– der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke, um die programmierte
Menge des jeweiligen Instantprodukts in den Mixer zu geben (bei einigen
Modellen können verschiedene Produkte gleichzeitig in den gleichen
Mixer gegeben werden) (Abb. 2.9)
– Nach Auslaß der festgelegten Mengen an Wasser und Instantpulver wird
der Mixer abgeschaltet.
Abb. 2.10
- Vorheizkesse
Abb. 2.11 - Heizkessel für lösliche Produkte aus Polysulfon.
EXPRESSO
Dieser Vorgang erfolgt nur für die Modelle, die mit der Espressogruppe
ausgestattet sind.
-
die Kaffeemühle wird solange eingeschaltet, bis die von der Dosiervor-
richtung vorgegebene Kaffeemenge gemahlen ist (Abb. 2.12)
-
der Elektromagnet der Dosiervorrichtung wird eingeschaltet, dies bewirkt
die Öffnung der Verschlußklappe und das Herausfallen des Kaffeepulvers
in den Brühbehälter.
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Gruppe schaltet sich ein und bewegt
diese in die Ausgabestellung, gleichzeitig verdichtet er das Kaffeepulver
(Abb. 2.13)
-
die Wasserpumpe schaltet sich ein und gibt die programmierte und durch
eine entsprechende elektronische Vorrichtung (Volumenzähler) kontrol-
lierte Wassermenge aus dem Kaffeeboiler aus (Abb. 2.14)
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Kaffeegruppe schaltet sich erneut
ein und bewegt diese in die Ausgangsstellung zurück; während dieses
Vorgangs wird auch der Kaffeesatz ausgeworfen (Abb. 2.15).
Der Ablauf dieser Vorgänge (Mahlen und Kaffeeentnahme, kann je nach
Programmierung auch in einer anderen Reihenfolge erfolgen.
3.0 HANDLING DES DOSIERUNGAUTOMATEN
3.1 Handling und Transport (ABB. 3.1)
Die Verschiebung des Automaten muss von zwei Personen vorgenommen
werden (Abb. 4.1).
Zu vermeiden sind:
– das Anheben des Dosierungautomaten mit Seilen oder Pressen
– das Ziehen des Dosierungautomaten
– das Kippen oder Legen des Dosierungautomaten für den Transport
Dabei muss folgendes beachtet werden:
– Automat darf keinen Stössen ausgesetzt werden
– Es dürfen keine anderen Kollies auf den Automaten gestellt werden
– Automat darf weder Regen, noch Frost oder Hitzequellen ausgesetzt
werden
– Automat darf nicht in feuchten Räumen gelagert werden
3.2 Lagerung
Im Falle einer eventuellen Lagerung muß absolut vermieden werden, mehrere
Geräte übereinander zu stellen. Die Lagerung muß in vertikaler Stellung
erfolgen, in trockenen Räumen mit Temperaturen über 1°C.
3.3 Verpackung
Der Automat wird in einem Pappkarton mit Polystyrol-Schutzt geliefert
(Abb. 3.2).
Er wird verpackt ausgeliefert, dadurch ist er sowohl gegen mechanische
Einwirkungen als auch gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Auf der Verpackung sind folgende Aufkleber angebracht:
Vorsichtig bewegen
Nicht kippen
Vor Regen schützen
Nicht stapeln
Nicht stoßen
Typ-Version und Seriennummer
3.4 Empfang
Im Moment der Anlieferung des Automaten muß überprüft werden, daß
dieser während des Transports keine Beschädigungen erlitten hat. Sollten
irgendwelche Beschädigungen festgestellt werden, muß dies sofort dem
Spediteur mitgeteilt werden.
Im Moment der Anlieferung darf die Verpackung nicht beschädigt sein,
d. h. sie darf auf keinen Fall aufweisen:
– Vertiefungen, Spuren von Stößen, Verformungen oder Bruch der
Schutzverpackung
– feuchte Stellen oder andere Zeichen, die darauf hinweisen, daß das Gerät
Regen, Frost oder Hitze ausgesetzt worden ist
– Zeichen, daß die Verpackung geöffnet worden ist
3.5 Auspacken
– Polystyrolplatten abnehmen und den Automaten aus der Verpackung
ziehen (Abb.3.2)
– den Schlüssel aus dem Entnahmefach entnehmen (Abb. 3.3)
die Tür des Automaten öffnen und das Klebeband von folgenden Teilen
entfernen:
von der Abdeckung der Kasse/der Tastatur-Steuerung
von den Produktbehältern
Da die Verpackungsmaterialien eine mögliche Gefahrenquelle darstellen,
dürfen sie nicht an einem zugänglichen Ort aufbewahrt werden. Die
Entsorgung muß vorschriftsgemäß erfolgen.
4.0 INSTALLATION
4.1 Aufstellung
Wie bereits unter dem Punkt „ Sicherheitsvorschriften" angegeben,der Dosierun-
gautomat ist nicht für die Aufstellung im Freien geeignet, er muß in trockenen
Räumen stehen, in denen die Temperatur nie unter 1°C sinkt, und er darf auf
keinen Fall in Räumen aufgestellt werden, in denen Wasser zu Reinigungszwecken
verspritzt wird oder in denen Explosions- oder Feuergefahr besteht.
– Der Automat muß mindestens 5 cm von einer Wand rückwärts positioniert
werden, um die notwendige Lüftung zu gewährleisten. Der Automat darf
keinefalls abgedeckt werdwn.
ACHTUNG! Automat nicht in die Nähe von entzündbaren Gegenständen
und in einem Sicherheitsabstand von mindestens 30 cm aufstellen.
Fa. Bianchi Industry übernimmt keine Verantwortung für Probleme, die
durch die fehlende Einhaltung der Sicherheitsvorschriften verursacht werden.
Wenn die Aufstellung in Korridoren erfolgt, die Teil eines Fluchtweges sind,
muß sichergestellt werden, daß der Fluchtweg auch bei geöffneter Tür des
Automaten ausreichend breit ist (Abb. 4.1).
Um zu verhindern, daß der Bodenbelag durch heruntergefallene Produkte
verschmutzt wird, ist es eventuell angebracht, unter den Automaten eine
Schutzmatte zu legen, die breit genug ist, um den Tätigkeitsradius des Au-
tomaten abzudecken.
4.2 Autonomer Behälter (serienmäßig)
Der sich im hinteren Bereich des Automaten befindender Behälter muss direkt
vom Zuständigen für die Wartungseingriffe gefüllt werden. Die maximale
Kapazität beträgt 3,8 Liter.
Den autonomen Behälter, durch Anheben des sich auf der oberen Seite des
Automaten befindenden Deckels, auffüllen, wie in der Abb. 4.2 dargestellt.
4.3 Anschluß ans Wassernetz Kit
Vor dem Anschluß des Automaten an das Wassernetz kontrollieren Sie bitte
folgendes:
– die Trinkbarkeit des Wassers (gegebenenfalls durch ein Labor bestätigen
lassen).
– stellen Sie sicher, daß der Leitungsdruck zwischen 0,5 und 6,5 bar liegt
(wenn nicht, muß der Druck je nach Fall mit Hilfe einer Pumpe oder eines
Druckuntersetzers angeglichen werden).
– falls nicht schon vorhanden, installieren Sie an zugänglicher Stelle einen Hahn,
um gegebenenfalls das Gerät von der Leitung trennen zu können (Abb. 4.3).
– lassen Sie etwas Wasser aus dem Hahn laufen, um eventuell in der Leitung
vorhandene Schmutzpartikel zu entfernen (Abb. 4.4).
– schließen Sie den Hahn über ein Kupferrohr oder einen Kunststoffschlauch,
die für den Netzdruck ausgelegt und für Lebensmittel geeignet sein müs-
sen, an das Gerät an. Bei Verwendung eines Kunststoffschlauchs ist die
mitgelieferte Verstärkungsbuchse zu montieren (Abb. 4.5).
– Der vorgeshene Anschluß hat ist vom Typ 3/4" Gas (Abb. 4.6).
Die Abb. 4.7 zeigt das Schema für den Anschluss an das Wassernetz.
Für die Installation des Anschlussbausatzes an das Wassernetz, muss man
den dem Bausatz beiliegenden Anweisungen folgen.
4.4
Anschluß ans Stromnetz
Der Automat wurde für den Betrieb mit Einphasenstrom 230 Volt eingerichtet
und ist mit zwei Sicherungen zu 12,5A auf der MASTER-Karte und einer
Sicherung zu 10A geschützt.
Bitte überprüfen Sie folgendes:
– ob die Schwankungen der Netzspannung im Rahmen von ± 10% liegen
– ob die Netzleitung eine ausreichend hohe Kapazität hat, um die Lei-
stungsaufnahme des Automaten bereitzustellen
– Automat so aufstellen, dass Zugriff zum Stecker möglich ist
Außerdem sollte ein differenziertes Schutzsystem verwendet werden. Das
Gerät muß entsprechend den geltenden Vorschriften an eine Steckdose mit
Erdung angeschlossen werden. In diesem Sinne muß überprüft werden,
ob die Erdung des Stromnetzes wirksam ist und ob sie den nationalen und
europäischen Vorschriften für die elektrische Sicherheit entspricht. Wenn
erforderlich, muß qualifiziertes Fachpersonal für die Kontrolle der Anlage
hinzugezogen werden.
– Der Automat ist mit einem Netzkabel des Typs H05VV-F 3x1 mm² mit
stecker CEE 7/7 (stecker NBR 14136:2001 - stecker IRAM 2073 10A)*
ausgerüstet (Abb. 4.8).
– Für diesen Stecker nicht geeignete Steckdosen müssen ausgetauscht
werden (Abb. 4.9).
– Die Verwendung von Mehrfachsteckdosen, Adaptern und/oder Verlänge-
rungskabeln ist nicht zulässig.
Fa. Bianchi Industry übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch
die teilweise oder vollständige Nichteinhaltung der vorstehenden Hinweise.
Der Austausch der Stromversorgungskabel muß durch Fachper-
sonal vorgenommen werden.
* Spezifische nationale Versionen
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