bietet.
A
Schrauben Sie vorzugsweise in die Rückseite des Werkstücks.
B
Ist dies nicht möglich, dann können Sie die Schrauben mit Dübeln
aus Poly-wood bedecken, die Sie mit den normalen Geräten anfer-
tigen können, um Holzdübel herzustellen. Der Dübel muss etwas
größer sein als das Loch, um eine Presspassung durchzuführen.
A
2
4
1
3
1
Poly-wood
2
Untergrund
3
Vorbohrloch
4
Loch mit Spiel
5
Loch, in dem der Schraubenkopf versenkt ist
6
aus Poly-wood hergestellter Dübel
4

Verarbeitung

4.1
Verarbeitung
Poly-wood ist auf beiden Seiten mit einer matten Strukturausführung
versehen, die keiner weiteren Verarbeitung bedarf. Alle Ränder, die
mit der richtigen Profilfräse verarbeitet worden sind, bedürfen keiner
weiteren Verarbeitung. Falls nötig können Sie scharfe Kanten mit einer
Schleifscheibe der Körnung 100-150 abrunden.
Geschliffene Ränder können Sie hinterher glätten, indem Sie mit ei-
nem Brenner darüber gehen.
4.2
Reparatur der Oberfläche
Die Oberfläche von Poly-wood ist zwar stark, doch kleine Kratzer und
Beschädigungen sind in einem Produktionsumfeld ziemlich unver-
meidlich. Wird eine Oberfläche dennoch erheblich beschädigt, so
können Sie zur Reparatur wenig tun. Die einzige Reparaturmethode
liefert unterschiedliche Resultate, die sehr stark von dem Ausführen-
den der Reparatur abhängen. Die Stelle vorsichtig erwärmen, indem
Sie sie stets nur kurz mit einem Brenner erwärmen, um Brandflecken
zu vermeiden. Die Kratzer können dadurch zusammenfließen, was
den Schaden kaschiert. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass
ein solcher Reparaturversuch höchstwahrscheinlich die Oberfläche
rund um die zu reparierende Stelle angreifen wird und dass dies nur
als ein letztes Rettungsmittel betrachtet werden muss.
DEUTSCH
B
6
5
1
4
2
3
110705.01
17

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