6.6
Modellübertragung mit dem UTS-
Transferbogen (individuell)
6.6.1 Artikulator in Nullstellung bringen
–
Beschreibung siehe 6.1.1
Den Inzisalstift (1.2) entfernen.
6.6.2 Anstelle des Inzisalstiftes (1.2) den Ebenenzeiger (50)
montieren.
6.6.3 Bissgabelstütze mit Instrumententräger am UK-Grundteil
(2.2) befestigen.
6.6.4
–
Die Nasenstütze am Transfer-
bogen entfernen und die
Stützstifte (Typ II) (60) von
oben am Transferbogen ein-
setzen.
–
Ohrpelottenträger auf
gegenüberliegender Seite austauschen und Achsenstifte mon-
tieren.
–
Den UTS am Transferbogen-
anschluss (6.1) befestigen.
–
Nun den Transferbogen mit
den Stützstiften etwa parallel
zur Tischplatte ausrichten.
–
Zuletzt die Bissgabel mit der
Bissgabelstütze sichern.
6.6.5 Das OK-Modell auf der
Bissgabel fixieren und eingipsen.
Den Artikulator soweit schliessen,
bis der Ebenenzeiger in der Ein-
kerbung am Stützstiftquerbalken
aufliegt.
Werden noch die Stützstifte Typ 1 verwendet, den Artiku-
lator soweit schliessen, bis der Ebenenzeiger den Punkt-
zeiger des Transferbogens berührt.
6.6.6 Das UK-Modell anschliessend in gewohnter Weise
zuordnen.
34
6.7
Individuell aufgebaute Frontzahnführung
Für die Herstellung eines individuellen Inzisaltellers bietet Ivoclar
Vivadent einen speziellen, transparenten Inzisateller an. Dieser
besteht aus einem MMA-löslichen Kunststoff, welcher sich mit
dem aufzubauenden Kunststoff (SR Ivolen) verbindet. So herge-
stellte Frontzahnführungsteller können im Stratos 100 jederzeit
exakt repositioniert werden.
Vorgehen
Zuerst transparenten 0° Inzisal-
teller montieren. Anschliessend
die Modelle des Patienten mit der
abzuformenden Frontzahnführung
dem Stratos 100 zuordnen. Nun
entsprechenden Kunststoff anmi-
schen und in plastischem Zustand
auf den Inzisalteller auftragen. Jetzt mit dem OK-Grundteil des
Stratos 100 die Kaubewegungen abfahren (Protrusion, Retrusion
und Laterotrusion). Somit werden diese Bewegungsmuster durch
den Inzisalstift auf den Kuststoff übertragen und nach dessen
Polymerisation gespeichert.
Das Abfahren der natürlichen Facetten soll von der
Exkursion in die Zentrik erfolgen. Ansonsten besteht die
Gefahr, dass der Kunststoff auf dem Inzisalteller wegge-
drückt wird. Es ist darauf zu achten, dass keine Biss-
erhöhung erfolgt.