F12 RALLY
LICHTSCHRANKENTEST
Während der Zeiten-Programmierung werden die Lichtschranken auf Vorhandensein und einwandfreien Betrieb
überprüft. Zur Aktivierung dieser Kontrolle müssen die Lichtschrankensender durch die Klemmen 13-14 des
Steuergeräts gespeist sein.
Wird während dieser Phase das Vorhandensein der Lichtschranken erfaßt, kontrolliert das Steuergerät vor jeder
Bewegung des durch die Vorrichtung geschützten Tores, deren einwandfreien Betrieb. Sollte ein Problem
festgestellt werden, (zum Beispiel bedeckte oder fehlerhafte Lichtschranken) wird den Motoren die Freischaltung
zum Öffnen oder Schließen nicht gegeben.
Sind die Lichtschranken gelegentlich der Zeiten-Programmierung nicht vorhanden (das Steuergerät macht
keinen Lichtschrankentest), bleibt der Lichtschrankenkontakt (Klemmen 2-3 ) aktiv.
VERLANGSAMUNGEN (DIP-SCHALTER 3)
Ist der DIP-Schalter 3 auf ON gestellt, sind alle Verlangsamungsphasen aktiviert und zwar jeweils in den ersten
und letzten 3 Sekunden jedes Manövers.
QUETSCHSCHUTZ (DIP-SCHALTER 9)
Steht der Dip-Schalter 9 auf OFF, ist die Funktion Quetschschutz während der ganzen Torbewegung aktiv und
verursacht infolge der Wahrnehmung eines Hindernisses das Anhalten und eine 2 Sekunden lange
entgegengesetzte Bewegung. Die Vorrichtung ist nur in den letzten Sekunden der Arbeitszeit deaktiviert, in
denen ein etwaiges Hindernis wie ein Endschalter betrachtet wird und folglich einfach das Anhalten verursacht.
NACH JEDEM EINGRIFF DER STROMFÜHLER HÄLT DAS TOR AN UND WARTET AUF EINEN NEUEN
STARTBEFEHL, DER DIE VERLANGSAMTE SCHLIESSUNG BEWIRKT. (ZUERST SCHLIESST DER FLÜGEL
ZWEI, DANN SCHLIESST DER FLÜGEL EINS).
STOP-BEFEHL (KLEMMEN 4 - 5)
Der Stop-Befehl wird immer als Notstand ausgelegt und stoppt unverzüglich jeden laufenden Vorgang bis zu
einem neuen Start-Befehl. Bei Empfang des Starts wird eine verlangsamte Schließung des Tors erfolgen (zuerst
schließt der Flügel zwei (2) und dann schließt der Flügel eins).
In dieser Phase werden keine neuen Befehle akzeptiert.
ZYKLUSVERWALTUNG ZWECKS WARTUNGSAUFRUF
EINSTELLUNG DER ZYKLUSZAHL
Wenn die Programmierung beendet ist, kann man, bevor der Dip-Schalter 1 wieder auf OFF gestellt wird, die Anzahl
der Zyklen eingeben, nach denen das Steuergerät die Notwendigkeit einer Wartung anzeigen soll.
Durch Betätigung der Taste P2 (START) am Steuergerät läßt sich eine der 3 verschiedenen Schwellen anwählen.
Die gewählte Schwelle wird durch einen oder mehrere Summertöne angezeigt.
Erste Schwelle 3.000 Zyklen = 1 Summerton
Zweite Schwelle 10.000 Zyklen = 2 Summertöne
Dritte Schwelle 50.000 Zyklen = 3 Summertöne
Wartungsaufruf deaktiviert = 1 langer Summerton
Wurde die Zykluszahl erreicht, wird der Summer bei jeder Torbewegung einen kontinuierlichen Ton abgeben und die
Kontrollampe wird bei geschlossenem Tor fortwährend leuchten, um darauf hinzuweisen, daß der Toröffner der
Instandhaltung bedarf.
Der Summer kann stillgelegt werden, indem die Überbrückung J1 durchtrennt wird. In diesem Fall werden alle durch
den Summer getätigten Signalisierungen ausgeschlossen.
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