D
Längsschwelle NPU 65, auf der die Rädchen der Seilwinde gleiten.
Das Gerüst ist für das Anbringen von Ballast mittels zwei
abschließbaren Kästen (C), die Befestigung mittels zwei Rohrschellen
mit Schraube, einer 30 cm hohen Fußhalteplatte (D), 2 Querträgern
für die Verbindung der beiden Träger (E), dämpfenden
Endanschlägen (A) und Seilwindensperren (B) mit Stoßdämpfern
vorbereitet.
7.1 INSTALLATION
Nachdem das Gerüst wie in der Abb. 8 gezeigt montiert wurde,
müssen die Ballastkästen befestigt werden.
Die Ballastkästen müssen auf dem Boden aufliegen.
Die Kästen bis zu einem Gewicht von je 150 kg auffüllen.
Das angegebene Gewicht muß mit Material mit einem spezifischen
Gewicht von mindestens 1300 kg/m³ erzielt werden (z.B.
trockener Sand).
Die Ballasteinrichtung mit Flüssigkeit ist verboten.
Damit die Ballaste nicht unbefugt verändert werden können, muß
der Deckel abgeschlossen werden.
Die Ballasteinrichtung mit improvisierten Mitteln, wie z.B. Zementsäcke,
oder einfach aufgelegten Steinen, ist absolut verboten, weil deren
sichere Verankerung an der Struktur nicht sichergestellt werden
kann.
Es empfiehlt sich vor jedem Arbeitsbeginn die Unversehrtheit der
Ballast- oder Verankerungssysteme zu kontrollieren, damit
sichergestellt wird, daß Fremdeingriffe oder Nachlässigkeit
deren Wirksamkeit nicht beeinträchtigt haben.
Die Seilwinde nicht am Gerüst anbringen, bevor der
Ballast eingerichtet wurde.
Bevor das Gerüst demontiert und der Ballast abgenommen wird,
muß die Seilwinde aus den Führungen genommen werden.
8. PRÜFUNGEN UND WARTUNG
Achtung!
Alle
Wartungsarbeiten
stillstehender
Stromversorgung und ohne Last erfolgen.
- Reparaturen müssen von Fachpersonal oder in den IMER-
Kundendienst-Zentren ausgeführt werden.
- Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile.
- Alle 6-7 Tage die Leistungsfähigkeit der Bremse des E-Motors prüfen.
- Alle Aufschriften und Schilder an der Maschine stets perfekt leserlich
halten.
- Schmutzablagerungen auf der Maschine müssen regelmäßig
entfernt werden.
- Die Funktion der Endschalter für Hub (und Absenken, bei der
Version mit Fernsteuerung) stets effizient halten und vor jeder
Arbeitsschicht kontrollieren.
Vor jedem Einsatz der Maschine systematisch den
Zustand des Stromkabels untersuchen, das in der
Zwischenzeit unwissentlich und/oder unbewußt
beschädigt worden sein könnte.
Die Rädchen mindestens einmal monatlich mit Fett schmieren.
8.1 STAHLSEIL
Verwenden Sie ausschließlich neue Seile mit den nachstehend
vorgeschriebenen Merkmalen sowie mit Konformitäts- und
Identifizierung-Zeugnis.
- Außendurchmesser
- Zusammensetzung
(19x7)
- Ohne Wicklungsüberkreuzung rechts
- Festigkeit Elementärdraht
- Min. Bruchbelastung
- Länge
- Oberflächenbehandlung
- Der IMER-Bestellcode ist in der Ersatzteil-Tabelle aufgeführt.
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
müssen
Maschine,
abgehängter
(mm)
5
133 drehgesicherte Drähte
2
(N/mm
) 1960
(kN)
16,07
(m)
26
gefettet, verzinkt
ET 300
8.1.1 WECHSELN DES SEILS
Das Seil muß stets von einem
kompetenten
Wartungstechniker
ausgewechselt werden.
Den
Haken
Aufschrauben der Mutterschraube
(Bez.5) ausbauen (Abb. 4.1).
Die Klammer (Bez.1) ausbauen, den Keil
(Bez.2) andrücken und das Seil aus dem
Seilblock (Bez.3) ziehen.
Die Trommel ist mit einer Vorrichtung
ausgestattet, die dafür sorgt, daß auch bei
vollkommen abgewickeltem Seil stets zwei
ganze Seilwindungen aufgewickelt bleiben, damit der Befstigungspunkt
des Seils nicht forciert wird.
Wenn das Seil gewechselt wird,
muß das neue Seil so
montiert werden, daß diese
Bedingung gegeben ist.
Das
Seil
vollkommen
abwickeln.
Über
spezielle Loch und die Öse
aus dem Trommelinnern
ziehen.
bei
Das neue Seil in das Loch einführen und durch die Öse des
Trommelzylinders führen; die Klemme am Ende befestigen, wobei zirka 1
cm Seil frei bleiben soll (Abb. 4.2). Nun das Seil ziehen, bis die Klemme an
der Innenwand der Trommel anliegt.
Zwei vollständige Windungen aufwickeln, wobei das Seil ständig in Kontakt
mit der Trommel sein muß (Abb.4.3).
Bei der zweiten Windung das Seil unter dem Haken im Innern der
Trommelöse durchführen (Abb.4.4).
Das Seil anziehen und kontrollieren, ob es ganz am Zylinder anliegt.
Das Seil Windung an Windung in aufeinanderfolgenden Lagen
korrekt aufwickeln.
Das Stahlseil in das Gegengewicht und den Seilblock einführen (Abb.4.5).
Das Seil erneut durch den Seilblock und das Gegengewicht führen.
Den Keil zwischen Seilblock und Stahlseil einführen.
Das Seil anziehen, bis alle Komponenten untereinander angezogen sind.
Dann das Seil mit einer U-förmigen Klammer blockieren, wobei der flache
Teil in Kontakt mit dem Zugseil bleiben muß. Wobei zirka 1 cm Seil frei
bleiben soll. Anschließend den Haken am Seilblock montieren und mit der
selbstsperrenden Schraube und Mutter sichern.
Kontrollieren, ob der obere Hub-Enschalter funktioniert, wenn das
Gegengewicht gegen den Hebel stößt.
-
-
17
(Bez.4)
durch
Fig. 4.2
das
D
Fig. 4.1
Fig. 4.3
Fig. 4.4
Fig. 4.5