KRATOS SAFETY LIFT RES-Q FA 70 201 00 Manual Del Usario página 23

Gerät vor dem Abseilen stets an einer Verankerungsvorrichtung befestigen. Der Verankerungspunkt des Geräts muss sich
oberhalb des Benutzers befinden (Mindestfestigkeit 12 kN) und der Norm EN795:2012 entsprechen.
Abseilfunktion:
Mit dieser Funktion können Sie bis zu 2 Personen mit kontrollierter Geschwindigkeit abseilen: durch den Betrieb von zwei
mechanischen Bremssystemen, die bidirektional funktionieren (kontrollierte Geschwindigkeit maximal 0,8 m/s).
Rettungsfunktion:
Mit dieser Funktion können Sie einen Verunfallten durch einen Dritten von oben abseilen, indem das Handrad des Produkts
verwendet wird. Die Rettung erfolgt mit kontrollierter Geschwindigkeit: durch den Betrieb von zwei mechanischen Bremssystemen,
die bidirektional funktionieren (kontrollierte Geschwindigkeit maximal 0,8 m/s).
Funktion zum Kontrollieren oder Stoppen des Abseilvorgangs:
Durch Verwendung der Schaukelhaken kann die Abseilgeschwindigkeit geregelt bzw. der Abseilvorgang ganz gestoppt werden. Der
längere, nicht belastete Seilstrang muss durch die Schaukelhaken geführt werden. Durch Führen des langen Seilstrangs können Sie
die Abseilgeschwindigkeit regeln und den Abseilvorgang jederzeit stoppen. Ohne Verwendung der Schaukelhaken gilt automatisch
eine Höchstgeschwindigkeit von 0,8 m/s für Abseilvorgänge.
Wenn Sie das Produkt zum Abseilen in beide Richtungen („Ein-Aus") für die Rettung von mindestens zwei
Personen verwenden,
Standardregel: Nur der unbelastete (lange) Seilstrang darf durch die Schaukelhaken geführt werden.
Achtung! Wenn Sie den kurzen Seilstrang durch die Schaukelhaken führen (kurzer Seilstrang = Seilstrang, der mit der zu rettenden
Person belastet ist), blockiert dies den Abseilvorgang und die Person kann nicht bis zum Boden abgeseilt werden.
Nachstehend finden Sie 3 verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Geräts Lift Res-Q:
1.) Bergung von zwei oder mehr Personen über einen oberen Verankerungspunkt („Ein-Aus"):
Mit dem Gerät Lift Res-Q können sich zwei oder mehr Personen selbst von oben bergen („Ein-Aus").
Beispiel: Zwei Personen arbeiten auf einer mobilen Hubarbeitsbühne, sind oben blockiert und haben keine andere Wahl, als sich
selbst zu bergen. Sie können das Abseilgerät Lift Res-Q als Selbstrettungssystem verwenden („Ein-Aus"). Ein einziges Lift Res-Q
Abseilgerät ermöglicht die Bergung oder Selbstrettung einer beliebigen Anzahl von Personen.
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2.) Rettung einer verletzten, in ihrem Gurt hängenden Person, die sich nicht selbst bergen kann: durch Trennung von ihrer
Absturzsicherung und Abseilen bis zum Boden mit dem Lift Res-Q:
Zunächst verankert der Retter den kurzen Seilstrang des Geräts Lift Res-Q mit einem Verbindungsmittel an der Struktur.
Anschließend verbindet er den vorderen Einbindepunkt seines Gurts mit dem oberen Verbindungselement des Lift Res-Q
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(s. Abb. 2).
muss die korrekte Seilführung
Zuerst muss das Gerät Lift Res-Q an einem Verankerungspunkt befestigt werden, der
zuvor auf der mobilen Hubarbeitsbühne ausgeführt wurde (s. Abb. 1).
Anschließend wird der kurze Seilstrang des Abseilgeräts Lift Res-Q an der ersten zu
bergenden Person befestigt. Der lange Seilstrang muss in der Lift Res-Q Seiltasche
bleiben. Anschließend kann mit der Bergung begonnen werden. Nach dem komplet-
ten Abschluss der Bergung (d. h. wenn die Person den Boden erreicht hat) kann die
Person die Verbindung mit dem Lift Res-Q System trennen.
Nun muss die zweite Person, für die eine (Eigen-)Bergung erforderlich ist, den
Verbinder am langen Seilstrang zu sich nach oben ziehen und sich selbst damit
verbinden. Nach Herstellung der Verbindung kann der Abseilvorgang beginnen.
Achtung: Ein Durchhängen des kurzen Seilstrangs ist zu vermeiden!
Beim Abseilen bewegt sich das Verbindungselement, mit dem die erste Person sich
abgeseilt hat, nach oben (und bei Bedarf kann eine dritte Person dieses Verbindungs-
element an ihrem Gurt befestigen, um sich abzuseilen). Wenn die zweite Person am
Boden angekommen ist, kann sie die Verbindung mit dem System Lift Res-Q lösen
und die oben beschriebenen Schritte können wiederholt werden, bis die Bergung der
letzten Person abgeschlossen ist. Dies wird auch als Bergung von oben bezeichnet
(„Ein-Aus").
durch die Schaukelhaken
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sichergestellt werden.