wenden Sie am besten dreiteilige rotieren-
de Verbindungsstücke. Die Anlage muss ein
geschlossenes Ausdehnungsgefäß haben.
2.3. 1
Füllung der Anlage
Bevor der Kessel angeschlossen wird,
müssen die Leitungen der Anlage gründ-
lich gespült werden, um eventuelle Split-
ter und andere Abfälle, die die ordnungs-
gemäße Funktion der Anlage verhindern
können, zu entfernen.
Die Füllung der Anlage muss langsam erfol-
gen, damit die Luft entweichen kann. Bei
Anlagen mit einem geschlossenen Kreislauf
darf der Vordruck des Ausdehnungsge-
fäßes nicht unter der statisch manometri-
schen Höhe der Anlage liegen (z. B. für 5 m
Wasserhöhe dürfen der Vordruck des Aus-
dehnungsgefäßes und der Ladedruck der
kalten Anlage nicht unter dem Mindest-
druck von 0,5 bar liegen).
2.3.2
Merkmale des
Kesselspeisewassers
Das Zufuhrwassser des Heizkreislaufs
muss lt. UNI-CTI 8065 aufbereitet werden.
Die Aufbereitung des für die Heizungsanla-
ge benutzten Wassers ist in den folgenden
Fällen zwingend notwendig:
– Große Anlagen (großer Wasserinhalt).
– Häufige Wasserzufuhr; Integration von
Anlagen.
– Wenn die Anlage zur Gänze oder teilwei-
se entleert werden muss.
2.3.3
Sanitärwasserboiler
Die "ESTELLE HE" Kessel können an eine
gesonderte Boilereinheit "BA100 - BA150
- BA200" angeschlossen werden.
Der mit Porzellan glasierte Stahlboiler ist
zum Schutz des Boilers mit einer Magnesi-
umanode ausgestattet, für Kontroll- und
Reinigungszwecke ist ein Inspektionsflansch
vorgesehen.
Die Magnesiumanode muss jährlich kon-
trolliert werden und ist zu ersetzen, wenn
sie zum Großteil vom Rost zerstört ist.
Installieren Sie auf der Kaltwasserzufuhrlei-
tung des Boilers ein Sicherheitsventil, das
auf 6 bar eingestellt ist. Wenn sich der
Druck im Wasserleitungsnetz als zu hoch
er weis t, müssen Sie einen speziellen
Druckregler installieren.
Wenn das auf 6 bar eingestellte Sicher-
heitsventil oft ausgelöst wird, müssen Sie
ein Ausdehnungsgefäß mit einem Fas-
sungsvermögen von 8 l und einem Höchst-
druck von 8 bar montieren.
Das Ausdehnungsgefäß muss mit einer
Membran aus Naturkautschuk ausgestat-
tet sein, die für den Kontakt mit Lebensmit-
teln geeignet ist.
88
2.4
ANSCHLUSS
AN DEN KAMIN
Der Kamin ist sehr wichtig für eine gute
Funktion des Kessels; wenn er nicht gut
funktioniert, wird das bei der Inbetriebnah-
me des Kessels zu Problemen wie Rußbil-
dung, Kondensation, Absetzen führen.
Der Schornstein muss die folgenden Bedin-
gungen erfüllen.
Er muss insbesondere:
– aus luftdichtem Material bestehen und
gegen die Temperatur von Rauch und Kon-
densat beständig sein;
– ausreichenden mechanischen Wider-
stand bieten können und eine geringe
Wärmeleitfähigkeit haben;
– völlig dicht sein um zu vermeiden, dass
der Rauchkanal abkühlt;
– möglichst vertikal angelegt sein, und am
Ende muss ein statischer Sauglüfter
angebracht sein, der für einen effizienten
und konstanten Abtransport der Ver-
brennungsprodukte sorgt;
– um zu verhindern, dass der Wind rund
um den Rauchauslass Dr uckzonen
erzeugt, in denen der Druck größer ist,
als der Aufwär tsdruck der Verbren-
nungsgase, muss die Öf fnung des
Abfuhrkanals mindestens 0,4 m über
jeder anderen Anlage liegen, die weniger
als 8 m vom Schornstein entfernt ist
(einschließlich Dachfirst);
– der Durchmesser des Rauchkanals darf
nicht kleiner als der des Kesselanschlus-
ses sein; für Rauchkanäle mit einem qua-
dratischen oder rechteckigen Quer-
schnitt muss der Innendurchmesser im
Vergleich zum Durchmesser des Kesse-
lanschlusses um 10% erhöht werden;
– der Nutzquerschnitt des Kamins muss
der folgenden Formel entsprechen:
P
S = K
√H
S
durchschnittliches Ergebnis in cm
K
Herabsetzungsfaktor:
–
0,045 für Holz
–
0,030 für Kohle
– 0,024 für Heizöl
– 0,016 für Gas
P
Leistung der Feuerung im Kessel in
kcal/h
H
Höhe des Kamins in Metern, gemes-
sen von der Achse der Flamme bis
an den Ausgang des Kamins in die
Atmosphäre, abzüglich:
– 0,50 m für jedes Knie zwischen
Kessel und Kamin
– 1,00 m für jeden Meter Rohrlän-
ge zwischen Kessel und Kamin.
2.5
ELEKTROANSCHLUSS
Der Kessel ist mit einem Stromkabel aus-
gestattet und muss mithilfe eines durch
Sicherungen geschützten Hauptschalters
mit einer einphasigen Spannung von 230 V
- 50 Hz gespeist werden. Der Raumther-
mostat (nicht im Lieferumfang enthalten),
der zum Erreichen einer besseren Tempe-
raturregelung erforderlich ist, muss so
angeschlossen werden, wie das auf den
Schaltplänen (Abb. 6) dargestellt ist und
nachdem die ursprüngliche Brücke entfernt
wurde. Schließen Sie danach das mitgelie-
ferte Versorgungskabel des Brenners und
der Umwälzpumpe der Anlage an.
HINWEIS: Der Hersteller weist jegliche
Verantwortung für Unfälle zurück, die auf
einen nicht geerdeten Kessel zurückzu-
führen sind.
2.5. 1
Regler RVA 43.222
Alle Funktionen des Heizkessels können über
den Regler verwaltet werden, der auf Anfra-
ge, Best.Nr 8096303, inklusive der Sonde
für die Außentemperatur (SE) und der Tau-
chsonde des Heizkessels (SC), erhältlich ist.
Der Regler wird anstelle der entsprechen-
den Abdeckung in der Bedientafel installiert
(Abb. 7). Es ist notwendig, am Regler eine
zusätzliche Reihe von Steckverbindern für
Niederspannung anzuschließen, um die Son-
den und das Raumgerät damit zu verbin-
den(die Steckverbinder befinden sich in
einem Beutel in der Bedientafel). Der Fühler
der Sonde für den evtl. angebrachten exter-
nen Boiler (SS) Best.Nr. 6277110 muss in
die Ummantelung des Boilers eingesetzt
werden, während jener der Heizkesselsonde
(SC) in die Ummantelung des Heizkessels
eingeführt wird. Zur Montage der Sonde für
die Außentemperatur (SE) die Anweisungen
befolgen, die sich auf der Verpackung dieser
Sonde bef inden. Für die elektr ischen
Anschlüsse siehe Schaltplan Abb. 6.
ACHTUNG: Um den einwandfr eien
Betrieb der Zentrale zu gewährleisten,
den Thermostat zur Regulierung des
Heizkessels auf den maximalen Wert
stellen.
2
2.5.2
Elektrischer Anschluss
an die Boilereinheit BA
Der elektrische Anschluss des Kessels an
die Boilereinheit wird folgendermaßen
bewerkstelligt:
– entfernen Sie den Deckel vom Kessel-
mantel und den Schutz an der Rückseite
der Bedienungstafel, um die Klemmenlei-
ste des Kessels zu erreichen;
– entfernen Sie den Deckel des Boilers, um
die Klemmenleiste des Boilers zu errei-
chen (Abb. 7);
– schließen Sie die Kabel so an, wie es im
Schaltplan dargestellt ist (Abb. 6/a).