Spannungs- und Stromeinstellung. Stellen Sie an der Mas-
ter-Stromversorgung die gewünschte Ausgangsspannung und
den gewünschten Ausgangsstrom ein. Der Einsteller VOLTAGE
der Slave-Stromversorgung ist ohne Funktion. Wenn Sie am Ein-
steller VOLTAGE der Master-Stromversorgung drehen, ändert
sich auch die Ausgangsspannung der Slave-Stromversorgung
entsprechend dem durch die Widerstände vorgegebenen Verhält-
nis. Stellen Sie an der Slave-Stromversorgung mit dem Einsteller
CURRENT einen Strombegrenzungswert ein, der über dem der
Master-Stromversorgung liegt, um zu verhindern, dass die
Slave-Stromversorgung in die Betriebsart "Konstantstrom" um-
schaltet.
In der Betriebsart "Konstantstrom" ist der Gesamt-Ausgangsstrom
gleich dem an der Master-Stromversorgung eingestellten Aus-
gangsstrom. In der Betriebsart "Konstantspannung" ist die Ges-
amt-Ausgangsspannung gleich der Summe der Ausgangsspannun-
gen der Master-Stromversorgung und der Slave-Stromversorgung.
Überspannungsschutz. Stellen Sie bei beiden Stromversorgungen
die OVP-Ansprechschwelle auf einen Wert ein, der über der von der
betreffenden Stromversorgung gelieferten Ausgangsspannung liegt.
Wenn der Überspannungsschutz der Master-Stromversorgung
anspricht, programmiert die Master-Stromversorgung die Aus-
gangsspannungen der Slave-Stromversorgung(en) auf Null. Wenn
der Überspannungsschutz einer Slave-Stromversorgung anspricht,
anspricht, so programmiert sie ihre eigene Ausgangsspannung (und
die Ausgangsspannungen etwaiger untergeordneter Slave-Strom-
versorgungen) auf Null. Die Master-Stromversorgung (und alle
Slave-Stromversorgungen "oberhalb" derjenigen, deren Überspan-
nungsschutz anspricht) liefern auch weiterhin ihren Ausgangsspan-
nungsbeitrag.
MASTER-STROMVERSORGUNG
MASTER POWER SUPPLY
MASTER
LOCAL
M/S 1
M/S 2
CV
CC
SENSE
SLAVE
REMOTE
LAST
LOAD
SLAVE-STROMVERSORGUNG
SLAVE POWER SUPPLY
LOCAL
MASTER
M/S 1
M/S 2
CV
CC
SENSE
SLAVE
REMOTE
Abbildung 12. Auto-Serienbetrieb zweier Strom-
versorgungen
_
_
_
+
+
+
+S
OUT
-S
CV
CC VREF A1 A2 A3 A4 A5
R1
R2
_
_
_
+
+
+
+S
OUT
-S
CV
CC VREF A1 A2 A3 A4 A5
MASTER-STROMVERSORGUNG
MASTER POWER SUPPLY
MASTER
M/S 1
M/S 2
CV
SLAVE
SLAVE-STROMVERSORGUNG (S1)
SLAVE POWER SUPPLY(S1)
MASTER
M/S 1
M/S 2
CV
SLAVE
SLAVE-STROMVERSORGUNG (S2)
SLAVE POWER SUPPLY(S2)
MASTER
M/S 1
M/S 2
CV
SLAVE
R2
R2
R4
Vo=Vm(1+
+
R1
R1
R3
Abbildung 13. Auto-Serienbetrieb dreier Stromver-
Fühlerleitungsbetrieb. Um den Auto-Serienbetrieb mit dem Fühl-
erleitungsbetrieb zu kombinieren, stellen Sie an der Master-Strom-
versorgung den Schalter SENSE und an der Slave-Stromversor-
gung den Schalter SENSE auf REMOTE ein.
Fernprogrammierung durch eine externe Programmierspan-
nung. Um im Auto-Serienbetrieb die Ausgangsspannung oder
den Ausgangsstrom durch eine externe Programmierspannung
fernzuprogrammieren, müssen Sie die Programmierspannung an
den Anschluss "CV" bzw. "CC" der Master-Stromversorgung an-
schließen und den Schalter "CV" bzw. "CC" der Master-Stromver-
sorgung auf REMOTE einstellen.
"AUTO-TRACKING"-BETRIEB
Der "Auto-Tracking"-Betrieb unterscheidet sich vom Auto-Serien-
betrieb dadurch, dass die Master- und Slave-Stromversorgungen
die gleiche Ausgangsspannungspolarität (bezogen auf eine ge-
meinsame Masse oder Stromversorgungsschiene) aufweisen.
Diese Betriebsart eignet sich für Anwendungen, in denen mehr-
ere Stromversorgungen gleichzeitig "heraufgefahren", "herunt-
ergefahren" oder proportional gesteuert werden müssen.
Die Abbildungen 14 und 15 zeigen zwei bzw. drei Stromversor-
gungen in einer "Auto-Tracking"-Konfiguration, bei der die nega-
tiven Ausgänge auf einer gemeinsamen Masse liegen. Bei einer
Konfiguration aus zwei Stromversorgungen im "Auto-Track-
ing"-Betrieb wird ein Bruchteil [R2/(R1+R2)] der Ausgangsspan-
nung der Master-Stromversorgung einem der beiden Eingänge
des Komparators in der Slave-Stromversorgung zugeführt und
bestimmt dadurch deren Ausgangsspannung. Die Master-Strom-
versorgung muss im "Auto-Tracking"-Betrieb die "positivste"
Stromversorgung und diejenige mit der größten Ausgangsspan-
nung sein. Die Ausgangsspannungen sämtlicher Stromversor-
gungen werden von der Master-Stromversorgung gesteuert.
Damit der niedrige Temperaturkoeffizient und die hervorragende
Stabilität der Stromversorgung erhalten bleiben, müssen die ex-
2-13
_
_
_
+
+
+
LOCAL
CC
SENSE
+S
OUT
-S
CV
CC VREF A1 A2 A3 A4 A5
REMOTE
LAST
LOAD
_
_
_
+
+
+
LOCAL
CC
SENSE
+S
OUT
-S
CV
CC VREF A1 A2 A3 A4 A5
REMOTE
_
_
_
+
+
+
LOCAL
CC
SENSE
+S
OUT
-S
CV
CC VREF A1 A2 A3 A4 A5
REMOTE
)
Where
Vo = Auto-Series voltage = Vm + Vs1 + Vs2
Wobei Vo = Auto-Serien-Spannung = Vm + vS1 + Vs2
Vm = master unit's output voltage
Vm = Ausgangsspannung der Master-Stromversorgung
Vs1 = Ausgangsspannung der Slave-Stromversorgung S1
Vs1 = slave(S1) unit's output voltage
Vs2 = Ausgangsspannung der Slave-Stromversorgung S2
Vs2 = slave(S2) unit's output voltage
sorgungen
R1
R2
R3
R4