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Minutenzählernocke, die ein abruptes Blockie-
ren des Chronographenzeigers verhindert. Diese
sechs Innovationen machen das Kaliber CH 29-535
PS Q zum modernsten unter den traditionellen
Chronographenwerken.
Das Beifügen eines ewigen Kalenders erforderte
die Entwicklung einer neuen Kalenderkadratur. Um
diese traditionsreiche Mechanik aus 182 Einzelteilen
in der Bauhöhe von nur 1,65 mm zu verwirklichen
und perfekt auf den Chronographen abzustimmen,
waren zwei Jahre Entwicklungsaufwand nötig.
Die Stahlteile sind makellos finissiert, mit längs
gestrichenen Flanken, fein geschliffenen Oberflä-
chen und anglierten, polierten Kanten. Auch die
Räder und Triebe werden mit höchster Sorgfalt
und nach allen Regeln der Uhrmacherkunst fertig
gestellt und einzeln von Hand an einer rotieren-
den Hartholzscheibe glatt poliert. Dies verringert
die Reibung und den Verschließ und optimiert die
Kraftübertragung.
Das Zifferblatt zeigt mit seiner Aufteilung das
klassische Gesicht der Patek Philippe Chrono-
graphen mit ewigem Kalender: Wochentag und
Monat in einem Doppelfenster bei 12 Uhr und ein
Zeigerdatum bei 6 Uhr mit integrierter Mond-
phasenanzeige. Der Unterschied liegt lediglich in
einigen Besonderheiten wie den beiden kleinen
runden Fenster für die Tag-/Nacht-Anzeige und
den Schaltjahrzyklus sowie der kleinen Sekunde
und des 30-Minutenzählers, deren Zentren leicht
unter der waagrechten Mittelachse platziert. Das
Zifferblatt vermag deshalb trotz der beachtlichen
Anzahl von elf Indikationen durch Klarheit und
gute Ablesbarkeit zu überzeugen.