• Hut und Sicherheitsbrille tragen.
• Gehörschutz und hoch geschlossenen Hemdkra-
gen tragen.
• Schweißerschutzhelm verwenden und auf die kor-
rekte Filtereinstellung achten.
• Vollständigen Körperschutz tragen.
Gefährdung durch elektromagnetische Felder.
• Schneidstrom erzeugt elektromagnetische Felder.
• Nicht zusammen mit medizinischen Implantaten
verwenden.
• Niemals die Schneidleitungen um den Körper wi-
ckeln.
• Schneidleitungen zusammenführen.
Schweißschirmspezifische Sicherheitshinweise
• Überzeugen Sie sich mit Hilfe einer hellen Licht-
quelle (z. B. Feuerzeug) immer vor Beginn der
Schneidarbeiten von der ordnungsgemäßen Funk-
tion des Schweißschirmes.
• Durch Schneidspritzer kann die Schutzscheibe be-
schädigt werden. Tauschen Sie beschädigte oder
zerkratzte Schutzscheiben sofort aus.
• Ersetzen Sie beschädigte oder stark verschmutzte
bzw. verspritzte Komponenten unverzüglich.
• Das Gerät darf nur von Personen betrieben werden,
die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
• Machen Sie sich mit den Sicherheitsvorschriften für
das Plasmaschneiden vertraut. Beachten Sie hierzu
auch die Sicherheitshinweise Ihres Plasmaschnei-
ders.
• Setzen Sie den Schweißschirm immer beim
Schweißen und Plasmaschneiden auf. Bei Nichtver-
wendung können Sie sich schwere Netzhautverlet-
zungen zuziehen.
• Tragen Sie während des Schweißens und Plasma-
schneidens immer Schutzkleidung.
• Verwenden Sie den Schweißschirm nie ohne
Schutzscheibe, da sonst die optische Einheit be-
schädigt werden kann. Gefahr von Augenschäden
besteht!
• Tauschen Sie für gute Durchsicht und ermüdungs-
freies Arbeiten die Schutzscheibe rechtzeitig aus.
Umgebung mit erhöhter elektrischer Gefährdung
Umgebungen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
sind zum Beispiel anzutreffen:
• An Arbeitsplätzen, an denen der Bewegungsraum
eingeschränkt ist, so dass der Bediener in Zwangs-
haltung (z.B.: kniend, sitzend, liegend) arbeitet und
elektrisch leitfähige Teile berührt;
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• An Arbeitsplätzen, die ganz oder teilweise elekt-
risch leitfähig begrenzt sind und an denen eine star-
ke Gefährdung durch vermeidbares oder zufälliges
Berühren durch den Bediener besteht;
• An nassen, feuchten oder heißen Arbeitsplätzen, an
denen Luftfeuchte oder Schweiß den Widerstand
der menschlichen Haut und die Isoliereigenschaften
oder Schutzausrüstung erheblich herabsetzt.
• Auch eine Metallleiter oder ein Gerüst können ei-
ne Umgebung mit erhöhter elektrischer Gefährdung
schaffen.
• Bei der Verwendung von Plasmaschneidern unter
elektrisch gefährlichen Bedingungen, darf die Aus-
gangsspannung des Plasmaschneiders im Leerlauf
nicht höher als 48V (Effektivwert) sein.
• Dieser Plasmaschneider darf aufgrund der Aus-
gangsspannung in diesen Fällen nicht verwendet
werden.
Plasmaschneiden in engen Räumen
• Beim Schweißen und Plasmaschneiden in engen
Räumen kann es zu einer Gefährdung durch toxi-
sche Gase (Erstickungsgefahr) kommen. In engen
Räumen darf das Gerät nur dann bedient werden,
wenn sich unterwiesene Personen in unmittelbarer
Nähe aufhalten, die notfalls eingreifen können. Hier
ist vor Beginn der Benutzung des Plasmaschnei-
ders eine Bewertung durch einen Experten vorzu-
nehmen, um zu bestimmen, welche Schritte not-
wendig sind, um die Sicherheit der Arbeit sicherzu-
stellen und welche Vorsichtsmaßnahmen während
des eigentlichen Schneidvorgangs getroffen wer-
den sollten.
Summierung der Leerlaufspannungen
• Wenn mehr als eine Plasmastromquelle gleichzeitig
in Betrieb ist, können sich deren Leerlaufspannun-
gen summieren und zu einer erhöhten elektrischen
Gefährdung führen. Die Plasmastromquellen mit ih-
ren separaten Steuerungen und Anschlüssen müs-
sen deutlich gekennzeichnet werden, um erkennen
zu lassen, was zu welchem Stromkreis gehört.
Verwendung von Schulterschlingen
• Der Plasmaschneider darf nicht benutzt werden,
wenn das Gerät getragen wird, z.B. mit einer Schul-
terschlinge.
Damit soll verhindert werden:
• Das Risiko, das Gleichgewicht zu verlieren, wenn
angeschlossene Leitungen oder Schläuche gezo-
gen werden.
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