C. Wirkungsmechanismus
Beim Fersenauftritt steht nur die untere Feder in Kontakt mit dem Boden. Die Verformung der unteren Feder sowie der Zwischenfeder
ermöglicht den Auftritt zu Beginn abzudämpfen. Der Keil aus PORON® dämpft die aufkommenden Kräfte zwischen großer Feder und
Sohlenplatte ab (Geräusche und Vibrationen).
Beim Abrollen des Fußes kommt die Sohlenplatte nach und nach vollständig in Kontakt mit dem Boden, bis die vertikale Position
erreicht wird. Hierbei verformt sich ausschließlich die Zwischenfeder, wobei die obere Feder eine unterstützende Wirkung hat, um den
Fuß sanft von der Ferse bis zu den Zehen abzurollen.
Beim Auftritt des Vorderfußes steht lediglich die Spitze der Sohlenplatte in Kontakt mit dem Boden. Beim Abrollen des Fußes wird die
durch die Verformung der Federn aufgenommene Energie wieder freigegeben.
Das Zusammenspiel der drei gespaltenen Federn vermindert das seitliche Umknicken des Fußes (Inversion/Eversion).
3. ZWECKMÄßIGER GEBRAUCH/INDIKATIONEN
Dieses Medizinprodukt richtet sich an medizinische Fachkräfte (Orthopädietechniker), die den Patienten in die Anwendung einweisen. Die
Verschreibung wird von einem Arzt nach Absprache mit dem Orthopädietechniker ausgestellt, sofern sie den Patienten für fähig halten,
diese Prothese zweckmäßig zu verwenden.
Dieses Medizinprodukt richtet sich an EINEN EINZIGEN PATIENTEN. Es darf keinesfalls von einem anderen Patienten wiederverwendet
werden.
4. KLINISCHE VORTEILE
Das Medizinprodukt sorgt für täglichen Komfort und optimale Sicherheit von unter- bzw. oberschenkelamputierten Patienten bei normaler
Gehgeschwindigkeit auf ebenem und unebenem Gelände.
5. ZUBEHÖR UND KOMPATIBILITÄT
Die Fußprothese verfügt über einen Pyramidenanschluss, der mit kompatiblen Pyramidenadaptern verwendet werden kann (siehe Katalog).
Die Absatzhöhe ist von 0 bis 20 mm einstellbar.
6. MONTAGE UND ANPASSUNG AN DEN PATIENTEN
A. Montage
Unter dem Fuß einen Keil positionieren, der der Absatzhöhe des Schuhs entspricht.
Den Pyramidenanschluss am Prothesenfuß befestigen, indem dessen Achse senkrecht zum
Boden ausgerichtet wird.
Hierbei den Anzugsmoment der Anschlussschraube berücksichtigen.
B. Aufbau
Die Prothese so ausrichten, dass die Lotlinie durch den Mittelpunkt der Sagittalebene des Prothesenfußes verläuft.
Mittellinie des
Hüftgelenks
Mittellinie des
Kniegelenks
Lotlinie:
≈ 12 mm vor der
Mittellinie der
Pyramideneinheit
±5 mm
GEBRAUCHSANWEISUNG
Dieses Medizinprodukt wurde für die orthopädische Behandlung bei unter- bzw. oberschenkelamputierten
Patienten entwickelt, die einen niedrigen bis mittleren oder normalen (2 oder3) Mobilitätsgrad aufweisen.
Maximales Anwendergewicht (einschl. Belastung): 125 kg
Entwickelt für eine Absatzhöhe von 0 bis 20 mm.
1/3
2/3
Vollständig
gestrecktes
Bein
Anschlussachse
H Absatz
Vertikale Linie, die durch die
Mitte des Knieschafts und
der Pyramideneinheit
verläuft
Vorderansicht:
die Mittellinie verläuft
zwischen dem 1. und 2.
Zeh
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